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Der Vereina-Tunnel ist das Kernstück einer neuen Bahnlinie der auf 1000 mm Spurweite fahrenden Rhätischen Bahn in der Schweiz. Als komplexe Bauaufgabe galt es, eine Überlagerung bis 1200 m, anspruchsvolle Geologie, 19052 m Länge ohne Zwischenangriff, von Norden aus Vortrieb mit einer Vollschnittmaschine, von Süden aus mit einem Hochleistungs-Sprengvortrieb, einschaliger Ausbau mit Spritzbeton zu bewältigen. Der TBM-Vortrieb begann im Mai 1995. Der Durchschlag erfolgte am 26. März 1997 bei Station 12500 m. Der Tunnel wird auf dem größten Teil der Länge einspurig ausgeführt. Eine 2300 m lange, zweispurige Ausweichstation in der Tunnelmitte soll das Begegnen von je 2 Zügen je Fahrtrichtung erlauben. Für die TBM-Vortriebsarbeiten im nördlichen Teil des Tunnels war eine von der Firma Wirth speziell für die Bedingungen des Vereina-Tunnels konzipierte Vollschnittmaschine von 7,64 m Durchmesser eingesetzt. Im Bereich des Amphibolits wurden relativ konstante Vortriebsleistungen um 600 m/Monat erreicht. Die beste Tagesleistung lag bei 24,7 m. Häufiger als erwartet mußte bereits hinter dem Bohrkopf nachbrüchiges Material mit Spritzbeton gesichert werden. Bei schlechten Gebirgsverhältnissen wurden pro Schicht bis 25 m3 Naßspritzbeton und bis 2000 kg SikaShot von Hand eingebaut. Im Bereich der Verstärkung des Sicherungsausbaus hat sich der mechanisierte Spritzbetoneinbau vom Nachläufer aus (60 m hinter der Ortsbrust) mit einer stationären Cifa-Betonpumpe und einem rundumlaufenden Spritzautomaten bewährt. Der Sprengvortrieb von Süden her begann 1991. Es wird in einem speziellen Artikel in dieser Zeitschrift berichtet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Der Vereina-Tunnel ist das Kernstück einer neuen Bahnlinie der auf 1000 mm Spurweite fahrenden Rhätischen Bahn in der Schweiz. Als komplexe Bauaufgabe galt es, eine Überlagerung bis 1200 m, anspruchsvolle Geologie, 19052 m Länge ohne Zwischenangriff, von Norden aus Vortrieb mit einer Vollschnittmaschine, von Süden aus mit einem Hochleistungs-Sprengvortrieb, einschaliger Ausbau mit Spritzbeton zu bewältigen. Der TBM-Vortrieb begann im Mai 1995. Der Durchschlag erfolgte am 26. März 1997 bei Station 12500 m. Der Tunnel wird auf dem größten Teil der Länge einspurig ausgeführt. Eine 2300 m lange, zweispurige Ausweichstation in der Tunnelmitte soll das Begegnen von je 2 Zügen je Fahrtrichtung erlauben. Für die TBM-Vortriebsarbeiten im nördlichen Teil des Tunnels war eine von der Firma Wirth speziell für die Bedingungen des Vereina-Tunnels konzipierte Vollschnittmaschine von 7,64 m Durchmesser eingesetzt. Im Bereich des Amphibolits wurden relativ konstante Vortriebsleistungen um 600 m/Monat erreicht. Die beste Tagesleistung lag bei 24,7 m. Häufiger als erwartet mußte bereits hinter dem Bohrkopf nachbrüchiges Material mit Spritzbeton gesichert werden. Bei schlechten Gebirgsverhältnissen wurden pro Schicht bis 25 m3 Naßspritzbeton und bis 2000 kg SikaShot von Hand eingebaut. Im Bereich der Verstärkung des Sicherungsausbaus hat sich der mechanisierte Spritzbetoneinbau vom Nachläufer aus (60 m hinter der Ortsbrust) mit einer stationären Cifa-Betonpumpe und einem rundumlaufenden Spritzautomaten bewährt. Der Sprengvortrieb von Süden her begann 1991. Es wird in einem speziellen Artikel in dieser Zeitschrift berichtet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Durchschlag am Vereina-Tunnel
Breakthrough at the Vereina tunnel
Hentschel, H. (Autor:in)
Tunnel ; 16 ; 10-22
1997
9 Seiten, 8 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
IuD Bahn | 1997
|Tema Archiv | 1994
|Durchschlag im Wienerwaldtunnel/A
IuD Bahn | 2007
|Online Contents | 2001