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Wölbkrafttorsion bei veränderlichem, offenem Querschnitt - hat die Biegezugstabanalogie noch Gültigkeit?
Die weniger anschauliche Theorie der Wölbkrafttorsion kann durch die wesentlich anschaulichere Theorie II. Ordnung des Biegestabes mit Längszugkraft ersetzt werden, indem die Biegezugstabanalogie verwendet wird. Im Beitrag wird gezeigt, dass bei Stäben mit veränderlichem Querschnitt (z.B. linearveränderliche Steghöhe bei I-Profilen) die genannte Biegezugstabanalogie grundsätzlich ihre Gültigkeit verliert, also auch nicht mehr für eine näherungsweise Berechnung angewendet werden kann. Für einen verallgemeinerten, einfachsymmetrischen I-Querschnitt mit linear veränderlicher Steghöhe und Gurtbreite werden alle erforderlichen Formeln zur Berechnung der Schnitt- und Verschiebungsgrößen auf Basis der Übertragungsbeziehung entwickelt und die zur Ermittlung der Wölbnormal- und Wölbschubspannungen benötigten Beziehungen angegeben. Die Anwendung wird anhand von drei Beispielen gezeigt. Beim ersten Beispiel sind auch die Ergebnisse nach der Biegezugstabanalogie angegeben. Dabei zeigt sich, dass die Zustandsgrößen der sekundären Torsion i.d.R. nicht einmal das richtige Vorzeichen aufweisen.
Wölbkrafttorsion bei veränderlichem, offenem Querschnitt - hat die Biegezugstabanalogie noch Gültigkeit?
Die weniger anschauliche Theorie der Wölbkrafttorsion kann durch die wesentlich anschaulichere Theorie II. Ordnung des Biegestabes mit Längszugkraft ersetzt werden, indem die Biegezugstabanalogie verwendet wird. Im Beitrag wird gezeigt, dass bei Stäben mit veränderlichem Querschnitt (z.B. linearveränderliche Steghöhe bei I-Profilen) die genannte Biegezugstabanalogie grundsätzlich ihre Gültigkeit verliert, also auch nicht mehr für eine näherungsweise Berechnung angewendet werden kann. Für einen verallgemeinerten, einfachsymmetrischen I-Querschnitt mit linear veränderlicher Steghöhe und Gurtbreite werden alle erforderlichen Formeln zur Berechnung der Schnitt- und Verschiebungsgrößen auf Basis der Übertragungsbeziehung entwickelt und die zur Ermittlung der Wölbnormal- und Wölbschubspannungen benötigten Beziehungen angegeben. Die Anwendung wird anhand von drei Beispielen gezeigt. Beim ersten Beispiel sind auch die Ergebnisse nach der Biegezugstabanalogie angegeben. Dabei zeigt sich, dass die Zustandsgrößen der sekundären Torsion i.d.R. nicht einmal das richtige Vorzeichen aufweisen.
Wölbkrafttorsion bei veränderlichem, offenem Querschnitt - hat die Biegezugstabanalogie noch Gültigkeit?
Warping torsion for variable, open cross sections - is the analogy for theory of beams with tensile force still valid?
Rubin, Helmut (Autor:in) / Aminbaghai, Mehdi (Autor:in)
Stahlbau ; 76 ; 747-760
2007
14 Seiten, 11 Bilder, 3 Tabellen, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Baustatik , Biegeträger , Biegebeanspruchung , Träger (Bauwesen) , Längskraft , Zugkraft , Verformung , Torsion , Torsionsspannung , mechanische Beanspruchung , Streckenlast , Biegespannung , Untersuchung (Studie) , Vergleich , Berechnung , Stabtragwerk , Formel (Berechnung) , Wölbung , Normalspannung (mechanisch) , Schubspannung , Schubverformung , mechanische Spannung
Knickaussteifung von Brettschichtträgern mit veränderlichem Querschnitt
DataCite | 1981
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