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Bahntechnik im Gotthardtunnel
Von Dezember 2013 bis Juni 2014 finden auf einer Länge von 14 km (zwischen Faido und Bodio West) im insgesamt 57 km langen Gotthard-Basistunnel die ersten Versuchsfahrten statt, bei denen die Fahrzeuge bis zu 230 km/h erreichen sollen. Im Beitrag werden die Bahntechnikarbeiten im Gotthard-Basistunnel betrachtet, die zu 58 % abgeschlossen sind. Sie werden von der Arbeitsgemeinschaft Transtec Gotthard ausgeführt, die mit anderen Unternehmen (die Alpiq Burkhalter Technik AG, kurz Abag, ist z. B. für die 50Hz Stromversorgung zuständig) zusammenarbeitet. Transtec ist auch für ETCS Level 2, Stellwerke, Telekommunikation und Tunnelfunk sowie für die Leit- und Sicherungstechnik verantwortlich. Die bahntechnische Herausforderung besteht darin, dass die Röhren in bis zu 2000 m Tiefe verlaufen und im Inneren 40 Grad Hitze und 90 Grad Luftfeuchtigkeit herrschen. Es werden auch einige technische Innovationen vorgestellt, wie z. B. eine neue Verlegeeinheit für Fahrdraht und Tragseil, ein Multifunktionsfahrzeug (MFF) von Abag sowie die No-Break-Stromversorgung, die auch bei Ausfall der Hauptstromversorgung dafür sorgt, dass die Lampen weiter brennen und so die Fluchtwegbeleuchtung funktioniert, sich die Türen zu den Querschlägen öffnen lassen und Rauch abziehen kann.
Bahntechnik im Gotthardtunnel
Von Dezember 2013 bis Juni 2014 finden auf einer Länge von 14 km (zwischen Faido und Bodio West) im insgesamt 57 km langen Gotthard-Basistunnel die ersten Versuchsfahrten statt, bei denen die Fahrzeuge bis zu 230 km/h erreichen sollen. Im Beitrag werden die Bahntechnikarbeiten im Gotthard-Basistunnel betrachtet, die zu 58 % abgeschlossen sind. Sie werden von der Arbeitsgemeinschaft Transtec Gotthard ausgeführt, die mit anderen Unternehmen (die Alpiq Burkhalter Technik AG, kurz Abag, ist z. B. für die 50Hz Stromversorgung zuständig) zusammenarbeitet. Transtec ist auch für ETCS Level 2, Stellwerke, Telekommunikation und Tunnelfunk sowie für die Leit- und Sicherungstechnik verantwortlich. Die bahntechnische Herausforderung besteht darin, dass die Röhren in bis zu 2000 m Tiefe verlaufen und im Inneren 40 Grad Hitze und 90 Grad Luftfeuchtigkeit herrschen. Es werden auch einige technische Innovationen vorgestellt, wie z. B. eine neue Verlegeeinheit für Fahrdraht und Tragseil, ein Multifunktionsfahrzeug (MFF) von Abag sowie die No-Break-Stromversorgung, die auch bei Ausfall der Hauptstromversorgung dafür sorgt, dass die Lampen weiter brennen und so die Fluchtwegbeleuchtung funktioniert, sich die Türen zu den Querschlägen öffnen lassen und Rauch abziehen kann.
Bahntechnik im Gotthardtunnel
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 62 ; 56-58
01.01.2013
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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