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Bergschädensicherung, Schadensbeseitigung, Erschütterung
Bautechnische Maßnahmen, mit denen Bergschäden vermieden oder zumindest vermindert werden sollen, werden auch Bergschädensicherung oder nur Sicherung genannt. Der Begriff der Sicherung wird dabei als Oberbegriff für alle prophylaktischen Maßnahmen verwendet. Bergschädensicherungen können nach dem Widerstandsprinzip und dem Ausweichprinzip ausgeführt werden. Bei Anwendung des Widerstandsprinzips werden Gebäude so starr und fest ausgebildet, daß die Verformungen des Baugrundes sich nicht oder nur unwesentlich auf das Gebäude übertragen. Damit können auch keine Schäden hervorgerufen werden. Das Ausweichprinzip beruht auf einer flexiblen ausgebildeten Konstruktion. Sie soll im Normalfall den Verformungen des Untergrundes folgen. Die hohe Flexibilität und Nachgiebigkeit verhindern Spannungserhöhungen. Die technischen Möglichkeiten sind z. B. die Ausbildung eines Kellergeschosses als biegesteife Stahlbetonkonstruktion oder die Gewährleistung der Nachgiebigkeit der Bauteile von Werkhallen mittels Pendelstützen. Bei der Sicherung normaler Wohn- und Geschäftsgebäude wird in der Regel mit Mischformen gearbeitet. Prophylaktische Methoden bei der Errichtung von Gebäuden sind die Anwendung von bewehrten Fundamenten, der Einsatz von Gründungsplatten anstatt von Streifenfundamenten sowie das Belassen von Gebäudefugen. An bestehenden Gebäuden werden Maßnahmen gegen Zerrungen (Einfügen eines Zerrbalkens), Pressungen (Einarbeiten von Fugen) und unterschiedliche Senkungen (Unterfangen mittels Preßpfählen) unterschieden.
Bergschädensicherung, Schadensbeseitigung, Erschütterung
Bautechnische Maßnahmen, mit denen Bergschäden vermieden oder zumindest vermindert werden sollen, werden auch Bergschädensicherung oder nur Sicherung genannt. Der Begriff der Sicherung wird dabei als Oberbegriff für alle prophylaktischen Maßnahmen verwendet. Bergschädensicherungen können nach dem Widerstandsprinzip und dem Ausweichprinzip ausgeführt werden. Bei Anwendung des Widerstandsprinzips werden Gebäude so starr und fest ausgebildet, daß die Verformungen des Baugrundes sich nicht oder nur unwesentlich auf das Gebäude übertragen. Damit können auch keine Schäden hervorgerufen werden. Das Ausweichprinzip beruht auf einer flexiblen ausgebildeten Konstruktion. Sie soll im Normalfall den Verformungen des Untergrundes folgen. Die hohe Flexibilität und Nachgiebigkeit verhindern Spannungserhöhungen. Die technischen Möglichkeiten sind z. B. die Ausbildung eines Kellergeschosses als biegesteife Stahlbetonkonstruktion oder die Gewährleistung der Nachgiebigkeit der Bauteile von Werkhallen mittels Pendelstützen. Bei der Sicherung normaler Wohn- und Geschäftsgebäude wird in der Regel mit Mischformen gearbeitet. Prophylaktische Methoden bei der Errichtung von Gebäuden sind die Anwendung von bewehrten Fundamenten, der Einsatz von Gründungsplatten anstatt von Streifenfundamenten sowie das Belassen von Gebäudefugen. An bestehenden Gebäuden werden Maßnahmen gegen Zerrungen (Einfügen eines Zerrbalkens), Pressungen (Einarbeiten von Fugen) und unterschiedliche Senkungen (Unterfangen mittels Preßpfählen) unterschieden.
Bergschädensicherung, Schadensbeseitigung, Erschütterung
Drisch, L. (author) / Schürken, J. (author)
1995
103 Seiten, 32 Bilder, 13 Quellen
Article/Chapter (Book)
German
Deutschland , Baugrund , Gebäude , Bautechnik , Erschütterung , Erdbeben , Schadensursache
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