A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Weniger Kupfer in korrosiven Trinkwässern. Chemisch innenverzinnte Kupferinstallationsrohre
Es gibt Trinkwässer, die die in der TrinkwV in Verbindung mit DIN 50930-T5 für den Einsatz von Kupfer in Trinkwasserinstallationen vorgebenen Voraussetzungen nicht erfüllen. Um auch für solche Wässer die Vorteile des Kupfers als Installationswerkstoff nutzen zu können, sind chemisch innenverzinnte Kupferrohre entwickelt worden. Die Verzinnung von Copatin-Rohren erfolgt durch Entfetten der Rohrinnenfläche, Kaskadenspülung mit konditioniertem Spülwasser, Beizen der Oberfläche, Kaskadenspülung mit konditioniertem Wasser, Durchleiten der Verzinnungslösung, Kaskadenspülung mit konditioniertem Wasser. Die chemisch aufgebrachte Zinnschicht hat eine Dicke von 1 bis 2 Mikrometer. Untersuchungen zum Biegen und Verbinden innenverzinnter Kupferrohre zeigen, daß sie so wie nichtverzinnte Kupferrohre verarbeitet werden können. Zum Verbinden sind chemisch innenverzinnte Preßfittings entwickelt worden. Hart- und Weichlötverbindungen sind herstellbar. Untersuchungen zur Metallabgabe an Trinkwässer (Laboruntersuchungen mit synthetischen Prüfwassern, Feldversuchsstände mit acht Wassertypen mit unterschiedlicher Härte und pH-Wert sowie verschiedenen Sulfat-, Chlorid- und Nitratgehalten) zeigten, daß die Kupferabgabe an das Trinkwasser im Bereich von 1 mg/l liegt. Zinnpest und mikrobiologisch induzierte Korrosion traten nicht auf. Die Schutzwirkung der Innenverzinnung entspricht der Lebensdauer eines Hauses.
Weniger Kupfer in korrosiven Trinkwässern. Chemisch innenverzinnte Kupferinstallationsrohre
Es gibt Trinkwässer, die die in der TrinkwV in Verbindung mit DIN 50930-T5 für den Einsatz von Kupfer in Trinkwasserinstallationen vorgebenen Voraussetzungen nicht erfüllen. Um auch für solche Wässer die Vorteile des Kupfers als Installationswerkstoff nutzen zu können, sind chemisch innenverzinnte Kupferrohre entwickelt worden. Die Verzinnung von Copatin-Rohren erfolgt durch Entfetten der Rohrinnenfläche, Kaskadenspülung mit konditioniertem Spülwasser, Beizen der Oberfläche, Kaskadenspülung mit konditioniertem Wasser, Durchleiten der Verzinnungslösung, Kaskadenspülung mit konditioniertem Wasser. Die chemisch aufgebrachte Zinnschicht hat eine Dicke von 1 bis 2 Mikrometer. Untersuchungen zum Biegen und Verbinden innenverzinnter Kupferrohre zeigen, daß sie so wie nichtverzinnte Kupferrohre verarbeitet werden können. Zum Verbinden sind chemisch innenverzinnte Preßfittings entwickelt worden. Hart- und Weichlötverbindungen sind herstellbar. Untersuchungen zur Metallabgabe an Trinkwässer (Laboruntersuchungen mit synthetischen Prüfwassern, Feldversuchsstände mit acht Wassertypen mit unterschiedlicher Härte und pH-Wert sowie verschiedenen Sulfat-, Chlorid- und Nitratgehalten) zeigten, daß die Kupferabgabe an das Trinkwasser im Bereich von 1 mg/l liegt. Zinnpest und mikrobiologisch induzierte Korrosion traten nicht auf. Die Schutzwirkung der Innenverzinnung entspricht der Lebensdauer eines Hauses.
Weniger Kupfer in korrosiven Trinkwässern. Chemisch innenverzinnte Kupferinstallationsrohre
Internally chemically tinned tubes: Less copper in corrosive waters
Baukloh, A. (author) / Priggemeyer, S. (author) / Reiter, U. (author) / Winkler, B. (author)
Metall - Internationale Fachzeitschrift für Metallurgie ; 52 ; 592-600
1998
9 Seiten, 14 Bilder, 3 Tabellen, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Versorgung mit unterschiedlichen Trinkwässern
Tema Archive | 2004
|Korrosionsschutz durch Wasserbehandlung in Trinkwässern
Tema Archive | 2000
|Technik - Wasserversorgung: Versorgung mit unterschiedlichen Trinkwässern
Online Contents | 2004