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Tunnel Safety Concept Koralm Tunnel
10.1002/geot.200800025.abs
The 32.8 km long Koralm tunnel requires specific measures to guarantee a sufficient safety level. The methodology applied to define safety measures for this very long tunnel is on the one hand based on a set of guidelines and on the other hand based on the specific boundary conditions of this tunnel. These projectspecific conditions are considered by establishing customized safety targets. All aspects of safety are summarized in a specific tunnel safety concept.
As a result of an investigation into the construction and operating phase, the tunnel system was determined to consist of two single‐track tunnels, an emergency station, cross‐passages every 500 m and no crossover. The emergency station in the centre of the tunnel, which incorporates various considerations, was designed to accommodate staggered platforms and a combined refuge room with a length of 800 m. The physical structures of the emergency station (distance of escape tunnels, door configurations) were checked by application of an evacuation simulation. With a view to the incident management strategy to be adopted, characteristic operating scenarios were analysed to realistically reflect the sequence of events in case of an emergency.
Sicherheitskonzept des Koralmtunnels
Der 32,8 km lange Koralmtunnel ist ein Hauptelement der neuen, rund 130 km langen Hochleistungsstrecke zwischen Graz und Klagenfurt. Um bei einem derart langen Tunnel ein ausreichendes Sicherheitsniveau gewährleisten zu können, sind besondere Maßnahmen notwendig. Die Methodik zur Festlegung der Sicherheitsmaßnahmen beim Koralmtunnel basiert einerseits auf dem vorhandenen Richtlinienwerk und berücksichtigt andererseits über projektspezifisch definierte Schutzziele die besonderen Rahmenbedingungen des Tunnels.
Aufgrund einer Untersuchung zur Bau‐ und Betriebsphase wurde das Tunnelsystem mit zwei eingleisigen Röhren, Querschlägen alle 500 m und einer Nothaltestelle in der Tunnelmitte definiert; auf die Ausführung einer Überleitstelle im Tunnel wurde verzichtet. Die Nothaltestelle schafft im Brandfall einen Bereich mit überdurchschnittlich günstigen Bedingungen für die Selbstrettung im Tunnel. Die Bahnsteige der Nothaltestelle wurden in Längsrichtung versetzt zueinander geplant; der Rettungsraum ist 800 m lang und liegt zwischen den beiden Fahrröhren. Die Anlageverhältnisse der Nothaltestelle (Bahnsteigbreite, Notausgangsabstand, Türkonfigurationen) wurden durch die Anwendung einer detaillierten Evakuierungssimulation überprüft. Hinsichtlich der Ereignisbewältigung wurden unterschiedliche, charakteristische Szenarien anhand des vorgesehenen Betriebsprogramms definiert und die entsprechenden zeitlichen Abläufe im Notfall untersucht und ausgewertet.
Tunnel Safety Concept Koralm Tunnel
10.1002/geot.200800025.abs
The 32.8 km long Koralm tunnel requires specific measures to guarantee a sufficient safety level. The methodology applied to define safety measures for this very long tunnel is on the one hand based on a set of guidelines and on the other hand based on the specific boundary conditions of this tunnel. These projectspecific conditions are considered by establishing customized safety targets. All aspects of safety are summarized in a specific tunnel safety concept.
As a result of an investigation into the construction and operating phase, the tunnel system was determined to consist of two single‐track tunnels, an emergency station, cross‐passages every 500 m and no crossover. The emergency station in the centre of the tunnel, which incorporates various considerations, was designed to accommodate staggered platforms and a combined refuge room with a length of 800 m. The physical structures of the emergency station (distance of escape tunnels, door configurations) were checked by application of an evacuation simulation. With a view to the incident management strategy to be adopted, characteristic operating scenarios were analysed to realistically reflect the sequence of events in case of an emergency.
Sicherheitskonzept des Koralmtunnels
Der 32,8 km lange Koralmtunnel ist ein Hauptelement der neuen, rund 130 km langen Hochleistungsstrecke zwischen Graz und Klagenfurt. Um bei einem derart langen Tunnel ein ausreichendes Sicherheitsniveau gewährleisten zu können, sind besondere Maßnahmen notwendig. Die Methodik zur Festlegung der Sicherheitsmaßnahmen beim Koralmtunnel basiert einerseits auf dem vorhandenen Richtlinienwerk und berücksichtigt andererseits über projektspezifisch definierte Schutzziele die besonderen Rahmenbedingungen des Tunnels.
Aufgrund einer Untersuchung zur Bau‐ und Betriebsphase wurde das Tunnelsystem mit zwei eingleisigen Röhren, Querschlägen alle 500 m und einer Nothaltestelle in der Tunnelmitte definiert; auf die Ausführung einer Überleitstelle im Tunnel wurde verzichtet. Die Nothaltestelle schafft im Brandfall einen Bereich mit überdurchschnittlich günstigen Bedingungen für die Selbstrettung im Tunnel. Die Bahnsteige der Nothaltestelle wurden in Längsrichtung versetzt zueinander geplant; der Rettungsraum ist 800 m lang und liegt zwischen den beiden Fahrröhren. Die Anlageverhältnisse der Nothaltestelle (Bahnsteigbreite, Notausgangsabstand, Türkonfigurationen) wurden durch die Anwendung einer detaillierten Evakuierungssimulation überprüft. Hinsichtlich der Ereignisbewältigung wurden unterschiedliche, charakteristische Szenarien anhand des vorgesehenen Betriebsprogramms definiert und die entsprechenden zeitlichen Abläufe im Notfall untersucht und ausgewertet.
Tunnel Safety Concept Koralm Tunnel
Neumann, Christof (author) / Diernhofer, Florian (author) / Sommerlechner, Christian (author) / Burghart, Manuel (author)
Geomechanik und Tunnelbau ; 1 ; 264-270
2008-08-01
7 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
English
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