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Glasfasertextilien als Bewehrung in Betonbauteilen
Bereits seit einigen Jahrzehnten wird in der Bauindustrie der Einsatz von Glasfasern als Bewehrung zur Verstärkung von Betonbauteilen praktiziert. Im Vergleich zu stahlverstärktem Beton können beim Einsatz von Glasfasern sehr dünne Bauteile gefertigt werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Temperaturbeständigkeit der mit Glasfasern verstärkten Betonbauteile. Bisher bestand die Glasfaserverstärkung von Beton hauptsächlich aus zufällig in der Zementsteinmatrix angeordneten Kurzfasern mit einer Länge von 3 bis 50 mm. Bei neueren Verfahren werden auch aus Glasfasersträngen (Rovings) gefertigte Textilien angewendet, bei denen die Faserstränge nach Art der Beanspruchung angeordnet sind. Solche Strukturen sind unter anderem verwirkte multiaxiale Gelege. Am Institut für Massivbau der RWTH Aachen wurden mechanische Prüfungen an Bauteilen aus Textilbeton durchgeführt. Dabei sollten insbesondere folgende grundsätzliche Eigenschaften des textilbewehrten Betons untersucht werden: Verbundverhalten; Einfluß des Faserwinkels; Duktilität; Ausnutzung der theoretisch möglichen Spannungen; Einfluß des Bewehrungsverhaltens; Zusammenwirken von Textilien und Kurzfasern. In sechs Versuchsserien wurden U-Profile, Zugkörper und Betonprismen mit unterschiedlichen Glasfaserbewehrungen Biege- und Zugprüfungen unterzogen und die Prüfresultate denen von Prüfungen an entsprechenden unbewehrten Betonteilen gegenübergestellt. Dabei zeigten sich für die textilverstärkten Prüfkörper wesentliche Steigerungen der Biege- und Zugfestigkeiten sowie der Dehnung. An der RWTH Achen werden die Untersuchungen zur Erforschung des Tragverhaltens textilbewehter Betonteile fortgesetzt und rechnerische Ansätze zur Erfassung dieses Tragverhaltens entwickelt.
Glasfasertextilien als Bewehrung in Betonbauteilen
Bereits seit einigen Jahrzehnten wird in der Bauindustrie der Einsatz von Glasfasern als Bewehrung zur Verstärkung von Betonbauteilen praktiziert. Im Vergleich zu stahlverstärktem Beton können beim Einsatz von Glasfasern sehr dünne Bauteile gefertigt werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Temperaturbeständigkeit der mit Glasfasern verstärkten Betonbauteile. Bisher bestand die Glasfaserverstärkung von Beton hauptsächlich aus zufällig in der Zementsteinmatrix angeordneten Kurzfasern mit einer Länge von 3 bis 50 mm. Bei neueren Verfahren werden auch aus Glasfasersträngen (Rovings) gefertigte Textilien angewendet, bei denen die Faserstränge nach Art der Beanspruchung angeordnet sind. Solche Strukturen sind unter anderem verwirkte multiaxiale Gelege. Am Institut für Massivbau der RWTH Aachen wurden mechanische Prüfungen an Bauteilen aus Textilbeton durchgeführt. Dabei sollten insbesondere folgende grundsätzliche Eigenschaften des textilbewehrten Betons untersucht werden: Verbundverhalten; Einfluß des Faserwinkels; Duktilität; Ausnutzung der theoretisch möglichen Spannungen; Einfluß des Bewehrungsverhaltens; Zusammenwirken von Textilien und Kurzfasern. In sechs Versuchsserien wurden U-Profile, Zugkörper und Betonprismen mit unterschiedlichen Glasfaserbewehrungen Biege- und Zugprüfungen unterzogen und die Prüfresultate denen von Prüfungen an entsprechenden unbewehrten Betonteilen gegenübergestellt. Dabei zeigten sich für die textilverstärkten Prüfkörper wesentliche Steigerungen der Biege- und Zugfestigkeiten sowie der Dehnung. An der RWTH Achen werden die Untersuchungen zur Erforschung des Tragverhaltens textilbewehter Betonteile fortgesetzt und rechnerische Ansätze zur Erfassung dieses Tragverhaltens entwickelt.
Glasfasertextilien als Bewehrung in Betonbauteilen
Glass fiber textiles as reinforcement in concrete structural elements
Döinghaus, P. (author)
Bauen mit Textilien ; 1 ; 18-21
1998
4 Seiten, 9 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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