A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
Die seit Mitte der neunziger Jahre bestehende U-Bahn Station "Ostbahnhof" in Frankfurt am Main wurde um ca. 70 m verlängert. Durch die Verlängerung wurde der Bahnhof auf Regellänge ausgebaut und der Bahndamm vollständig unterfahren. Dadurch konnte eine weitere Zugangsmöglichkeit zur U-Bahn geschaffen und die U-Bahn Strecke in Richtung Osten fortgeführt werden. Die Bilfinger Berger AG, Niederlassung Ingenieurbau Süd, wurde im Frühjahr 2001 von der Stadt Frankfurt mit der Verlängerung beauftragt. Entgegen dem von der Stadt Frankfurt vorgesehenen Entwurf eines Bauwerks in konventioneller Deckelbauweise wurde dem Sondervorschlag "Bauwerksdurchpressung" der Vorzug gegeben. Dieser sah vor, einen Großteil der Verlängerung unter den in Betrieb befindlichen Gleisen der Eisenbahn durchzupressen und an die bestehende U-Bahn Station anzuschließen. Besonderheit hierbei war die Dimension des Durchpreßkörpers. Ausschlaggebend für die Entscheidung "Bauwerksdurchpressung" waren für den Auftraggeber die Reduzierung der Bauzeit von 4 1/2 auf 2 Jahren und den deutlich geringeren sowie weniger kostenintensiven Eingriff in den Schienenverkehr der Eisenbahn. Im Beitrag wird ausführlich auf den Sondervorschlag "Durchpressung" bzw. auf die Durchpressung von Bauwerken eingegangen. Dabei werden die Sicherung der Gleislage, die zur Durchpressung notwendigen Baubehelfe sowie der Durchpressvorgang (Verschubbahn, Böschungssicherung etc.) getrennt voneinander betrachtet.
Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
Die seit Mitte der neunziger Jahre bestehende U-Bahn Station "Ostbahnhof" in Frankfurt am Main wurde um ca. 70 m verlängert. Durch die Verlängerung wurde der Bahnhof auf Regellänge ausgebaut und der Bahndamm vollständig unterfahren. Dadurch konnte eine weitere Zugangsmöglichkeit zur U-Bahn geschaffen und die U-Bahn Strecke in Richtung Osten fortgeführt werden. Die Bilfinger Berger AG, Niederlassung Ingenieurbau Süd, wurde im Frühjahr 2001 von der Stadt Frankfurt mit der Verlängerung beauftragt. Entgegen dem von der Stadt Frankfurt vorgesehenen Entwurf eines Bauwerks in konventioneller Deckelbauweise wurde dem Sondervorschlag "Bauwerksdurchpressung" der Vorzug gegeben. Dieser sah vor, einen Großteil der Verlängerung unter den in Betrieb befindlichen Gleisen der Eisenbahn durchzupressen und an die bestehende U-Bahn Station anzuschließen. Besonderheit hierbei war die Dimension des Durchpreßkörpers. Ausschlaggebend für die Entscheidung "Bauwerksdurchpressung" waren für den Auftraggeber die Reduzierung der Bauzeit von 4 1/2 auf 2 Jahren und den deutlich geringeren sowie weniger kostenintensiven Eingriff in den Schienenverkehr der Eisenbahn. Im Beitrag wird ausführlich auf den Sondervorschlag "Durchpressung" bzw. auf die Durchpressung von Bauwerken eingegangen. Dabei werden die Sicherung der Gleislage, die zur Durchpressung notwendigen Baubehelfe sowie der Durchpressvorgang (Verschubbahn, Böschungssicherung etc.) getrennt voneinander betrachtet.
Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
Medel, Stefan (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 552-558
2003-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
Tema Archive | 2003
|Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
IuD Bahn | 2003
|BERICHTE - Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
Online Contents | 2003
|