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Abdichtung druckwasserhaltender Eisenbahntunnel mit Kunststoffdichtungsbahnen in Deutschland – Diskussionsbeitrag zu einer planmäßigen Blockhinterlegung
An die Dichtigkeit von Eisenbahntunneln werden hohe Anforderungen gestellt. Diese können bei konventionell aufgefahrenen, druckwasserhaltenden Tunnelbauwerken durch einen zweischaligen Aufbau mit Kunststoffdichtungsbahn‐Abdichtung (KDB‐Abdichtung) erreicht werden. Erfahrungen von ausgeführten Projekten mit dieser Bauweise zeigen jedoch, dass die geforderte Dichtigkeit oft nicht auf Anhieb erreicht wird. Zur Beseitigung der Wasserzutritte werden in der Regel bedarfsweise Nachinjektionen in den Bereich zwischen KDB und Innenschale durchgeführt, nachdem der ursprüngliche Bergwasserspiegel wiedereingestellt wird (Wiederaufspiegeln).
In dieser Veröffentlichung werden zum einen abdichtungsrelevante Prozesse vorgestellt, die im Laufe der Projektabwicklung zu Herausforderungen für die Sicherstellung der erforderlichen Dichtigkeit führen können. Zum anderen werden Konzeption, Ausführung und Praxiserfahrungen des nach aktueller deutscher Vorschriftenlage planmäßig vorzuhaltenden Prüf‐ und Injektionssystems zur Durchführung von Nachinjektionen näher betrachtet. Basierend auf diesen Erkenntnissen findet eine Diskussion zu möglichen Anpassungen, Weiterentwicklungen und dem Forschungsbedarf bezüglich des Abdichtungssystems statt. In diesem Zusammenhang wird schwerpunktmäßig die Zweckmäßigkeit einer planmäßigen Nachinjektion vor dem Wiederaufspiegeln des Bergwassers (planmäßige Blockhinterlegung) – in Anlehnung an die Regelwerke von Österreich und die Empfehlung der Schweiz – diskutiert.
Abdichtung druckwasserhaltender Eisenbahntunnel mit Kunststoffdichtungsbahnen in Deutschland – Diskussionsbeitrag zu einer planmäßigen Blockhinterlegung
An die Dichtigkeit von Eisenbahntunneln werden hohe Anforderungen gestellt. Diese können bei konventionell aufgefahrenen, druckwasserhaltenden Tunnelbauwerken durch einen zweischaligen Aufbau mit Kunststoffdichtungsbahn‐Abdichtung (KDB‐Abdichtung) erreicht werden. Erfahrungen von ausgeführten Projekten mit dieser Bauweise zeigen jedoch, dass die geforderte Dichtigkeit oft nicht auf Anhieb erreicht wird. Zur Beseitigung der Wasserzutritte werden in der Regel bedarfsweise Nachinjektionen in den Bereich zwischen KDB und Innenschale durchgeführt, nachdem der ursprüngliche Bergwasserspiegel wiedereingestellt wird (Wiederaufspiegeln).
In dieser Veröffentlichung werden zum einen abdichtungsrelevante Prozesse vorgestellt, die im Laufe der Projektabwicklung zu Herausforderungen für die Sicherstellung der erforderlichen Dichtigkeit führen können. Zum anderen werden Konzeption, Ausführung und Praxiserfahrungen des nach aktueller deutscher Vorschriftenlage planmäßig vorzuhaltenden Prüf‐ und Injektionssystems zur Durchführung von Nachinjektionen näher betrachtet. Basierend auf diesen Erkenntnissen findet eine Diskussion zu möglichen Anpassungen, Weiterentwicklungen und dem Forschungsbedarf bezüglich des Abdichtungssystems statt. In diesem Zusammenhang wird schwerpunktmäßig die Zweckmäßigkeit einer planmäßigen Nachinjektion vor dem Wiederaufspiegeln des Bergwassers (planmäßige Blockhinterlegung) – in Anlehnung an die Regelwerke von Österreich und die Empfehlung der Schweiz – diskutiert.
Abdichtung druckwasserhaltender Eisenbahntunnel mit Kunststoffdichtungsbahnen in Deutschland – Diskussionsbeitrag zu einer planmäßigen Blockhinterlegung
Laackmann, K. Federführung (Autor:in) / Balthaus, H. (Autor:in) / Breidenstein, M. (Autor:in) / Camós‐Andreu, C. (Autor:in) / Franz, S. (Autor:in) / Friebel, W.‐D. (Autor:in) / Hettler, A. (Autor:in) / Maidl, B. (Autor:in) / Meissner, M. (Autor:in) / Scherer, E. (Autor:in)
Taschenbuch für den Tunnelbau 2021 ; 26-105
21.12.2020
80 pages
Aufsatz/Kapitel (Buch)
Elektronische Ressource
Deutsch
PEHD-Abdichtung für Eisenbahntunnel Göggelsbuch
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