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Systematische Sicherung einer sich stetig ändernden Böschung bei ständigem Rückbau unter laufendem Zugverkehr
Die seit Mitte der neunziger Jahre bestehende U-Bahn Station 'Ostbahnhof' - Frankfurt/Main wurde im Rahmen eines Bauvorhabens um ca. 70 m verlängert. Entgegen der ursprünglich vorgesehenen konventionellen Deckelbauweise wurde die Baumaßnahme als 'Bauwerksdurchpressung' durchgeführt. Realisiert wurde die Maßnahme durch einen rechteckigen Stahlbetonrahmen, der in etwa 2/3 der Gesamthöhe nochmals durch eine Zwischendecke unterteilt ist. Der Baugrundes im Bahndammbereich (0 bis +6 m) ältere und neuere Auffüllungen bestand überwiegend aus Sand und Schuttresten. Von großer Bedeutung für die Durchpressung der U-Bahn-Verlängerung war die Wahl des geeigneten Schneidenwinkels. Nach Abwägung der Risiken wurde der Schneidenwinkel auf 60 Grad festgelegt. Zur Sicherung der Böschung erfolgte mit Stahlelementplatten, die mit Ankern auf die Böschungsoberfläche gespannt werden. Die Statik für die Böschung ergab eine Anzahl von 18 Stahlelementplatten, die mit Ankerkräften von je 600 kN vorgespannt werden. Die Platten wurden in 3 Reihen je 6 Platten aufgeteilt, wobei zwischen den Elementen ein Abstand von rund einem halben Meter verblieb. Als Anker wurden DYWIDAG Gewinde-Stäbe 36E (Durchmesser 36 mm, hochfester Stahl, Bruchlast 1300 kN, Einzellänge 18 m) mit Verbindungsmuffen eingebaut. Beschrieben werden hierzu die Herstellung der 60 m langen Horizontalbohrungen und Anker, die Herstellung der Vortriebsböschung sowie die Durchführung der Durchpressung.
Systematische Sicherung einer sich stetig ändernden Böschung bei ständigem Rückbau unter laufendem Zugverkehr
Die seit Mitte der neunziger Jahre bestehende U-Bahn Station 'Ostbahnhof' - Frankfurt/Main wurde im Rahmen eines Bauvorhabens um ca. 70 m verlängert. Entgegen der ursprünglich vorgesehenen konventionellen Deckelbauweise wurde die Baumaßnahme als 'Bauwerksdurchpressung' durchgeführt. Realisiert wurde die Maßnahme durch einen rechteckigen Stahlbetonrahmen, der in etwa 2/3 der Gesamthöhe nochmals durch eine Zwischendecke unterteilt ist. Der Baugrundes im Bahndammbereich (0 bis +6 m) ältere und neuere Auffüllungen bestand überwiegend aus Sand und Schuttresten. Von großer Bedeutung für die Durchpressung der U-Bahn-Verlängerung war die Wahl des geeigneten Schneidenwinkels. Nach Abwägung der Risiken wurde der Schneidenwinkel auf 60 Grad festgelegt. Zur Sicherung der Böschung erfolgte mit Stahlelementplatten, die mit Ankern auf die Böschungsoberfläche gespannt werden. Die Statik für die Böschung ergab eine Anzahl von 18 Stahlelementplatten, die mit Ankerkräften von je 600 kN vorgespannt werden. Die Platten wurden in 3 Reihen je 6 Platten aufgeteilt, wobei zwischen den Elementen ein Abstand von rund einem halben Meter verblieb. Als Anker wurden DYWIDAG Gewinde-Stäbe 36E (Durchmesser 36 mm, hochfester Stahl, Bruchlast 1300 kN, Einzellänge 18 m) mit Verbindungsmuffen eingebaut. Beschrieben werden hierzu die Herstellung der 60 m langen Horizontalbohrungen und Anker, die Herstellung der Vortriebsböschung sowie die Durchführung der Durchpressung.
Systematische Sicherung einer sich stetig ändernden Böschung bei ständigem Rückbau unter laufendem Zugverkehr
Medel, Stefan (author)
2004
10 Seiten, 13 Bilder
Conference paper
German
U-Bahn , Station , Bahnhof , Verkehrsanlage , Tiefbau , Tunnelbau , Böschung , Damm , Erddamm , Sand , Kies , Standsicherheit , Sicherungselement , Anker (Bauwesen) , Bauweise , Bauausführung , Horizontalbohren , Deutschland , Baustellenarbeit
Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
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