Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Die Überbrückung von Erdeinbrüchen unter Verwendung von einlagig verlegten Geogittern - Vergleich zwischen Versuchsergebnissen und den Ergebnissen von analytischen und numerischen Berechnungen
Im Beitrag wird das Tragverhalten von formstabilen Geogittern bei der Überbrückung von Erdeinbrüchen unter experimentellen Bedingungen untersucht. Die Versuchsergebnisse werden anschließend mit den Ergebnissen von analytischen und numerischen Berechnungen verglichen. Bei dem Geogitter handelt es sich um eine Produkt aus gelegten Polyesterstäben mit gleichen Grenzdehnungen in Produktions- und Querrichtung und unterschiedlichen Höchstzugfestigkeiten. Der Erdfall-Großversuch wurde in der Versuchsgrube der Hochschule Anhalt (FH) in Dessau ausgeführt. Dabei wurde ein kreisförmiger Hohlraum mit einem Durchmesser von 1,6 m erzeugt, der mit einem gelegten Geogitter überbrückt wurde. Es zeigte sich, dass in dem Geogitter Zugkräfte sowohl in der Produktions- als auch in der Querrichtung auftraten. In den Bodenschichten über dem Geogitter bildete sich ein stabiles Traggewölbe aus. Bei anschließenden analytischen und numerischen Berechnungen zeigte sich, dass die Ergebnisse der analytischen Verfahren z.T. erheblich von den Ergebnissen des Versuches abwichen. Gute Übereinstimmungen wurden mit den Berechnungsergebnissen des RAFAEL-Verfahrens festgestellt. Bei allen untersuchten analytischen Verfahren war eine Bestimmung der Zugkraft in der Querrichtung nicht möglich. Die analytischen Verfahren können daher nicht allein für die Bemessung von einlagig verlegten Geogittern angewendet werden, wenn diese in Produktions- und Querrichtung über gleiche Grenzdehnungen verfügen. Sehr gute Übereinstimmungen wurden bei den numerischen Verfahren erzielt. Nachteilig ist hier, dass mit jedem der verwendeten Programmen allein eine vollständige Bestimmung der Bemessungsparameter Zugkraft in Längs- und Querrichtung, Einsenkung der Fahrbahnoberfläche und des Geokunststoffs nicht möglich ist. Eine Kombination beider Verfahren führt beim Vergleich mit den Versuchsergebnissen zu guten Übereinstimmungen.
Die Überbrückung von Erdeinbrüchen unter Verwendung von einlagig verlegten Geogittern - Vergleich zwischen Versuchsergebnissen und den Ergebnissen von analytischen und numerischen Berechnungen
Im Beitrag wird das Tragverhalten von formstabilen Geogittern bei der Überbrückung von Erdeinbrüchen unter experimentellen Bedingungen untersucht. Die Versuchsergebnisse werden anschließend mit den Ergebnissen von analytischen und numerischen Berechnungen verglichen. Bei dem Geogitter handelt es sich um eine Produkt aus gelegten Polyesterstäben mit gleichen Grenzdehnungen in Produktions- und Querrichtung und unterschiedlichen Höchstzugfestigkeiten. Der Erdfall-Großversuch wurde in der Versuchsgrube der Hochschule Anhalt (FH) in Dessau ausgeführt. Dabei wurde ein kreisförmiger Hohlraum mit einem Durchmesser von 1,6 m erzeugt, der mit einem gelegten Geogitter überbrückt wurde. Es zeigte sich, dass in dem Geogitter Zugkräfte sowohl in der Produktions- als auch in der Querrichtung auftraten. In den Bodenschichten über dem Geogitter bildete sich ein stabiles Traggewölbe aus. Bei anschließenden analytischen und numerischen Berechnungen zeigte sich, dass die Ergebnisse der analytischen Verfahren z.T. erheblich von den Ergebnissen des Versuches abwichen. Gute Übereinstimmungen wurden mit den Berechnungsergebnissen des RAFAEL-Verfahrens festgestellt. Bei allen untersuchten analytischen Verfahren war eine Bestimmung der Zugkraft in der Querrichtung nicht möglich. Die analytischen Verfahren können daher nicht allein für die Bemessung von einlagig verlegten Geogittern angewendet werden, wenn diese in Produktions- und Querrichtung über gleiche Grenzdehnungen verfügen. Sehr gute Übereinstimmungen wurden bei den numerischen Verfahren erzielt. Nachteilig ist hier, dass mit jedem der verwendeten Programmen allein eine vollständige Bestimmung der Bemessungsparameter Zugkraft in Längs- und Querrichtung, Einsenkung der Fahrbahnoberfläche und des Geokunststoffs nicht möglich ist. Eine Kombination beider Verfahren führt beim Vergleich mit den Versuchsergebnissen zu guten Übereinstimmungen.
Die Überbrückung von Erdeinbrüchen unter Verwendung von einlagig verlegten Geogittern - Vergleich zwischen Versuchsergebnissen und den Ergebnissen von analytischen und numerischen Berechnungen
Schwerdt, S. (Autor:in)
2003
9 Seiten, 15 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Bodendynamik , Schaden , Erdoberfläche , Bewehrung , Geokunststoff , Geogitter , Versuch , Versuchsbeschreibung , Versuchsaufbau , Messeinrichtung , Versuchsergebnis , Vergleich , Berechnungsverfahren , analytische Funktion , mathematisches Modell , numerisches Verfahren , Bemessung , Software , Anwenderprogramm , mechanische Spannungsverteilung , Zugkraft , Dehnung , Verformung , Bewertung , Tragfähigkeit , Geotechnik , numerische Berechnung
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