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Das U-Bahnnetz Londons wird durch den Ausbau der Jubilee-Linie erweitert und modernisiert. Dazu wird derzeit eine 16 km lange, zweigleisige Strecke zwischen den Bahnhöfen Green Park und Stratford mit zehn Haltestellen gebaut. 12,4 km dieser neuen Strecke sind untertage, wofür 22,2 km eingleisige Tunnel aufzufahren sind. In diesem Bereich unterquert die neue Strecke viermal die Themse. Die Vielfalt in der Bodenbeschaffenheit, Besonderheiten der Trasse und die Anhäufung empfindlicher Bauwerke an der Oberfläche erfordern eine angepaßte Bauweise mit allen technischen Möglichkeiten. In den Bereichen mit feinen Sanden und Kies sind Erddruckschilde (EPB) und westlich davon im Ton offene Tunnelschilde eingesetzt. Insgesamt sind elf Vortriebsmaschinen von etwa 5 m Durchmesser im Einsatz. Im Mittel wurden Vortriebsleistungen von 75 m/Woche bei einem 24-h-Arbeitstag erreicht. Die eingebauten Stahlbetontübbinge werden mit Mörtel hinterfüllt und verpreßt. Die ausgebauten Tunnel haben 4,5 m Innendurchmesser. In den Baulosen mit Haltestellen wird mit Spritzbeton, Tunnelgitterbögen und Bewehrungsmatten, verbunden mit umfangreichen Messungen und Beobachtungen während des Vortriebs, ausgebaut. In einigen Abschnitten wurden zur Stabilisierung des Untergrunds und zur Vermeidung zu großer Setzungen Injektionen von der Ortsbrust aus durchgeführt. In besonders kritischen Bereichen werden Pilotstollen von 2 m Durchmesser vorgetrieben und anschließend der Tunnelquerschnitt abschnittsweise mit Spritzbetonsicherung bis zum endgültigen Querschnitt aufgeweitet. Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke wird im März 1998 gerechnet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Das U-Bahnnetz Londons wird durch den Ausbau der Jubilee-Linie erweitert und modernisiert. Dazu wird derzeit eine 16 km lange, zweigleisige Strecke zwischen den Bahnhöfen Green Park und Stratford mit zehn Haltestellen gebaut. 12,4 km dieser neuen Strecke sind untertage, wofür 22,2 km eingleisige Tunnel aufzufahren sind. In diesem Bereich unterquert die neue Strecke viermal die Themse. Die Vielfalt in der Bodenbeschaffenheit, Besonderheiten der Trasse und die Anhäufung empfindlicher Bauwerke an der Oberfläche erfordern eine angepaßte Bauweise mit allen technischen Möglichkeiten. In den Bereichen mit feinen Sanden und Kies sind Erddruckschilde (EPB) und westlich davon im Ton offene Tunnelschilde eingesetzt. Insgesamt sind elf Vortriebsmaschinen von etwa 5 m Durchmesser im Einsatz. Im Mittel wurden Vortriebsleistungen von 75 m/Woche bei einem 24-h-Arbeitstag erreicht. Die eingebauten Stahlbetontübbinge werden mit Mörtel hinterfüllt und verpreßt. Die ausgebauten Tunnel haben 4,5 m Innendurchmesser. In den Baulosen mit Haltestellen wird mit Spritzbeton, Tunnelgitterbögen und Bewehrungsmatten, verbunden mit umfangreichen Messungen und Beobachtungen während des Vortriebs, ausgebaut. In einigen Abschnitten wurden zur Stabilisierung des Untergrunds und zur Vermeidung zu großer Setzungen Injektionen von der Ortsbrust aus durchgeführt. In besonders kritischen Bereichen werden Pilotstollen von 2 m Durchmesser vorgetrieben und anschließend der Tunnelquerschnitt abschnittsweise mit Spritzbetonsicherung bis zum endgültigen Querschnitt aufgeweitet. Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke wird im März 1998 gerechnet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Ausbau der Jubilee-Linie in London
London's jubilee line extension
Brux, G. (Autor:in)
Tunnel ; 15 ; 19-34
1996
6 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Ausbau der Jubilee-Linie in London
IuD Bahn | 1996
|Verlängerung der Jubilee Linie
IuD Bahn | 1996
|Tema Archiv | 1995
|Golden Jubilee Footbridges, London, UK
British Library Online Contents | 2005
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