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Weltweit kam es in letzter Zeit im Schienenverkehr zu einer Vielzahl von Brandereignissen. Dabei waren bedauerlicherweise auch Todesopfer zu beklagen. Die Mehrzahl der Brände bei Schienenfahrzeugen blieb jedoch auf Schäden in der Fahrzeugtechnik beschränkt. Damit verbunden sind aber nicht unerhebliche Wertverluste und Imageschäden. Auf Grund des gewachsenen gesellschaftlichen Sicherheitsanspruchs und der vermehrten Publizierung von Schadensereignissen wird dem Brandschutz bei schienengeführten Systemen durch die Zulassungsbehörden und die Fahrzeugbetreiber eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Die Fahrzeughersteller sind gezwungen, stärker Standardlösungen zur Kostenoptimierung bei Gewährleistung der Sicherheit umzusetzen. Nur so kann eine europäische und auch weltweite Vermarktung ihrer Fahrzeuge effizient erfolgen. Jedoch bestehen bei der umfassenden Erfüllung der länderspezifischen unterschiedlichen Regelwerke beziehungsweise Normen oft Schwierigkeiten. Gegebenenfalls müssen aus formal rechtlichen Gründen zusätzliche Nachweise erbracht oder Konstruktionen aufwendig angepaßt werden. Da der europäische Harmonisierungsprozeß sehr langsam in Bezug auf Regelwerke und Anforderungen seitens der Zulassungsbehörden startet, müssen andere Möglichkeiten zur Erfüllung von Regelwerken beziehungsweise deren Anforderungen genutzt werden. Dies kann zum Beispiel über einen Nachweis gleicher Sicherheit erfolgen. In Deutschland wird dies durch die Eisenbahn-Bauordnung und Betriebsordnung eingeräumt. Dies kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur über schutzzielorientierte Betrachtungen auf Basis von Brandrisikoanalysen kostengünstig erreicht werden. Hierbei sollten die Behörden von Anfang an aktiv mit einbezogen werden.
Weltweit kam es in letzter Zeit im Schienenverkehr zu einer Vielzahl von Brandereignissen. Dabei waren bedauerlicherweise auch Todesopfer zu beklagen. Die Mehrzahl der Brände bei Schienenfahrzeugen blieb jedoch auf Schäden in der Fahrzeugtechnik beschränkt. Damit verbunden sind aber nicht unerhebliche Wertverluste und Imageschäden. Auf Grund des gewachsenen gesellschaftlichen Sicherheitsanspruchs und der vermehrten Publizierung von Schadensereignissen wird dem Brandschutz bei schienengeführten Systemen durch die Zulassungsbehörden und die Fahrzeugbetreiber eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Die Fahrzeughersteller sind gezwungen, stärker Standardlösungen zur Kostenoptimierung bei Gewährleistung der Sicherheit umzusetzen. Nur so kann eine europäische und auch weltweite Vermarktung ihrer Fahrzeuge effizient erfolgen. Jedoch bestehen bei der umfassenden Erfüllung der länderspezifischen unterschiedlichen Regelwerke beziehungsweise Normen oft Schwierigkeiten. Gegebenenfalls müssen aus formal rechtlichen Gründen zusätzliche Nachweise erbracht oder Konstruktionen aufwendig angepaßt werden. Da der europäische Harmonisierungsprozeß sehr langsam in Bezug auf Regelwerke und Anforderungen seitens der Zulassungsbehörden startet, müssen andere Möglichkeiten zur Erfüllung von Regelwerken beziehungsweise deren Anforderungen genutzt werden. Dies kann zum Beispiel über einen Nachweis gleicher Sicherheit erfolgen. In Deutschland wird dies durch die Eisenbahn-Bauordnung und Betriebsordnung eingeräumt. Dies kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur über schutzzielorientierte Betrachtungen auf Basis von Brandrisikoanalysen kostengünstig erreicht werden. Hierbei sollten die Behörden von Anfang an aktiv mit einbezogen werden.
Brandschutz in Schienenfahrzeugen
Fire protection in railway vehicles
Heyn, Jürgen (Autor:in)
Der Eisenbahningenieur ; 55 ; 140-144
2004
5 Seiten, 10 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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