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Landscape Habitat Immersion. Die Konstruktion immersiver Zoolandschaften im Kontext des US-amerikanischen Environmentalism
1976 wurde das Gestaltungskonzept Landscape Habitat Immersion als theoretische Anleitung für Natursimulationen im Zoo mit dem Masterplan des Woodland Park Zoos in Seattle eingeführt. Die immersiven Anlagen der inzwischen global verbreiteten New Zoos sollen sowohl dem Betrachter als auch dem Tier einen kohärenten, von zivilisatorischen Zeichen befreiten Landschaftsraum suggerieren. Die Techniken der Zooplaner zur Erzeugung immersiver Parkräume umfassten eine kalkulierte Dramaturgie der Weg- und Blickführung auf der Grundlage von Umweltpsychologie sowie die ortsspezifische Übersetzung der Landschaftsphysiognomie, ihrer korrelierenden Vegetations- und Bodenformen, die der Qualität der repräsentierten Landschaft entsprachen. Die Grenze zwischen Tier und Mensch, Gehege und Besucherraum sollte, zumindest für die menschlichen Rezipienten, aufgelöst werden. Ausgehend vom Beispiel des Woodland Park Zoos und den zeitgenössischen Theorien zur Landschaftsarchitektur im Kontext des Environmentalism werden die grundsätzlichen Überlegungen zur Produktion und Rezeption immersiver Landschaftsräume analysiert. Insbesondere für die Landschaftsarchitektur und -planung mit ganzheitlichem Ansatz ist die Verbindung ökologisch funktionaler und ästhetischer Elemente untrennbar, da die semiotischen Analysemodelle auf der subjektiven, kognitiven wie emotionalen Rezeption des Architekten beruhen. Mithilfe dieses semiotischen Programms unternimmt die ganzheitlich orientierte Szenografie schließlich die Übersetzung und gezielte Konstruktion der Atmosphäre des Zoogeheges.
Landscape Habitat Immersion. Die Konstruktion immersiver Zoolandschaften im Kontext des US-amerikanischen Environmentalism
1976 wurde das Gestaltungskonzept Landscape Habitat Immersion als theoretische Anleitung für Natursimulationen im Zoo mit dem Masterplan des Woodland Park Zoos in Seattle eingeführt. Die immersiven Anlagen der inzwischen global verbreiteten New Zoos sollen sowohl dem Betrachter als auch dem Tier einen kohärenten, von zivilisatorischen Zeichen befreiten Landschaftsraum suggerieren. Die Techniken der Zooplaner zur Erzeugung immersiver Parkräume umfassten eine kalkulierte Dramaturgie der Weg- und Blickführung auf der Grundlage von Umweltpsychologie sowie die ortsspezifische Übersetzung der Landschaftsphysiognomie, ihrer korrelierenden Vegetations- und Bodenformen, die der Qualität der repräsentierten Landschaft entsprachen. Die Grenze zwischen Tier und Mensch, Gehege und Besucherraum sollte, zumindest für die menschlichen Rezipienten, aufgelöst werden. Ausgehend vom Beispiel des Woodland Park Zoos und den zeitgenössischen Theorien zur Landschaftsarchitektur im Kontext des Environmentalism werden die grundsätzlichen Überlegungen zur Produktion und Rezeption immersiver Landschaftsräume analysiert. Insbesondere für die Landschaftsarchitektur und -planung mit ganzheitlichem Ansatz ist die Verbindung ökologisch funktionaler und ästhetischer Elemente untrennbar, da die semiotischen Analysemodelle auf der subjektiven, kognitiven wie emotionalen Rezeption des Architekten beruhen. Mithilfe dieses semiotischen Programms unternimmt die ganzheitlich orientierte Szenografie schließlich die Übersetzung und gezielte Konstruktion der Atmosphäre des Zoogeheges.
Landscape Habitat Immersion. Die Konstruktion immersiver Zoolandschaften im Kontext des US-amerikanischen Environmentalism
May, Christina Katharina (Autor:in) / Mediarep.Org (Gastgebende Institution)
2013
Aufsatz/Kapitel (Buch)
Elektronische Ressource
Deutsch
DDC:
712
Dominanz der Imagination. Die Konstruktion immersiver Räume in der Spätantike
DataCite | 2012
|Environmentalism in landscape architecture
TIBKAT | 2000
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