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III. Unterfahrung der Autobahn bei Wendlingen – Vortrieb im Lockergestein 3 m unter der Fahrbahn
Bei der Herstellung einer Kreuzung zwischen einem bestehenden Verkehrsweg und einem unter diesem in geringem Abstand hindurchführenden neuen Verkehrsweg kommt es vor allem darauf an, die Beeinträchtigung des Verkehrs möglichst gering zu halten. Im Regelfall wählt man hierfür die offene Bauweise unter vorübergehender Verlegung des Verkehrswegs um den Kreuzungsbereich herum. Die mit noch weniger Einschränkungen verbundene Untertunnelung in geschlossener Bauweise stößt ab einem bestimmten Mindestabstand an die Grenzen der Machbarkeit.
Im Fall der Unterquerung des Damms der Autobahn A 8 mit einem eingleisigen, von der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm abzweigenden Tunnel im schleifenden Schnitt waren die räumlichen Voraussetzungen für eine Umverlegung der Autobahn äußerst ungünstig, weil in unmittelbarer Nähe eine Straße, eine Eisenbahnlinie und ein Fluss das Anschütten von Dämmen unmöglich machten. Dies gab letztlich den Anlass für die im vorliegenden Beitrag beschriebene bergmännische Unterfahrung der Autobahn. Ein Abstand von nur 3 m zwischen Tunnelfirste und Fahrbahn machte den Vortrieb zu einer äußerst anspruchsvollen Ingenieuraufgabe. Der erfolgreiche Abschluss dieser Maßnahme sollte die Planer vergleichbarer Aufgaben ermutigen, eine solche Lösung als die störungsärmste Variante ernsthaft in ihre Überlegungen einzubeziehen.
III. Unterfahrung der Autobahn bei Wendlingen – Vortrieb im Lockergestein 3 m unter der Fahrbahn
Bei der Herstellung einer Kreuzung zwischen einem bestehenden Verkehrsweg und einem unter diesem in geringem Abstand hindurchführenden neuen Verkehrsweg kommt es vor allem darauf an, die Beeinträchtigung des Verkehrs möglichst gering zu halten. Im Regelfall wählt man hierfür die offene Bauweise unter vorübergehender Verlegung des Verkehrswegs um den Kreuzungsbereich herum. Die mit noch weniger Einschränkungen verbundene Untertunnelung in geschlossener Bauweise stößt ab einem bestimmten Mindestabstand an die Grenzen der Machbarkeit.
Im Fall der Unterquerung des Damms der Autobahn A 8 mit einem eingleisigen, von der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm abzweigenden Tunnel im schleifenden Schnitt waren die räumlichen Voraussetzungen für eine Umverlegung der Autobahn äußerst ungünstig, weil in unmittelbarer Nähe eine Straße, eine Eisenbahnlinie und ein Fluss das Anschütten von Dämmen unmöglich machten. Dies gab letztlich den Anlass für die im vorliegenden Beitrag beschriebene bergmännische Unterfahrung der Autobahn. Ein Abstand von nur 3 m zwischen Tunnelfirste und Fahrbahn machte den Vortrieb zu einer äußerst anspruchsvollen Ingenieuraufgabe. Der erfolgreiche Abschluss dieser Maßnahme sollte die Planer vergleichbarer Aufgaben ermutigen, eine solche Lösung als die störungsärmste Variante ernsthaft in ihre Überlegungen einzubeziehen.
III. Unterfahrung der Autobahn bei Wendlingen – Vortrieb im Lockergestein 3 m unter der Fahrbahn
Laackmann, K. (Federführung) (participant) / Balthaus, H. (participant) / Breidenstein, M. (participant) / Camós‐Andreu, C. (participant) / Franz, S. (participant) / Hettler, A. (participant) / Hillebrenner, A. (participant) / Kruschinski‐Wüst, K. (participant) / Mähner, D. (participant) / Maidl, B. (participant)
Taschenbuch für den Tunnelbau 2023 ; 83-126
2022-09-16
44 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
Fernbahntunnel Mainz: Vortrieb im Lockergestein unter sensibler Bebauung
Tema Archive | 1999
Online Contents | 1988
|Mastumbruch- und Fundamentversuche Wendlingen
Engineering Index Backfile | 1956
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