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Mit dem Einsatz von alkalifreien Erstarrungsbeschleunigern (EBS) für Spritzbeton im konstruktiven Ingenieurbau (Tunnelbau und Hangsicherungen) können mehrere bisher aufgetretene Probleme, wie Auslaugbarkeit und verringerte Festigkeiten, gelöst werden. Durch diese Betonzusatzmittel erhöht sich jedoch der Sulfatgehalt des Spritzbetons. Untersucht wurde in einem Forschungsprojekt, inwieweit der durch den Einsatz alkalifreier SBE erhöhte Sulfatgehalt die Dauerhaftigkeit von Spritzbeton beeinträchtigen kann. Im Ergebnis der Untersuchungen konnten an den Spritzbetonen mit verschiedenen alkalifreien SBE selbst bei hohen Zugabemengen (bis 10 Masse-% vom Zementgehalt) weder makroskopische noch mikroskopische Schäden als Folge einer Bildung von sekundären Ettringit und Thaumasit festgestellt werden. Eine nachträgliche Bildung von Ettringit während der Langzeitlagerung findet meist nur in den Poren des Spritzbetons statt und verursacht damit keine schädigenden Gefügespannungen. Die gleichmäßige Verteilung der flüssigen Beschleuniger in der Betonmischung und die höhere Porosität der Spritzbetone wirken sich dabei günstig auf die Ausbildung spannungsarmer Gefüge aus. Die Zunahme des dynamischen E-Moduls wird in erster Linie auf die Verfüllung der Poren während der Lagerung zurückgeführt.
Mit dem Einsatz von alkalifreien Erstarrungsbeschleunigern (EBS) für Spritzbeton im konstruktiven Ingenieurbau (Tunnelbau und Hangsicherungen) können mehrere bisher aufgetretene Probleme, wie Auslaugbarkeit und verringerte Festigkeiten, gelöst werden. Durch diese Betonzusatzmittel erhöht sich jedoch der Sulfatgehalt des Spritzbetons. Untersucht wurde in einem Forschungsprojekt, inwieweit der durch den Einsatz alkalifreier SBE erhöhte Sulfatgehalt die Dauerhaftigkeit von Spritzbeton beeinträchtigen kann. Im Ergebnis der Untersuchungen konnten an den Spritzbetonen mit verschiedenen alkalifreien SBE selbst bei hohen Zugabemengen (bis 10 Masse-% vom Zementgehalt) weder makroskopische noch mikroskopische Schäden als Folge einer Bildung von sekundären Ettringit und Thaumasit festgestellt werden. Eine nachträgliche Bildung von Ettringit während der Langzeitlagerung findet meist nur in den Poren des Spritzbetons statt und verursacht damit keine schädigenden Gefügespannungen. Die gleichmäßige Verteilung der flüssigen Beschleuniger in der Betonmischung und die höhere Porosität der Spritzbetone wirken sich dabei günstig auf die Ausbildung spannungsarmer Gefüge aus. Die Zunahme des dynamischen E-Moduls wird in erster Linie auf die Verfüllung der Poren während der Lagerung zurückgeführt.
Dauerhaftigkeit von Spritzbeton mit erhöhtem Sulfatgehalt beim Einsatz alkalifreier Erstarrungsbeschleuniger
Brux, G. (Autor:in)
Felsbau magazin ; 297-298
2008
2 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch