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Modellierung von diskontinuierlich verbundenen Holz-Beton-Verbunddecken, Teil 2: Langzeitverhalten
(Fortsetzung aus Heft 80(2003)8, S 534-541). Im Teil 1 dieses Beitrags wurde gezeigt, daß das gamma-Verfahren der DIN 1052 bei diskontinuierlich verbundenen Holz-Beton-Verbunddecken nur sehr begrenzt zur Abschätzung des Tragverhaltens geeignet ist, und es wurde ein praxisgerechtes Stabwerksmodell vorgestellt. Im vorliegenden zweiten Teil werden Ergebnisse der Langzeitsimulation des Tragverhaltens auf der Basis dieses Stabwerksmodells erläutert. In dem verwendeten Simulationsprogramm ISOBEAM mit rheologischen Modellen zur Beschreibung des Langzeitverhaltens von Holz und Beton mittels Kelvinketten können sowohl das klimaabhängige Kriech- und Schwindverhalten der beiden Baustoffe Holz und Beton als auch gegebenenfalls auftretende Nichtlinearitäten und Temperatureinflüsse realitätsnah berücksichtigt werden. Die Ergebnisse belegen, daß die Biegebeanspruchung des Holzes durch die Langzeiteffekte zunimmt und daß die Gesamtdurchbiegung mit steigender Verbindungsmittelsteifigkeit abnimmt. Abschließend wird ein einfach handhabbares Stabwerksmodell zur Abschätzung des Langzeittragverhaltens unterbreitet. Durch die Abbildung der Kriecheffekte über die Reduktion der Elastizitätsmoduln und die Generierung eines Temperaturlastfalls zur Simulierung des Betonschwindens kann für baupraktische Zwecke in ausreichend genauer Näherung die Bestimmung der Schnittgrößen, Schubkräfte und Verformungen zum Zeitpunkt t = unendlich erfolgen.
Modellierung von diskontinuierlich verbundenen Holz-Beton-Verbunddecken, Teil 2: Langzeitverhalten
(Fortsetzung aus Heft 80(2003)8, S 534-541). Im Teil 1 dieses Beitrags wurde gezeigt, daß das gamma-Verfahren der DIN 1052 bei diskontinuierlich verbundenen Holz-Beton-Verbunddecken nur sehr begrenzt zur Abschätzung des Tragverhaltens geeignet ist, und es wurde ein praxisgerechtes Stabwerksmodell vorgestellt. Im vorliegenden zweiten Teil werden Ergebnisse der Langzeitsimulation des Tragverhaltens auf der Basis dieses Stabwerksmodells erläutert. In dem verwendeten Simulationsprogramm ISOBEAM mit rheologischen Modellen zur Beschreibung des Langzeitverhaltens von Holz und Beton mittels Kelvinketten können sowohl das klimaabhängige Kriech- und Schwindverhalten der beiden Baustoffe Holz und Beton als auch gegebenenfalls auftretende Nichtlinearitäten und Temperatureinflüsse realitätsnah berücksichtigt werden. Die Ergebnisse belegen, daß die Biegebeanspruchung des Holzes durch die Langzeiteffekte zunimmt und daß die Gesamtdurchbiegung mit steigender Verbindungsmittelsteifigkeit abnimmt. Abschließend wird ein einfach handhabbares Stabwerksmodell zur Abschätzung des Langzeittragverhaltens unterbreitet. Durch die Abbildung der Kriecheffekte über die Reduktion der Elastizitätsmoduln und die Generierung eines Temperaturlastfalls zur Simulierung des Betonschwindens kann für baupraktische Zwecke in ausreichend genauer Näherung die Bestimmung der Schnittgrößen, Schubkräfte und Verformungen zum Zeitpunkt t = unendlich erfolgen.
Modellierung von diskontinuierlich verbundenen Holz-Beton-Verbunddecken, Teil 2: Langzeitverhalten
Modelling of timber-concrete composites connected only at a few discrete points. Part 2: Long-term behaviour
Grosse, M. (Autor:in) / Hartnack, R. (Autor:in) / Rautenstrauch, K. (Autor:in)
Bautechnik ; 80 ; 693-701
2003
9 Seiten, 11 Bilder, 3 Tabellen, 14 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch