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Im Ostbahnhof der Stadt Frankfurt am Main wurde die Verländerung einer bestehenden U-Bahn-Linie unter den Gleisen und in laufendem Zugebetrieb realisiert. Der Vorschub des Bauwerks, das die Dimension eines fünfstöckigen Hauses hat, um 70 Meter erfolgte als Bauwerksdurchpressung in einer Breite von 18 m und einer Höhe von 15 m. Für die Sicherung der Gleisanlage während der zweiteiligen Bauwerksdurchpressung wurde das Schwellenersatzträgerverfahren vorgesehen, bei dem die Gleise auf standadisierte Kleinhilfsbrücken montiert werden, die wiederum auf einem fixierten Tragrost liegen. Dieses Tragsystem bildet eine scheibenähnliche Ebene, unter der das Bauwerk durchgeschoben werden kann. Der neue Tunnel besteht aus einem rechteckigen Stahlbetonrahmen, der in etwa 2/3 seiner Höhe durch eine Zwischendecke unterteilt wurde. Während die obere Ebene als Verteilertunnel und Querungsmöglichkeit für Fußgänger dient, fährt die U-Bahn im unteren Teil, der zweigleisig mit Bahnsteigen und Betriebsräumen ausgestattet ist. Die Bauzeit reduzierte sich dank des Durchpressverfahrens von 4,5 auf 2 Jahre. Die Baueinheiten wurden mit den Modulen der 'Sofistik'-Programmkette statisch berechnet. Die beiden Durchpressblöcke mit 5500 und 6200 Tonnen Eigengewicht wurden von je acht, einzeln ansteuerbaren hydraulischen Pressen mit jeweils 725 Tonnen Kraft vorgeschoben. Erschwerend waren die geforderten Führungsgenauigkeiten und die Förderung des meist sandigen Aushubs. Im Normalfall konnte ein Vorschub von 50 cm innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen werden. Eine anpassungsfähige Sicherungsmethode für die Ortsbrust durch Stahlelementplatten ermöglichte hier und bei anderen hohen und steilen Böschungswinkeln das sichere Arbeiten.
Im Ostbahnhof der Stadt Frankfurt am Main wurde die Verländerung einer bestehenden U-Bahn-Linie unter den Gleisen und in laufendem Zugebetrieb realisiert. Der Vorschub des Bauwerks, das die Dimension eines fünfstöckigen Hauses hat, um 70 Meter erfolgte als Bauwerksdurchpressung in einer Breite von 18 m und einer Höhe von 15 m. Für die Sicherung der Gleisanlage während der zweiteiligen Bauwerksdurchpressung wurde das Schwellenersatzträgerverfahren vorgesehen, bei dem die Gleise auf standadisierte Kleinhilfsbrücken montiert werden, die wiederum auf einem fixierten Tragrost liegen. Dieses Tragsystem bildet eine scheibenähnliche Ebene, unter der das Bauwerk durchgeschoben werden kann. Der neue Tunnel besteht aus einem rechteckigen Stahlbetonrahmen, der in etwa 2/3 seiner Höhe durch eine Zwischendecke unterteilt wurde. Während die obere Ebene als Verteilertunnel und Querungsmöglichkeit für Fußgänger dient, fährt die U-Bahn im unteren Teil, der zweigleisig mit Bahnsteigen und Betriebsräumen ausgestattet ist. Die Bauzeit reduzierte sich dank des Durchpressverfahrens von 4,5 auf 2 Jahre. Die Baueinheiten wurden mit den Modulen der 'Sofistik'-Programmkette statisch berechnet. Die beiden Durchpressblöcke mit 5500 und 6200 Tonnen Eigengewicht wurden von je acht, einzeln ansteuerbaren hydraulischen Pressen mit jeweils 725 Tonnen Kraft vorgeschoben. Erschwerend waren die geforderten Führungsgenauigkeiten und die Förderung des meist sandigen Aushubs. Im Normalfall konnte ein Vorschub von 50 cm innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen werden. Eine anpassungsfähige Sicherungsmethode für die Ortsbrust durch Stahlelementplatten ermöglichte hier und bei anderen hohen und steilen Böschungswinkeln das sichere Arbeiten.
Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
Medel, S. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 552-558
2003
7 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
IuD Bahn | 2003
|Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
IuD Bahn | 2003
|BERICHTE - Durchpressung einer U-Bahn Station unter laufendem Zugverkehr
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