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Konstruktion und Produktion schlanker, tragender Bauplatten mit textiler Bewehrung
Eine textile Bewehrung kann bei üblichen Betonbauteilen als Ergänzung einer Stahlbewehrung zur Kontrolle der Rißbildung genutzt werden. Bei der Entwicklung von schlanken, tragenden Bauplatten hat sich gezeigt, daß eine oberflächennah eingebaute textile Bewehrung einen wesentlichen Beitrag zum Tragverhalten liefert. Von entscheidendem Vorteil ist der Einbau bzw. das Aufbringen der textilen Bewehrung direkt auf die fertige, jedoch noch frische Bauelementoberfläche. Ein leichtes Andrücken mit einen weichen Gegenstand ermöglicht die vollständige Zementleimumhüllung der aufgebrachten Glasfaserstränge und damit eine gute Verbundwirkung. Diese bleibende Wirkung wurde in Tests an Balkenstreifen nachgewiesen. Versuche mit für die Tragwirkung der Platten konzipierten Gelegen und deren Einbau unter ähnlichen Bedingungen sind in Zukunft noch auszuführen. Zudem ist die Beständigkeit der alkaliresistenten Glasfaserbewehrung in einer bewitterten Umgebung über einen längeren Zeitraum zu klären. Ob als tragende Bewehrung wie im Fall der Bauplatten oder als Ergänzung der tragenden Stahlbewehrung zur Rißweltenkontrolle, ein Gelege aus Glasfasern kann direkt auf die Oberfläche des frischen Betonelements oder direkt in der Schalung aufgebracht werden. Diese Möglichkeit hat Entwicklungen in Gang gesetzt, um speziell gefertigte Glasfasergelege an der Schalung zu befestigen und zur Verstärkung von vertikal und horizontal geschalten Bauelementen aus Normalbeton einzusetzen. So wird beispielsweise ein etwa 250 g bis 500 g schweres Netz aus alkaliresistenten Glasfasern mit einem Maschenweitenabstand von 2.0 cm als konstruktive obere Bewehrung von Fertigteilplatten eingesetzt. Die nur für Montagezwecke erforderliche obere Bewehrung läßt sich auf der in einer Bahn gefertigten langen Platte abrollen und eindrücken. Der aufwendige und lohnintensive Vorgang mit herkömmlichen Baustahlgewebematten kann damit erheblich reduziert werden. Die höheren Kosten für das Glasfasergewebe lassen sich durch die Einsparungen im Fertigungsvorgang mehr als kompensieren.
Konstruktion und Produktion schlanker, tragender Bauplatten mit textiler Bewehrung
Eine textile Bewehrung kann bei üblichen Betonbauteilen als Ergänzung einer Stahlbewehrung zur Kontrolle der Rißbildung genutzt werden. Bei der Entwicklung von schlanken, tragenden Bauplatten hat sich gezeigt, daß eine oberflächennah eingebaute textile Bewehrung einen wesentlichen Beitrag zum Tragverhalten liefert. Von entscheidendem Vorteil ist der Einbau bzw. das Aufbringen der textilen Bewehrung direkt auf die fertige, jedoch noch frische Bauelementoberfläche. Ein leichtes Andrücken mit einen weichen Gegenstand ermöglicht die vollständige Zementleimumhüllung der aufgebrachten Glasfaserstränge und damit eine gute Verbundwirkung. Diese bleibende Wirkung wurde in Tests an Balkenstreifen nachgewiesen. Versuche mit für die Tragwirkung der Platten konzipierten Gelegen und deren Einbau unter ähnlichen Bedingungen sind in Zukunft noch auszuführen. Zudem ist die Beständigkeit der alkaliresistenten Glasfaserbewehrung in einer bewitterten Umgebung über einen längeren Zeitraum zu klären. Ob als tragende Bewehrung wie im Fall der Bauplatten oder als Ergänzung der tragenden Stahlbewehrung zur Rißweltenkontrolle, ein Gelege aus Glasfasern kann direkt auf die Oberfläche des frischen Betonelements oder direkt in der Schalung aufgebracht werden. Diese Möglichkeit hat Entwicklungen in Gang gesetzt, um speziell gefertigte Glasfasergelege an der Schalung zu befestigen und zur Verstärkung von vertikal und horizontal geschalten Bauelementen aus Normalbeton einzusetzen. So wird beispielsweise ein etwa 250 g bis 500 g schweres Netz aus alkaliresistenten Glasfasern mit einem Maschenweitenabstand von 2.0 cm als konstruktive obere Bewehrung von Fertigteilplatten eingesetzt. Die nur für Montagezwecke erforderliche obere Bewehrung läßt sich auf der in einer Bahn gefertigten langen Platte abrollen und eindrücken. Der aufwendige und lohnintensive Vorgang mit herkömmlichen Baustahlgewebematten kann damit erheblich reduziert werden. Die höheren Kosten für das Glasfasergewebe lassen sich durch die Einsparungen im Fertigungsvorgang mehr als kompensieren.
Konstruktion und Produktion schlanker, tragender Bauplatten mit textiler Bewehrung
Construction and production of slender, load-bearing slabs with textile-reinforcement
Friedrich, T. (author) / Curiger, P. (author)
1999
10 Seiten, 8 Bilder, 3 Quellen
(1-5 engl. Version) (nicht paginiert)
Conference paper
German
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