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Sohlmittenentwässerung bei zweigleisigen Eisenbahntunneln
Aufgrund der Vorgabe, keine Wartungsschächte zwischen den Gleisen anzuordnen, wurde im Zuge der Einreichung sowohl für den zyklischen (NÖT - Neue Österreichische Tunnelbauweise) als auch für den kontinuierlichen (TBM - Tunnelbohrmaschine) Vortrieb ein Entwässerungssystem mit Ulmendränagen und einer Sohlentwässerung zur Druckentlastung unterhalb der wasserdichten Sohlplatte geplant. Unter Hinweis auf die kontinuierlich aufgefahrenen Doppelspurtunnel in der Schweiz wurde vom Planer vorgeschlagen, eine Sohlmittenentwässerung zu untersuchen. Nach Zustimmung der zuständigen Behörde zu speziell ausgebildeten Putzschächten zwischen den Gleisen konnte dieses System der Ausschreibung zu Grunde gelegt werden. Es konnte damit nicht nur eine Investitionskostensenkung erzielt werden, sondern es sind auch geringere Wartungskosten zu erwarten. Analog dazu wurde auch für den zyklischen Vortrieb ein System mit Sohlmittenentwässerung entwickelt, bei dem die Investitions- und Wartungskosten gleichermaßen reduziert werden. Folgende Entwässerungsleitungen wurden im Projekt vorgesehen: zwei Ulmdränagen DN 250 mm zur Aufnahme des im Profil zusickernden Bergwassers, eine Sammelleitung DN 250 mm unterhalb des rechten Randwegs (nur bei zyklischem Vortrieb), eine Sohlplattendränage DN 150 mm mittig unterhalb der WDI-Sohlplatte sowie eine Baudränage. Näher beschrieben werden die optimierten Entwässerungssysteme für den kontinuierlichen und zyklischen Vortrieb.
Sohlmittenentwässerung bei zweigleisigen Eisenbahntunneln
Aufgrund der Vorgabe, keine Wartungsschächte zwischen den Gleisen anzuordnen, wurde im Zuge der Einreichung sowohl für den zyklischen (NÖT - Neue Österreichische Tunnelbauweise) als auch für den kontinuierlichen (TBM - Tunnelbohrmaschine) Vortrieb ein Entwässerungssystem mit Ulmendränagen und einer Sohlentwässerung zur Druckentlastung unterhalb der wasserdichten Sohlplatte geplant. Unter Hinweis auf die kontinuierlich aufgefahrenen Doppelspurtunnel in der Schweiz wurde vom Planer vorgeschlagen, eine Sohlmittenentwässerung zu untersuchen. Nach Zustimmung der zuständigen Behörde zu speziell ausgebildeten Putzschächten zwischen den Gleisen konnte dieses System der Ausschreibung zu Grunde gelegt werden. Es konnte damit nicht nur eine Investitionskostensenkung erzielt werden, sondern es sind auch geringere Wartungskosten zu erwarten. Analog dazu wurde auch für den zyklischen Vortrieb ein System mit Sohlmittenentwässerung entwickelt, bei dem die Investitions- und Wartungskosten gleichermaßen reduziert werden. Folgende Entwässerungsleitungen wurden im Projekt vorgesehen: zwei Ulmdränagen DN 250 mm zur Aufnahme des im Profil zusickernden Bergwassers, eine Sammelleitung DN 250 mm unterhalb des rechten Randwegs (nur bei zyklischem Vortrieb), eine Sohlplattendränage DN 150 mm mittig unterhalb der WDI-Sohlplatte sowie eine Baudränage. Näher beschrieben werden die optimierten Entwässerungssysteme für den kontinuierlichen und zyklischen Vortrieb.
Sohlmittenentwässerung bei zweigleisigen Eisenbahntunneln
Drainage systems for double-track railway tunnels located in the centre of the invert
Benedikt, Johannes (Autor:in) / Starjakob, Franz (Autor:in)
Felsbau ; 23 ; 33-37
2005
5 Seiten, 4 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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