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Es werden zunächst Vor- und Nachteile geophysikalischer Erkundungsmethoden beschrieben. Für kleinräumige Erkundungen lassen sich kürzere Einzelprofile mit Taschenrechner und Millimeterpapier als refraktionsseismische Untersuchung gerade noch aufzeichnen und interpretieren. (Intercept Time Method ITM). Bei längeren Meßstrecken führt eine solche Billigvariante zu logistischen Unzulänglichkeiten und einem zu langsamen Meßfortschritt. Die Plus-Minus-Methode trägt komplizierteren geologischen Situationen Rechnung, wobei in jeder Geophonstation eine Tiefenbestimmung vorgenommen wird. Damit sind Unebenheiten der Refraktionsoberfläche zwischen zwei Anregungspunkten zu erfassen. Das von Palmer 1980 entwickelte Verfahren der Generalized Reciprocal Method (GRM) repräsentiert den aktuellen technischen Stand refraktionsseismischer Datenauswertung. Es wird am Beispiel eines geplanten Deponiestandortes erläutert. Die Bestimmung der Refraktiontiefen an jeder Geophonstation ist aufwendig, weil die Berechnungen bei komplexen geologischen Verhältnissen mehrere Lösungsmodelle zulassen. Deshalb ist die GRM nur mit Computerunterstützung durchführbar. Trotz ausgeklügeltster Software bleibt die letzte Entscheidung aber dem erfahrenen Geophysiker überlassen und ist somit subjektiv. Auch äußere Störeinflüsse (Industrie- und Verkehrslärm) können fehlerhafte Resultate erzeugen. Deshalb müssen refraktionsseismische Interpretationsgrößen an Schlüsselbohrungen kalibriert werden.
Es werden zunächst Vor- und Nachteile geophysikalischer Erkundungsmethoden beschrieben. Für kleinräumige Erkundungen lassen sich kürzere Einzelprofile mit Taschenrechner und Millimeterpapier als refraktionsseismische Untersuchung gerade noch aufzeichnen und interpretieren. (Intercept Time Method ITM). Bei längeren Meßstrecken führt eine solche Billigvariante zu logistischen Unzulänglichkeiten und einem zu langsamen Meßfortschritt. Die Plus-Minus-Methode trägt komplizierteren geologischen Situationen Rechnung, wobei in jeder Geophonstation eine Tiefenbestimmung vorgenommen wird. Damit sind Unebenheiten der Refraktionsoberfläche zwischen zwei Anregungspunkten zu erfassen. Das von Palmer 1980 entwickelte Verfahren der Generalized Reciprocal Method (GRM) repräsentiert den aktuellen technischen Stand refraktionsseismischer Datenauswertung. Es wird am Beispiel eines geplanten Deponiestandortes erläutert. Die Bestimmung der Refraktiontiefen an jeder Geophonstation ist aufwendig, weil die Berechnungen bei komplexen geologischen Verhältnissen mehrere Lösungsmodelle zulassen. Deshalb ist die GRM nur mit Computerunterstützung durchführbar. Trotz ausgeklügeltster Software bleibt die letzte Entscheidung aber dem erfahrenen Geophysiker überlassen und ist somit subjektiv. Auch äußere Störeinflüsse (Industrie- und Verkehrslärm) können fehlerhafte Resultate erzeugen. Deshalb müssen refraktionsseismische Interpretationsgrößen an Schlüsselbohrungen kalibriert werden.
Zeitgemäße Refraktionsseismik
State of the art refraction seismic profiling
Frei, W. (author)
Felsbau ; 13 ; 262-265
1995
4 Seiten, 3 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
DataCite | 1912
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