Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Der als 800 m tiefer Wetterschacht geplante Schacht Sedrun II wurde auf 7 m Durchmesser erweitert, es wurde eine Förderanlage eingebaut, um damit die Sicherheit während der Bauzeit und auch in der späteren Betriebsphase zu vergrößern. Auf die Schachtwände wurde Spritzbeton (7,5 cm) mit einem hohen Feuerwiderstand aufgebracht. Um den Brandwiderstand des Betons zu erhöhen, wurde diesem Polypropylen (PP), der bei 150 bis 160 Grad Celsius schmilzt, zugegeben. Dadurch wird im Brandfall die Durchlässigkeit des Betons erhöht und das Risiko der explosionsartigen Abplatzungen deutlich gesenkt. Es wurde ein Brandszenario angenommen. Nach dem Ereignis sollen keine wesentlichen Schäden (Abplatzungen) entstanden sein, es muss noch eine tragende Betonschicht vorhanden sein. Die Schachtauskleidung darf sich an der Oberfläche nicht höher als 350 Grad Celsius erwärmen. Es wurden fünf verschiedene brandbeständige Spritzbetone geprüft, die Entscheidung fiel zugunsten des Brandschutz-Spritzbetons Sika S. Dieses Schutzsystem zeigt bei den Pendelhammerversuchen vor und nach dem Brandversuch gleiche Werte, keine Abplatzungen, keine Auflösungserscheinungen an der Oberfläche durch den Druckwasserstrahl und eine geringere Temperatur als 350 Grad Celsius in den Kontaktflächen. Somit erweist sich Sika S als technisch und wirtschaftlich richtige Lösung.
Der als 800 m tiefer Wetterschacht geplante Schacht Sedrun II wurde auf 7 m Durchmesser erweitert, es wurde eine Förderanlage eingebaut, um damit die Sicherheit während der Bauzeit und auch in der späteren Betriebsphase zu vergrößern. Auf die Schachtwände wurde Spritzbeton (7,5 cm) mit einem hohen Feuerwiderstand aufgebracht. Um den Brandwiderstand des Betons zu erhöhen, wurde diesem Polypropylen (PP), der bei 150 bis 160 Grad Celsius schmilzt, zugegeben. Dadurch wird im Brandfall die Durchlässigkeit des Betons erhöht und das Risiko der explosionsartigen Abplatzungen deutlich gesenkt. Es wurde ein Brandszenario angenommen. Nach dem Ereignis sollen keine wesentlichen Schäden (Abplatzungen) entstanden sein, es muss noch eine tragende Betonschicht vorhanden sein. Die Schachtauskleidung darf sich an der Oberfläche nicht höher als 350 Grad Celsius erwärmen. Es wurden fünf verschiedene brandbeständige Spritzbetone geprüft, die Entscheidung fiel zugunsten des Brandschutz-Spritzbetons Sika S. Dieses Schutzsystem zeigt bei den Pendelhammerversuchen vor und nach dem Brandversuch gleiche Werte, keine Abplatzungen, keine Auflösungserscheinungen an der Oberfläche durch den Druckwasserstrahl und eine geringere Temperatur als 350 Grad Celsius in den Kontaktflächen. Somit erweist sich Sika S als technisch und wirtschaftlich richtige Lösung.
Spritzbeton mit hohem Feuerwiderstand. Schacht im Gotthard-Basistunnel
Brux, G. (Autor:in)
2005
3 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Spritzbeton mit hohem Feuerwiderstand
British Library Online Contents | 2005
|BAULICHER BRANDSCHUTZ - Spritzbeton mit hohem Feuerwiderstand
Online Contents | 2005
|BAULICHER BRANDSCHUTZ - Spritzbeton mit hohem Feuerwiderstand
Online Contents | 2005
|Brandbeständiger Spritzbeton im Gotthard-Basistunnel
IuD Bahn | 2005
|Brandbeständiger Spritzbeton im Gotthard-Basistunnel
Tema Archiv | 2005
|