Submersible pumps: Fid-Bau Portal

Submersible pumps

Anden, B.

Hochleistungsfähige Tauchpumpen werden zur Entwässerung im Untertage- oder Tagebau eingesetzt. Aufgrund ihrer Bauweise und Leistungsfähigkeit sind Tauchpumpen für die rauhen Bergbaubedingungen sehr gut geeignet. Die Hauptvorteile sind: 1. kein Überflutungsrisiko des Motors, 2. die Fähigkeit, noch nicht sedimentiertes Grubenwasser zu pumpen, 3. die Ortsbeweglichkeit der Pumpe. Das verwendete Grundmaterial dieser Pumpenart ist im Normalfall Aluminium. Die Verschleißteile werden gummiert oder erhalten eine Polyurethanauskleidung. Das halboffene Schaufelrad besteht aus verschleißbeständigem Chromstahl oder nichtrostendem Stahl. Die Pumpenauswahl ist von den spezifischen Einsatzbedingungen abhängig. Die abgestimmte Gestaltung des Schaufelrades mit dem Pumpengehäuse verringert den Verschleiß und gewährleistet eine maximale Pumpenleistung. Die Flüssigkeit wird durch den gummierten Diffusor geleitet, kühlt dabei den Motor und verläßt die Pumpe durch die rotierende Austragsöffnung am Außengehäuse. Der vollständig eingekapselte und trocken laufende Motor ist ein Einphasen- oder Dreiphasen-Kurzschlußläufer mit 2 oder 4 Polen. Gegen Überhitzung ist der Motor durch einen Temperaturlastschalter geschützt. Kleine Pumpen kommen zum Einsatz, um das anfallende Grubenwasser aus dem Abbau zu pumpen. Diese Pumpen haben eine Leistung von 1 kW bis 6 kW. Sie erfüllen die Grundforderungen für einen Abbauort, haben eine hohe Verschleißfestigkeit, sind tauchfähig, halten Trockenlauf aus, sind klein und transportabel. Sumpfpumpen haben ähnliche Eigenschaften wie kleine Tauchpumpen. Ihre Leistung ist größer. Sie werden bevorzugt in Kakaden entlang söhliger Strecken oder Rampen zur Wasserhaltung eingesetzt. In solch einem System kann das Grubenwasser von den Strecken zum nächsten Pumpenort gefördert werden.