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Entwicklung eines hybriden, objektorientierten Systems zur optimierten Baustelleneinrichtungsplanung (ESBE)
(Forts. aus 3/99, S. 204-215) Bei Großprojekten im Hochbau lassen sich durch eine optimierte Baustellenplanung erheblich Kosten sparen. Kürzere Materialtransportwege, effektivere Sondergerätenutzung, ein reibungsärmerer Bauablauf bringen Einsparungen bis zu zweistelliger Prozenthöhe. Es wird von einem Forschungsprojekt berichtet, das eine objektorientierte Modellierung dieser Problemstellung und die Umsetzung in ein hybrides, objektorientiertes Systeme zu Planung von dynamischen Baustelleneinrichtungen zum Ziel hat. Das interaktive System soll im Dialog mit dem Benutzer die räumliche Zuordnung geeigneter Baustelleneinrichtungen und ihrer einzelnen Elemente ermitteln. Der Prototyp des ESBE genannten, hybriden Systems besteht aus bauspezifischen Facility-Layout-Planungsalgorithmen, einer wissensbasierten Komponente, einer Baustellendatenbank und einer 3D-Visualisierungssoftware. Im vorliegenden zweiten und letzten Teil des Artikels wird das hybride System vorgestellt. Es besteht aus einer wissensbasierten Komponente und einer Operations-Research-Optimierungskomponente. Mit dieser Kombination läßt sich eine hohe Komplexität der Baustellenlayoutplanung bewerkstelligen. Die Einbindung vorhandenen Expertenwissens soll eine schnellere Bestimmung geeigneter Plazierungsflächen für Baustelleneinrichtungslemente ermöglichen. Unscharfe Logiken führen zur Erstellung einer qualitativen Rangfolge und damit zu schnelleren Rechenzeiten. Realisiert wird die wissensbasierte Komponente im Generierungsverfahren. Die Operations-Research-Optimierungskomponente benutzt ein heuristisches Kombinationsverfahren. Das Forschungsprojekt kam zu folgenden Erkenntnissen: Das objektorientierte Paradigma eignet sich als Basis für die softwaretechnische Realisierung, die objektorientierte Modellierung kann als teilproduktmodell zwischen Planung und Ausführung eine CIM-ähnliche Basis für die Bauplanung schaffen, und das Expertenwissen garantiert, daß mindestens die Qualität eines guten Arbeitsvorbereiters erreicht werden kann. Eingesetzt werden kann ESBE nicht nur im industriellen Einsatz, sondern auch zu Ausbildungszwecken.
Entwicklung eines hybriden, objektorientierten Systems zur optimierten Baustelleneinrichtungsplanung (ESBE)
(Forts. aus 3/99, S. 204-215) Bei Großprojekten im Hochbau lassen sich durch eine optimierte Baustellenplanung erheblich Kosten sparen. Kürzere Materialtransportwege, effektivere Sondergerätenutzung, ein reibungsärmerer Bauablauf bringen Einsparungen bis zu zweistelliger Prozenthöhe. Es wird von einem Forschungsprojekt berichtet, das eine objektorientierte Modellierung dieser Problemstellung und die Umsetzung in ein hybrides, objektorientiertes Systeme zu Planung von dynamischen Baustelleneinrichtungen zum Ziel hat. Das interaktive System soll im Dialog mit dem Benutzer die räumliche Zuordnung geeigneter Baustelleneinrichtungen und ihrer einzelnen Elemente ermitteln. Der Prototyp des ESBE genannten, hybriden Systems besteht aus bauspezifischen Facility-Layout-Planungsalgorithmen, einer wissensbasierten Komponente, einer Baustellendatenbank und einer 3D-Visualisierungssoftware. Im vorliegenden zweiten und letzten Teil des Artikels wird das hybride System vorgestellt. Es besteht aus einer wissensbasierten Komponente und einer Operations-Research-Optimierungskomponente. Mit dieser Kombination läßt sich eine hohe Komplexität der Baustellenlayoutplanung bewerkstelligen. Die Einbindung vorhandenen Expertenwissens soll eine schnellere Bestimmung geeigneter Plazierungsflächen für Baustelleneinrichtungslemente ermöglichen. Unscharfe Logiken führen zur Erstellung einer qualitativen Rangfolge und damit zu schnelleren Rechenzeiten. Realisiert wird die wissensbasierte Komponente im Generierungsverfahren. Die Operations-Research-Optimierungskomponente benutzt ein heuristisches Kombinationsverfahren. Das Forschungsprojekt kam zu folgenden Erkenntnissen: Das objektorientierte Paradigma eignet sich als Basis für die softwaretechnische Realisierung, die objektorientierte Modellierung kann als teilproduktmodell zwischen Planung und Ausführung eine CIM-ähnliche Basis für die Bauplanung schaffen, und das Expertenwissen garantiert, daß mindestens die Qualität eines guten Arbeitsvorbereiters erreicht werden kann. Eingesetzt werden kann ESBE nicht nur im industriellen Einsatz, sondern auch zu Ausbildungszwecken.
Entwicklung eines hybriden, objektorientierten Systems zur optimierten Baustelleneinrichtungsplanung (ESBE)
Lennerts, K. (author)
Bautechnik ; 76 ; 301-310
1999
10 Seiten, 10 Bilder, 16 Quellen
Article (Journal)
German