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Unterfahrung der denkmalgeschützten DB‐Direktion im Großprojekt Stuttgart 21
Das ursprünglich als Reichsbahndirektion 1914 bezogene Gebäude in Stuttgart ist ein unter Denkmalschutz stehender, ehemaliger Verwaltungsbau der Deutschen Bahn AG. Im Rahmen des Großprojekts Stuttgart 21 verzweigen sich im Bereich unterhalb der DB‐Direktion die Gleise aus den Tunneln Feuerbach und Bad Cannstatt von vier auf acht Gleise. Da ein vollständiger Abriss des Gebäudes gegen den Willen des Denkmalschutzes, der Stadtverwaltung, des Gemeinderats, der Architektenschaft und des ursprünglichen Eigentümers Vivico nicht möglich war, wurde im Planfeststellungsbeschluss vom 28.01.2005 der Erhalt des Hauptgebäudes festgeschrieben.
Um die erforderliche Unterquerung des Bahnhofs in offener Bauweise realisieren zu können, musste ein Teil des Gebäudes gesichert und bauzeitlich abgefangen werden. Auch mussten in der Planung zwei unter dem Bauwerk angeordnete eingleisige U‐Bahnröhren der Stadtbahnlinie U12 und neu zu erstellende Verbauwände für den Baugrubenaushub berücksichtigt werden. Die Teilunterfangung umfasst mit 800 m 2 rund die Hälfte der Gebäudefläche und stellt hinsichtlich des bestehenden Denkmalschutzes und der innerstädtischen Schnittstellen besondere Anforderungen an die Planung und Bauausführung.
Unterfahrung der denkmalgeschützten DB‐Direktion im Großprojekt Stuttgart 21
Das ursprünglich als Reichsbahndirektion 1914 bezogene Gebäude in Stuttgart ist ein unter Denkmalschutz stehender, ehemaliger Verwaltungsbau der Deutschen Bahn AG. Im Rahmen des Großprojekts Stuttgart 21 verzweigen sich im Bereich unterhalb der DB‐Direktion die Gleise aus den Tunneln Feuerbach und Bad Cannstatt von vier auf acht Gleise. Da ein vollständiger Abriss des Gebäudes gegen den Willen des Denkmalschutzes, der Stadtverwaltung, des Gemeinderats, der Architektenschaft und des ursprünglichen Eigentümers Vivico nicht möglich war, wurde im Planfeststellungsbeschluss vom 28.01.2005 der Erhalt des Hauptgebäudes festgeschrieben.
Um die erforderliche Unterquerung des Bahnhofs in offener Bauweise realisieren zu können, musste ein Teil des Gebäudes gesichert und bauzeitlich abgefangen werden. Auch mussten in der Planung zwei unter dem Bauwerk angeordnete eingleisige U‐Bahnröhren der Stadtbahnlinie U12 und neu zu erstellende Verbauwände für den Baugrubenaushub berücksichtigt werden. Die Teilunterfangung umfasst mit 800 m 2 rund die Hälfte der Gebäudefläche und stellt hinsichtlich des bestehenden Denkmalschutzes und der innerstädtischen Schnittstellen besondere Anforderungen an die Planung und Bauausführung.
Unterfahrung der denkmalgeschützten DB‐Direktion im Großprojekt Stuttgart 21
Laackmann, K. Federführung (author) / Balthaus, H. (author) / Breidenstein, M. (author) / Camós‐Andreu, C. (author) / Franz, S. (author) / Friebel, W.‐D. (author) / Hettler, A. (author) / Maidl, B. (author) / Meissner, M. (author) / Scherer, E. (author)
Taschenbuch für den Tunnelbau 2021 ; 277-292
2020-12-21
16 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
Stuttgart 21 - Großprojekt europäischer Dimension
Tema Archive | 2009
|Stuttgart 21. Abschied vom Grossprojekt?
British Library Online Contents | 2006
|Unterfangung und Unterfahrung von Gebäuden
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|Unterfahrung des Verwaltungsgebaeudes, etc,
Engineering Index Backfile | 1937
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