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Warum BIM (noch) nicht die erwartete Produktivitätssteigerung bringt
In letzter Zeit werden Bauprojekte vermehrt mit Methoden des BIM (building information modeling) abgewickelt. Das Marketing der Softwarehersteller einerseits sowie die Initiativen zahlreicher Länder und sonstiger öffentlicher Institutionen andererseits führen dazu, dass bei neuen Projekten fast standardmäßig die Frage im Raum steht, ob diese mittels BIM abgewickelt werden sollen. Mancherorts wird BIM bei öffentlichen Aufträgen schon vorgeschrieben oder eine solche Verpflichtung steht unmittelbar bevor. Viele Pilotprojekte wurden bereits abgeschlossen, und auf die anfängliche Euphorie folgte die Ernüchterung. Oftmals brachte BIM nicht die gewünschten – fast schon versprochenen – Einsparungen oder Verbesserungen. Dieser Bericht zeigt, welche falschen Hoffnungen bei der Einführung von BIM eine Rolle spielen und warum diese nicht erfüllt werden können. BIM als Methode mit transparenten Prozessen, einer offenen Kommunikation und einer neuen Fehlerkultur steht im Gegensatz zur derzeitigen Arbeitsweise in der Baubranche. Es wird dargelegt, wie BIM auf technologischer Ebene grundsätzliche soziale und kulturelle Probleme in Bauprojekten lösen sollte und welche Grundvoraussetzungen für ein Gelingen zu schaffen sind.
High hopes – why BIM does not pay off (yet)
Recently, BIM (Building Information Modeling) had been implemented in a rising number of projects. Marketing by software vendors and administrations initiatives, respectively, lead to the consideration of using BIM in almost every new project. In some countries BIM is already mandatory for public construction project, in many others this will be the case soon. First trial projects have been finished, and enthusiasm has given way to a more sober assessment. Great improvements could not be achieved as expected or even promised. This report shows how false hopes had played an important part during the implementation of BIM, and why these expectations could not be met. BIM with its transparent processes, its need for open communication and a new culture of failures stands in opposition to the governing situation within the construction industry. A description is given to the extent how BIM as a technology should have solved problems that are of a social or even cultural nature, and describes requirements for a successful implementation.
Warum BIM (noch) nicht die erwartete Produktivitätssteigerung bringt
In letzter Zeit werden Bauprojekte vermehrt mit Methoden des BIM (building information modeling) abgewickelt. Das Marketing der Softwarehersteller einerseits sowie die Initiativen zahlreicher Länder und sonstiger öffentlicher Institutionen andererseits führen dazu, dass bei neuen Projekten fast standardmäßig die Frage im Raum steht, ob diese mittels BIM abgewickelt werden sollen. Mancherorts wird BIM bei öffentlichen Aufträgen schon vorgeschrieben oder eine solche Verpflichtung steht unmittelbar bevor. Viele Pilotprojekte wurden bereits abgeschlossen, und auf die anfängliche Euphorie folgte die Ernüchterung. Oftmals brachte BIM nicht die gewünschten – fast schon versprochenen – Einsparungen oder Verbesserungen. Dieser Bericht zeigt, welche falschen Hoffnungen bei der Einführung von BIM eine Rolle spielen und warum diese nicht erfüllt werden können. BIM als Methode mit transparenten Prozessen, einer offenen Kommunikation und einer neuen Fehlerkultur steht im Gegensatz zur derzeitigen Arbeitsweise in der Baubranche. Es wird dargelegt, wie BIM auf technologischer Ebene grundsätzliche soziale und kulturelle Probleme in Bauprojekten lösen sollte und welche Grundvoraussetzungen für ein Gelingen zu schaffen sind.
High hopes – why BIM does not pay off (yet)
Recently, BIM (Building Information Modeling) had been implemented in a rising number of projects. Marketing by software vendors and administrations initiatives, respectively, lead to the consideration of using BIM in almost every new project. In some countries BIM is already mandatory for public construction project, in many others this will be the case soon. First trial projects have been finished, and enthusiasm has given way to a more sober assessment. Great improvements could not be achieved as expected or even promised. This report shows how false hopes had played an important part during the implementation of BIM, and why these expectations could not be met. BIM with its transparent processes, its need for open communication and a new culture of failures stands in opposition to the governing situation within the construction industry. A description is given to the extent how BIM as a technology should have solved problems that are of a social or even cultural nature, and describes requirements for a successful implementation.
Warum BIM (noch) nicht die erwartete Produktivitätssteigerung bringt
Zwielehner, Thomas (author) / Spreitzer, Peter (author)
Stahlbau ; 88 ; 499-505
2019-05-01
7 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
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