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Quantitative Ermittlung der Leistungsfähigkeit von Radar an Stahl- und Spannbetonbauteilen
Die Kenntnis der Leistungsfähigkeit von zerstörungsfreien Prüfverfahren im Bauwesen (ZfPBau-Verfahren) ist eine wichtige Grundlage für deren zunehmende Akzeptanz in der Baupraxis. Insbesondere bei Radar wird von Anwendern immer wieder nachgefragt, bis in welche Tiefe, bei welchem Betonalter und mit welcher Antennenfrequenz schlaffe Bewehrung zuverlässig geortet werden kann. Die Frage nach der Eindringtiefe in Bezug zum Betonalter ist insofern von Bedeutung, dass eine erfolgreiche Anwendung an Bestandsbauwerken an vergleichbaren Bauteilen aus jungem Beton misslingen kann, wenn die Anwendungsgrenzen von Radar an jungem Beton nicht richtig eingeschätzt werden. Da in realen Bauteilen der Bewehrungsgehalt stark differiert, ist für den Anwender auch von Interesse, wie sich die Zuverlässigkeit des Verfahrens mit zunehmender Verlegedichte der oberflächennahen Bewehrung ändert. In diesem Beitrag werden systematische Untersuchungen an Stahlbetonbauteilen mit Bewehrungsstäben in variierender Verlegetiefe bei zunehmendem Betonalter und zunehmender Verlegedichte der oberflächennahen Bewehrung vorgestellt. Die Untersuchungen erfolgten unter Verwendung von Radarantennen mit Signalmittenfrequenzen von 1,2 GHz-, 1,6 GHz- und 2,3 GHz. Die Dielektrizitätszahl Epsilon r wird bezüglich ihrer Streuung im Bauteil quantifiziert. Daraus ergeben sich ebenso Kenntnisse über die Streuung der Wellenausbreitungsgeschwindigkeit, die beim Einsatz von Migrationsalgorithmen von großer Bedeutung sind. Die Ergebnisse zum Eindringverhalten von Radar werden dem Anwender quantitativ in Abhängigkeit vom Betonalter und der Signalmittenfrequenz der Radarantennen zur Verfügung gestellt. In tabellarischer Form bieten die Ergebnisse so eine wichtige Orientierungshilfe für Untersuchungen an neu errichteten Stahl- und Spannbetonbauteilen und können als Ergänzung des DGZfP-Merkblatts B10 dienen.
Quantitative Ermittlung der Leistungsfähigkeit von Radar an Stahl- und Spannbetonbauteilen
Die Kenntnis der Leistungsfähigkeit von zerstörungsfreien Prüfverfahren im Bauwesen (ZfPBau-Verfahren) ist eine wichtige Grundlage für deren zunehmende Akzeptanz in der Baupraxis. Insbesondere bei Radar wird von Anwendern immer wieder nachgefragt, bis in welche Tiefe, bei welchem Betonalter und mit welcher Antennenfrequenz schlaffe Bewehrung zuverlässig geortet werden kann. Die Frage nach der Eindringtiefe in Bezug zum Betonalter ist insofern von Bedeutung, dass eine erfolgreiche Anwendung an Bestandsbauwerken an vergleichbaren Bauteilen aus jungem Beton misslingen kann, wenn die Anwendungsgrenzen von Radar an jungem Beton nicht richtig eingeschätzt werden. Da in realen Bauteilen der Bewehrungsgehalt stark differiert, ist für den Anwender auch von Interesse, wie sich die Zuverlässigkeit des Verfahrens mit zunehmender Verlegedichte der oberflächennahen Bewehrung ändert. In diesem Beitrag werden systematische Untersuchungen an Stahlbetonbauteilen mit Bewehrungsstäben in variierender Verlegetiefe bei zunehmendem Betonalter und zunehmender Verlegedichte der oberflächennahen Bewehrung vorgestellt. Die Untersuchungen erfolgten unter Verwendung von Radarantennen mit Signalmittenfrequenzen von 1,2 GHz-, 1,6 GHz- und 2,3 GHz. Die Dielektrizitätszahl Epsilon r wird bezüglich ihrer Streuung im Bauteil quantifiziert. Daraus ergeben sich ebenso Kenntnisse über die Streuung der Wellenausbreitungsgeschwindigkeit, die beim Einsatz von Migrationsalgorithmen von großer Bedeutung sind. Die Ergebnisse zum Eindringverhalten von Radar werden dem Anwender quantitativ in Abhängigkeit vom Betonalter und der Signalmittenfrequenz der Radarantennen zur Verfügung gestellt. In tabellarischer Form bieten die Ergebnisse so eine wichtige Orientierungshilfe für Untersuchungen an neu errichteten Stahl- und Spannbetonbauteilen und können als Ergänzung des DGZfP-Merkblatts B10 dienen.
Quantitative Ermittlung der Leistungsfähigkeit von Radar an Stahl- und Spannbetonbauteilen
Streicher, D. (author) / Boller, C. (author) / Taffe, A. (author)
2010
Conference paper
Electronic Resource
German
Radar, Ultraschallecho und die Bestimmung der Betondeckung an Stahl- und Spannbetonbauteilen
Fraunhofer Publica | 2011
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