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Automatische Brandfrüherkennung - Sonderverfahren, Vermeidung von Täuschungsalarmen
Mit der zunehmenden Komplexität moderner Gebäude nehmen auch die möglichen Auswirkungen eines Brandes deutlich zu. Daher ist eine flächendeckende Brandfrüherkennung fester Bestandteil moderner brandschutztechnischer Sicherheitskonzepte. Jedoch steigt scheinbar zwangsläufig mit zunehmender Anzahl der im Gebäude installierten Meldeeinrichtungen auch die Anzahl der Täuschungsalarme. Insbesondere bei Gebäuden mit einem hohen Gefahrenpotential und direkter Alarmweiterleitung an die Feuerwehr oder einer großen Nutzeranzahl muß versucht werden, durch detaillierte Planung, innovative Meldertechnik und Anpassung im Betrieb die Zahl der Täuschungsalarme auf ein Minimum zu reduzieren. Ziel muß es sein, daß Brände schon in ihrer Entstehungsphase mit großer Sicherheit detektiert und trotzdem Falschalarme vermieden werden. Eine Möglichkeit der Verringerung von Täuschungsalarmen wird durch das Konzept einer 2-Melder-Abhängigkeit beschrieben. In diesem Konzept wird ein Feueralarm erst nach der Aktivierung eines zweiten Rauchmelders ausgelöst, während alle Aktivierungen nur eines Melders zwar an die Feuerwehr weitergeleitet, aber von einer internen Stelle bearbeitet werden, was natürlich voraussetzt, daß diese interne Stelle vorhanden ist oder eingerichtet wird. An einem Beispiel wird aufgezeigt, daß sich mit diesem Konzept die Anzahl der Feuerwehreinsätze ca. um den Faktor 5 reduzieren lässt. Ein andere Möglichkeit bieten intelligente Brandmelder. Von konventionellen Brandmeldern unterscheiden sie sich im wesentlichen durch die Art der Auswertung der Sensorsignale. Diese Systeme nehmen mit den Mitteln der Künstlichen Intelligenz eine Auswertung der analogen Signale vor und können über eine heuristische Bewertung der gemessenen Signalverläufe eine Entscheidung für oder gegen eine Brandsituation treffen. Zur Verfügung stehen außerdem sogenannte Sonderdetektionsverfahren. Darunter sind Verfahren zu verstehen, die mit speziell für einen bestimmten Anwendungsfall entwickelten Sensorsystemen eine Brandfrüherkennung ermöglichen.
Automatische Brandfrüherkennung - Sonderverfahren, Vermeidung von Täuschungsalarmen
Mit der zunehmenden Komplexität moderner Gebäude nehmen auch die möglichen Auswirkungen eines Brandes deutlich zu. Daher ist eine flächendeckende Brandfrüherkennung fester Bestandteil moderner brandschutztechnischer Sicherheitskonzepte. Jedoch steigt scheinbar zwangsläufig mit zunehmender Anzahl der im Gebäude installierten Meldeeinrichtungen auch die Anzahl der Täuschungsalarme. Insbesondere bei Gebäuden mit einem hohen Gefahrenpotential und direkter Alarmweiterleitung an die Feuerwehr oder einer großen Nutzeranzahl muß versucht werden, durch detaillierte Planung, innovative Meldertechnik und Anpassung im Betrieb die Zahl der Täuschungsalarme auf ein Minimum zu reduzieren. Ziel muß es sein, daß Brände schon in ihrer Entstehungsphase mit großer Sicherheit detektiert und trotzdem Falschalarme vermieden werden. Eine Möglichkeit der Verringerung von Täuschungsalarmen wird durch das Konzept einer 2-Melder-Abhängigkeit beschrieben. In diesem Konzept wird ein Feueralarm erst nach der Aktivierung eines zweiten Rauchmelders ausgelöst, während alle Aktivierungen nur eines Melders zwar an die Feuerwehr weitergeleitet, aber von einer internen Stelle bearbeitet werden, was natürlich voraussetzt, daß diese interne Stelle vorhanden ist oder eingerichtet wird. An einem Beispiel wird aufgezeigt, daß sich mit diesem Konzept die Anzahl der Feuerwehreinsätze ca. um den Faktor 5 reduzieren lässt. Ein andere Möglichkeit bieten intelligente Brandmelder. Von konventionellen Brandmeldern unterscheiden sie sich im wesentlichen durch die Art der Auswertung der Sensorsignale. Diese Systeme nehmen mit den Mitteln der Künstlichen Intelligenz eine Auswertung der analogen Signale vor und können über eine heuristische Bewertung der gemessenen Signalverläufe eine Entscheidung für oder gegen eine Brandsituation treffen. Zur Verfügung stehen außerdem sogenannte Sonderdetektionsverfahren. Darunter sind Verfahren zu verstehen, die mit speziell für einen bestimmten Anwendungsfall entwickelten Sensorsystemen eine Brandfrüherkennung ermöglichen.
Automatische Brandfrüherkennung - Sonderverfahren, Vermeidung von Täuschungsalarmen
Wagner, A. (author)
1998
21 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Conference paper
German
Automatische Brandfrueherkennung - Sonderverfahren, Vermeidung von Taeuschungsalarmen
British Library Conference Proceedings | 1998
|Automatische Brandfrüherkennung
Tema Archive | 1998
|Brandfrüherkennung und brandschutztechnische Systemlösungen
Online Contents | 2001
|Brandfrüherkennung und brandschutztechnische Systemlösungen
IuD Bahn | 2001
|Heißer Anblick. Brandfrüherkennung per Wärmebild
Tema Archive | 2011