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Innovativer Einsatz von Bergematerial - Erstellung einer mineralischen Dichtschicht als Voraussetzung für die Verfüllung eines Steinbruches
Eine Besonderheit des Anthrazit Bergwerkes Ibbenbüren ist die Lage auf dem deckgebirgsfreien Karbonhorst, der sich um über 100 m aus dem umgebenden Gelände hervorhebt. Der zu verfüllende Abgrabungsbereich befindet sich am Nordrand der Einwirkungszone der früheren bergbaulichen Aktivitäten im Westfeld. Die Schichten fallen hier mit etwa 20 gon nach Nordwesten ein. Die Verfüllungsmaßnahme mußte so gestaltet werden, daß alle möglicherweise auftretenden Sickerwässer dem Dränagesystem des Westfeldes zugeleitet werden. Eine Beeinträchtigung des Grundwassers im Vorland der Karbonscholle durfte zu keinem Zeitpunkt erfolgen. Es wurde deshalb eine nach Südosten einfallende Dichtschicht konzipiert, auf der das Sickerwasser in das Fließsystem des Westfeldes abgeleitet wird. Die einzelnen Mischungen für die Erstellung der mineralischen Dichtschicht wurden aus folgenden Ausgangsmaterialien erstellt: Flotationsberge (Körnung 0 bis 1 mm), Waschberge (Körnung 0 bis 6 mm) und Waschberge (Körnung 6 mm bis 80 mm). Beim Bau der Dichtschicht wurden Wasserdurchlässigkeitsbeiwerte von kf = 1,1 x 10-8 m/s bis 7,3 x 10-10 m/s erreicht. Das Volumen der Aufstandsfläche betrug 43000 Kubikmeter. Verbaut wurden etwa 90000 t Festberge. In der mineralischen Dichtschicht betrug der Festbergeanteil 20900 t. Zusätzlich wurden 6600 t Flotationsschlamm (H2O-Gehalt von rd. 30 Gew.-%) zugemischt.
Innovativer Einsatz von Bergematerial - Erstellung einer mineralischen Dichtschicht als Voraussetzung für die Verfüllung eines Steinbruches
Eine Besonderheit des Anthrazit Bergwerkes Ibbenbüren ist die Lage auf dem deckgebirgsfreien Karbonhorst, der sich um über 100 m aus dem umgebenden Gelände hervorhebt. Der zu verfüllende Abgrabungsbereich befindet sich am Nordrand der Einwirkungszone der früheren bergbaulichen Aktivitäten im Westfeld. Die Schichten fallen hier mit etwa 20 gon nach Nordwesten ein. Die Verfüllungsmaßnahme mußte so gestaltet werden, daß alle möglicherweise auftretenden Sickerwässer dem Dränagesystem des Westfeldes zugeleitet werden. Eine Beeinträchtigung des Grundwassers im Vorland der Karbonscholle durfte zu keinem Zeitpunkt erfolgen. Es wurde deshalb eine nach Südosten einfallende Dichtschicht konzipiert, auf der das Sickerwasser in das Fließsystem des Westfeldes abgeleitet wird. Die einzelnen Mischungen für die Erstellung der mineralischen Dichtschicht wurden aus folgenden Ausgangsmaterialien erstellt: Flotationsberge (Körnung 0 bis 1 mm), Waschberge (Körnung 0 bis 6 mm) und Waschberge (Körnung 6 mm bis 80 mm). Beim Bau der Dichtschicht wurden Wasserdurchlässigkeitsbeiwerte von kf = 1,1 x 10-8 m/s bis 7,3 x 10-10 m/s erreicht. Das Volumen der Aufstandsfläche betrug 43000 Kubikmeter. Verbaut wurden etwa 90000 t Festberge. In der mineralischen Dichtschicht betrug der Festbergeanteil 20900 t. Zusätzlich wurden 6600 t Flotationsschlamm (H2O-Gehalt von rd. 30 Gew.-%) zugemischt.
Innovativer Einsatz von Bergematerial - Erstellung einer mineralischen Dichtschicht als Voraussetzung für die Verfüllung eines Steinbruches
Innovative use of dirt: Construction of mineral sealing layer as prerequisite for the backfilling of a pit in Ibbenbüren
Mallet, P.G. (author) / Krause, V. (author) / Schroer, R. (author) / Vomberg, S. (author)
Glückauf ; 134 ; 584-589
1998
6 Seiten, 6 Bilder, 7 Tabellen
Article (Journal)
German
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