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Siebergtunnel, Vortrieb Pillgrab West - Planung und Ausführung
Der Siebergtunnel fällt von Ost nach West mit 7 gon bis 10 gon und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 53,44 m. Die bergmännischen Abschnitte des Siebergtunnels liegen in Schichten der Molassezone, die hier als Schlier bezeichnet werden und die im Oligozän und im Miozän unter marinen Bedingungen abgelagert wurden. Die Überlagerung beträgt maximal 55 m und in den querenden Tälern 5 m bis 12 m. Durch die in den Seitentälern immer wieder abnehmende Überdeckung bot sich die Anlage von zwei Zwischenangriffen an. Berichtet wird im Artikel vom Zwischenangriff Piligrab Richtung Westen. Der 780 m lange Vortrieb Pillgrab West durchörtert am Beginn den Miozänschlier und taucht nach zirka 20 m in den Oligozänschlier ein. Im verwitterten Oligozänschlier wurde ein druckhaftes Gebirgsverhalten erwartet und deshalb der Querschnitt mit einem tiefen Sohlgewölbe geplant. Die Querschnittsunterteilung wurde in Form eines Kalottenstollens auf 280 m Länge gewählt. Um den Hang zu stabilisieren, wurden umfangreiche Grundwasserabsenkungen durchgeführt. Die Kalotte wurde mit einem Spritzbetonsohlgewölbe unterfangen. Durch schlechter werdende Gebirgsverhältnisse wurden 14 cm Oberflächensetzung in der Achse und 90 mm Firstsetzung als Maximalwert gemessen.
Siebergtunnel, Vortrieb Pillgrab West - Planung und Ausführung
Der Siebergtunnel fällt von Ost nach West mit 7 gon bis 10 gon und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 53,44 m. Die bergmännischen Abschnitte des Siebergtunnels liegen in Schichten der Molassezone, die hier als Schlier bezeichnet werden und die im Oligozän und im Miozän unter marinen Bedingungen abgelagert wurden. Die Überlagerung beträgt maximal 55 m und in den querenden Tälern 5 m bis 12 m. Durch die in den Seitentälern immer wieder abnehmende Überdeckung bot sich die Anlage von zwei Zwischenangriffen an. Berichtet wird im Artikel vom Zwischenangriff Piligrab Richtung Westen. Der 780 m lange Vortrieb Pillgrab West durchörtert am Beginn den Miozänschlier und taucht nach zirka 20 m in den Oligozänschlier ein. Im verwitterten Oligozänschlier wurde ein druckhaftes Gebirgsverhalten erwartet und deshalb der Querschnitt mit einem tiefen Sohlgewölbe geplant. Die Querschnittsunterteilung wurde in Form eines Kalottenstollens auf 280 m Länge gewählt. Um den Hang zu stabilisieren, wurden umfangreiche Grundwasserabsenkungen durchgeführt. Die Kalotte wurde mit einem Spritzbetonsohlgewölbe unterfangen. Durch schlechter werdende Gebirgsverhältnisse wurden 14 cm Oberflächensetzung in der Achse und 90 mm Firstsetzung als Maximalwert gemessen.
Siebergtunnel, Vortrieb Pillgrab West - Planung und Ausführung
Ramspacher, W. (author) / Schwab, P. (author)
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift ; 143 ; 302-305
1998
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Siebergtunnel, Vortrieb Pillgrab West - Planung und Ausführung
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|Vergleichende Risikoanalyse für konventionellen Vortrieb und TBM-Vortrieb
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