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Trinkwasser für München - Zementmörtelauskleidung bei Großrohren
Die Wasserversorgung von München erfolgte über 100 Jahre durch Freispiegelleitungen aus dem Mangfall- und Mühltal. Diese alte Leitungen wurden durch neue Gefälleleitungen ersetzt. Diese wurden in bergmännischer Bauweise verlegt. Es erfolgte das Auffahren der Stollen im Schildvortrieb mit EPB-Schild. Für die Trinkwasserleitung erfolgte der Stahlrohrausbau mit Zementmörtelauskleidung in-situ. Wegen der großen Stranglängen konnte der Zement nicht fertig angeliefert werden, sondern mußte vor Ort gemischt werden aus Trockenzement, Quarzsand und Trinkwasser. Die Stahlrohre wurden im Anschleuderverfahren durch eine Schleudermaschine mit dem Zement ausgekleidet. Der längste Bauabschnitt der Rohrleitungen mit einer Nennweite von DN 1800 bis 2200 betrug 5000 m. Die Qualität der 12 mm starken Zementmörtelauskleidung war durchgehend gut, sie wurde stetig überwacht, auch die Qualität des vor Ort gemischten Zements. Vor dem Anschleudern wurden die Rohrleitungen gesäubert, insbesondere die Schweißnähte. Sowohl die bergmännische Verlegung als auch die Zementmörtelauskleidung im Anschleuderverfahren und der Zementmischung vor Ort erwiesen sich als wirtschaftlicher, umweltschonender und weniger belastend für Verkehr und Umgebung als die offene Verlegung.
Trinkwasser für München - Zementmörtelauskleidung bei Großrohren
Die Wasserversorgung von München erfolgte über 100 Jahre durch Freispiegelleitungen aus dem Mangfall- und Mühltal. Diese alte Leitungen wurden durch neue Gefälleleitungen ersetzt. Diese wurden in bergmännischer Bauweise verlegt. Es erfolgte das Auffahren der Stollen im Schildvortrieb mit EPB-Schild. Für die Trinkwasserleitung erfolgte der Stahlrohrausbau mit Zementmörtelauskleidung in-situ. Wegen der großen Stranglängen konnte der Zement nicht fertig angeliefert werden, sondern mußte vor Ort gemischt werden aus Trockenzement, Quarzsand und Trinkwasser. Die Stahlrohre wurden im Anschleuderverfahren durch eine Schleudermaschine mit dem Zement ausgekleidet. Der längste Bauabschnitt der Rohrleitungen mit einer Nennweite von DN 1800 bis 2200 betrug 5000 m. Die Qualität der 12 mm starken Zementmörtelauskleidung war durchgehend gut, sie wurde stetig überwacht, auch die Qualität des vor Ort gemischten Zements. Vor dem Anschleudern wurden die Rohrleitungen gesäubert, insbesondere die Schweißnähte. Sowohl die bergmännische Verlegung als auch die Zementmörtelauskleidung im Anschleuderverfahren und der Zementmischung vor Ort erwiesen sich als wirtschaftlicher, umweltschonender und weniger belastend für Verkehr und Umgebung als die offene Verlegung.
Trinkwasser für München - Zementmörtelauskleidung bei Großrohren
Drinking water for Munich: Cement-mortar lining for large-calibre pipes
Schuchardt, J. (author) / Zech, H. (author)
Drei R International ; 38 ; 184-187
1999
4 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Sanierung mit Zementmörtelauskleidung: Moderne und wirtschaftliche Alternative
Online Contents | 2008
|Online Contents | 2000
Erdbehaelter aus Asbestzement-Grossrohren
Tema Archive | 1982
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