Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Tunnel-Erweiterungs-Maschinen (TEM) für die Sanierung alter Eisenbahntunnel
Die Querschnitte von Eisenbahntunneln aus der Gründerzeit des Schienenverkehrs entsprechen nicht mehr den Anforderungen an den modernen Bahnbetrieb. Die GTA Maschinensysteme GmbH hat eine TEM (Tunnel-Erweiterungs-Maschine) entwickelt, mit deren Hilfe Tunnel unter laufendem Betrieb aufgeweitet werden können. Der Beitrag erläutert das neue Bauverfahren, die Entwicklung und Ausbildung der TEM und die guten Erfahrungen beim Ersteinsatz der TEM zur Aufweitung von zwei kurzen Tunneln der Deutschen Bahn AG auf der Nahestrecke aus Sicht des Maschinenherstellers. Grundvoraussetzung für den Ersteinsatz des Verfahrens war ein zweigleisiger, nicht elektrifizierter Tunnel. Für die Tunnelerneuerung muss der Bahnbetrieb im Tunnel einschließlich der Tunnelvorfelder auf ein Gleis in Tunnelmitte reduziert werden. Bei entsprechender Vorplanung und Einarbeitung in den Fahrplan führt die Reduktion auf eingleisigen Betrieb nicht zu Einschränkungen beim Fahrgastverkehr. Der Arbeitsraum wird durch eine verschiebbare Einhausung vom Bahnbetrieb getrennt. Die Einhausung schützt den Bahnbetrieb somit an jeder Stelle im Tunnel wirksam vor den Tunnelbauarbeiten, wie Lösen des Gesteins mit dem Abbruchhammer, Sprengen und Abspalten fester Gesteinspartien, Laden des Haufwerks, Einbringen von Matten, Gitterbögen und Ankern sowie dem Auftragen der Spritzbetonschale. Nach der Aufweitung des Tunnels wird im zweiten Schritt die dauerhafte Innenschale aus Stahlbeton mit Hilfe eines Schalwagens eingebaut.
Tunnel-Erweiterungs-Maschinen (TEM) für die Sanierung alter Eisenbahntunnel
Die Querschnitte von Eisenbahntunneln aus der Gründerzeit des Schienenverkehrs entsprechen nicht mehr den Anforderungen an den modernen Bahnbetrieb. Die GTA Maschinensysteme GmbH hat eine TEM (Tunnel-Erweiterungs-Maschine) entwickelt, mit deren Hilfe Tunnel unter laufendem Betrieb aufgeweitet werden können. Der Beitrag erläutert das neue Bauverfahren, die Entwicklung und Ausbildung der TEM und die guten Erfahrungen beim Ersteinsatz der TEM zur Aufweitung von zwei kurzen Tunneln der Deutschen Bahn AG auf der Nahestrecke aus Sicht des Maschinenherstellers. Grundvoraussetzung für den Ersteinsatz des Verfahrens war ein zweigleisiger, nicht elektrifizierter Tunnel. Für die Tunnelerneuerung muss der Bahnbetrieb im Tunnel einschließlich der Tunnelvorfelder auf ein Gleis in Tunnelmitte reduziert werden. Bei entsprechender Vorplanung und Einarbeitung in den Fahrplan führt die Reduktion auf eingleisigen Betrieb nicht zu Einschränkungen beim Fahrgastverkehr. Der Arbeitsraum wird durch eine verschiebbare Einhausung vom Bahnbetrieb getrennt. Die Einhausung schützt den Bahnbetrieb somit an jeder Stelle im Tunnel wirksam vor den Tunnelbauarbeiten, wie Lösen des Gesteins mit dem Abbruchhammer, Sprengen und Abspalten fester Gesteinspartien, Laden des Haufwerks, Einbringen von Matten, Gitterbögen und Ankern sowie dem Auftragen der Spritzbetonschale. Nach der Aufweitung des Tunnels wird im zweiten Schritt die dauerhafte Innenschale aus Stahlbeton mit Hilfe eines Schalwagens eingebaut.
Tunnel-Erweiterungs-Maschinen (TEM) für die Sanierung alter Eisenbahntunnel
Tunnel enlarging machines (TEM) for the redevelopment of old railway tunnels
Heisterkamp, Helmut (Autor:in) / Heßling, Josef (Autor:in)
2008
5 Seiten, 8 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch