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Konstruktionsprinzipien, Herstellung und Wirkungsweise von vorgespannten Verpreßankern
Zur Aufnahme von Zugkräften im Baugrund wurde für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche eine große Anzahl von Ankersystemen entwickelt. Im Artikel werden Konstruktion und Herstellung von Ankern behandelt, die heute üblicherweise als vorgespannte Verpreßanker bezeichnet werden und die der DIN 4125 Kurzzeitanker und Daueranker entsprechen. In DIN 4125 sind Bemessung, Ausführung und Prüfung derartiger Anker beschrieben. Sie umfaßt Kurzzeitanker (Temporäranker) und Daueranker (Permanentanker), die sowohl in Lockergestein als auch in Fels eingebaut werden können. Nach der DIN 4125 muß die Brauchbarkeit für Daueranker durch allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen nachgewiesen werden. Für Kurzzeitanker werden derzeit nach der Größe der Ankerkraft zwei Anwendungsgebiete unterschieden: a) Mehrstabanker mit Kräften bis 1300 kN und Einstabanker mit Kräften bis 700 kN und Mehr- und Einstabanker mit Kräften größer als die unter a) angegebenen Werte. Bei Kurzzeitankern nach a) entfällt die Zulassungspflicht, wenn sie entsprechend DIN 4125, Ausgabe 11/90, konstruiert sind. Bei Kurzzeitankern nach b) muß die Brauchbarkeit nach wie vor durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachgewiesen werden (ersatzweise durch eine Zustimmung im Einzelfall der obersten Bauaufsichtsbehörde). Seit Herbst 1997 existiert die Europäische Norm EN 1537 Verpreßanker (Entwurf Dezember 1997). In ihr sind die Erfahrungen aller Länder der Europäischen Union eingeflossen. Gleichzeitig sind in ihr die neuen Sicherheitskonzepte eingearbeitet. Gegenüber der derzeit bestehenden Deutschen Norm werden sich dementsprechend deutliche Änderungen ergeben.
Konstruktionsprinzipien, Herstellung und Wirkungsweise von vorgespannten Verpreßankern
Zur Aufnahme von Zugkräften im Baugrund wurde für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche eine große Anzahl von Ankersystemen entwickelt. Im Artikel werden Konstruktion und Herstellung von Ankern behandelt, die heute üblicherweise als vorgespannte Verpreßanker bezeichnet werden und die der DIN 4125 Kurzzeitanker und Daueranker entsprechen. In DIN 4125 sind Bemessung, Ausführung und Prüfung derartiger Anker beschrieben. Sie umfaßt Kurzzeitanker (Temporäranker) und Daueranker (Permanentanker), die sowohl in Lockergestein als auch in Fels eingebaut werden können. Nach der DIN 4125 muß die Brauchbarkeit für Daueranker durch allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen nachgewiesen werden. Für Kurzzeitanker werden derzeit nach der Größe der Ankerkraft zwei Anwendungsgebiete unterschieden: a) Mehrstabanker mit Kräften bis 1300 kN und Einstabanker mit Kräften bis 700 kN und Mehr- und Einstabanker mit Kräften größer als die unter a) angegebenen Werte. Bei Kurzzeitankern nach a) entfällt die Zulassungspflicht, wenn sie entsprechend DIN 4125, Ausgabe 11/90, konstruiert sind. Bei Kurzzeitankern nach b) muß die Brauchbarkeit nach wie vor durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nachgewiesen werden (ersatzweise durch eine Zustimmung im Einzelfall der obersten Bauaufsichtsbehörde). Seit Herbst 1997 existiert die Europäische Norm EN 1537 Verpreßanker (Entwurf Dezember 1997). In ihr sind die Erfahrungen aller Länder der Europäischen Union eingeflossen. Gleichzeitig sind in ihr die neuen Sicherheitskonzepte eingearbeitet. Gegenüber der derzeit bestehenden Deutschen Norm werden sich dementsprechend deutliche Änderungen ergeben.
Konstruktionsprinzipien, Herstellung und Wirkungsweise von vorgespannten Verpreßankern
Meiniger, W. (author)
1999
13 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 6 Quellen
Article/Chapter (Book)
German
Zur Wirkungsweise von vorgespannten Ankern
TIBKAT | 2017
|Herstellung und Bauarten von Verpressankern
Wiley | 2022
|Tragfähigkeit von Verpressankern
Wiley | 2022
|British Library Online Contents | 1997
|Online Contents | 1997
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