A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Ortsbrustsicherung mit Spritzbeton in einem druckluftgestützten Schildvortrieb
Zur Verlängerung einer U-Bahnlinie in München wurde zum Auffahren des 3680 m langen Tunnels von 7,4 m Außendurchmesser ein Schild der Alpine Westfalia eingesetzt. Die Geologie ist eine Wechsellagerung von wasserführendem Kies, undurchlässigem Mergel und wasserführendem Sand, deshalb muß der Vortrieb unter Druckluft erfolgen. Am Ende des Vorlaufschildes (Länge 7,28 m) ist eine Schottwand eingebaut, welche die unter Druckluft stehende Abbaukammer vom restlichen Tunnel trennt. Vor Ort befindet sich der Fräsarm mit einem Längsschneidkopf, an dem eine Spritzdüse befestigt ist, mit der ohne Zeitverlust eine membranähnliche Versiegelung der Ortsbrust erreicht werden kann. Außerdem befinden sich in ihr 11 Injektionskanäle zur Vorausinjektion durch den Schildmantel, ein Spritzbetonmanipulator zur zusätzlichen Ortsbruststützung und ein Gurtbandförderer, der das Material in eine Taktschleuse fördert. Der Tunnelausbau erfolgt mit 1,5 m breiten Stahlbetontübbingen. Zum Hinterfüllen werden zwei kugelventilgesteuerte Kolbenpumpen des Typs KOV 1020 DUO eingesetzt. Diese Pumpen verfüllen druck- und mengengesteuert den Ringraum. Die kugelventilgesteuerte KOV-Mörtelpumpe wird bevorzugt für Suspensionen von maximal 10 mm Korngröße eingesetzt. Bei 1000 mm Kolbenhub und 100 mm Durchmesser wurde die KOV 1020 DUO speziell für diesen Einsatz von 7,6 m3/h Förderleistung pro Zylinder und maximal 55 bar Druck ausgelegt. Die beiden Materialkolben bewegen sich abwechselnd im Saugund Druckhub. Beim Wechsel der Hübe verhindern Kugelventile ein Zurückströmen des Hinterfüllmörtels aus der Förderleitung der Kolbenpumpen. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Ortsbrustsicherung mit Spritzbeton in einem druckluftgestützten Schildvortrieb
Zur Verlängerung einer U-Bahnlinie in München wurde zum Auffahren des 3680 m langen Tunnels von 7,4 m Außendurchmesser ein Schild der Alpine Westfalia eingesetzt. Die Geologie ist eine Wechsellagerung von wasserführendem Kies, undurchlässigem Mergel und wasserführendem Sand, deshalb muß der Vortrieb unter Druckluft erfolgen. Am Ende des Vorlaufschildes (Länge 7,28 m) ist eine Schottwand eingebaut, welche die unter Druckluft stehende Abbaukammer vom restlichen Tunnel trennt. Vor Ort befindet sich der Fräsarm mit einem Längsschneidkopf, an dem eine Spritzdüse befestigt ist, mit der ohne Zeitverlust eine membranähnliche Versiegelung der Ortsbrust erreicht werden kann. Außerdem befinden sich in ihr 11 Injektionskanäle zur Vorausinjektion durch den Schildmantel, ein Spritzbetonmanipulator zur zusätzlichen Ortsbruststützung und ein Gurtbandförderer, der das Material in eine Taktschleuse fördert. Der Tunnelausbau erfolgt mit 1,5 m breiten Stahlbetontübbingen. Zum Hinterfüllen werden zwei kugelventilgesteuerte Kolbenpumpen des Typs KOV 1020 DUO eingesetzt. Diese Pumpen verfüllen druck- und mengengesteuert den Ringraum. Die kugelventilgesteuerte KOV-Mörtelpumpe wird bevorzugt für Suspensionen von maximal 10 mm Korngröße eingesetzt. Bei 1000 mm Kolbenhub und 100 mm Durchmesser wurde die KOV 1020 DUO speziell für diesen Einsatz von 7,6 m3/h Förderleistung pro Zylinder und maximal 55 bar Druck ausgelegt. Die beiden Materialkolben bewegen sich abwechselnd im Saugund Druckhub. Beim Wechsel der Hübe verhindern Kugelventile ein Zurückströmen des Hinterfüllmörtels aus der Förderleitung der Kolbenpumpen. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Ortsbrustsicherung mit Spritzbeton in einem druckluftgestützten Schildvortrieb
Securing the face with shotcrete in a compressed-air supported shield drive
Höfler, J. (author) / Kronenberg, M.A.J. (author)
Tunnel ; 14 ; 22-24
1995
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German , English
Schildvortrieb für U-Bahn Berlin
Tema Archive | 2008
|UB Braunschweig | 1994
UB Braunschweig | 1981
|IuD Bahn | 1996
|Verlängerung der U5 in Berlin mit einem Schildvortrieb
Tema Archive | 1998
|