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Auf geschweissten Schienen faehrt's sich besserÜ
Die Gleise und Weichen der Deutschen Bundesbahn sind mit Ausnahme der Bergsenkungszonen in den Steinkohlenrevieren durchgehend geschweisst. Das voll eingefuellte, hochverdichtete Schotterbett und die steife Verbindung von Schwelle und Schiene verhindern Verwerfungen durch im Sommer aus Temperaturerhoehungen resultierende Druckspannungen. Die im Winter durch Temperaturverminderung auftretenden Zugspannungen werden vom Schienenstahl (Mindestzugfestigkeit 880 N/mm2) und von der Schweissverbindung dauerfest aufgenommen, ohne dass Schaeden auftreten. Die angelieferten 30 m langen Schienen werden zu 120-m-Laengen abbrennstumpfgeschweisst. Auf der Baustelle werden sie dann auf 20 bis 25 Grad C vorgewaermt und durch Giessschweissen zu einem Strang verbunden. Die Vorwaermzeit betraegt 2 min; dadurch wird eine Schweissverbindung innerhalb einer Zugpause von 15 min ermoeglicht. Versuche, das Abbrennstumpfschweissen auch im Gleis anzuwenden, waren bisher nicht erfolgreich. Der Grund dafuer ist, dass das Gleis waehrend des Schweissens auf der durch Waermezufuhr erzeugten Laenge gehalten werden muss, wobei sich besondere Schwierigkeiten im Bogen ergeben. Das Giessschmelzschweissen beruht auf der Reduktion Eisenoxid zu Eisen; Reduktionsmittel ist Aluminium. Zur Erzielung der notwendigen Festigkeit enthalten die Schienenstaehle 0,6 bis 0,8 % C und ca. 1 % Mn. Der Stirnflaechenabstand betraegt unabhaengig vom Profil 24 bis 26 mm. Bei Temperaturen unterhalb der Verspannungstemperatur wird die Schiene mit fahrbaren Brennern gewaermt, bis sie die entsprechende Laenge erreicht hat. Der Giessschweissprozess und seine Durchfuehrung werden beschrieben. Die Stahlueberstaende am Schienenkopf werden abgemeisselt und sofort grob abgeschliffen. Der den Schienenfuss umgebende Formteil und die auf ihm stehenden Spuelsteiger werden erst entfernt, wenn es der Arbeitsablauf zulaesst. Die Schweissverbindung wird ultraschallgeprueft. (BAM-DS)
Auf geschweissten Schienen faehrt's sich besserÜ
Die Gleise und Weichen der Deutschen Bundesbahn sind mit Ausnahme der Bergsenkungszonen in den Steinkohlenrevieren durchgehend geschweisst. Das voll eingefuellte, hochverdichtete Schotterbett und die steife Verbindung von Schwelle und Schiene verhindern Verwerfungen durch im Sommer aus Temperaturerhoehungen resultierende Druckspannungen. Die im Winter durch Temperaturverminderung auftretenden Zugspannungen werden vom Schienenstahl (Mindestzugfestigkeit 880 N/mm2) und von der Schweissverbindung dauerfest aufgenommen, ohne dass Schaeden auftreten. Die angelieferten 30 m langen Schienen werden zu 120-m-Laengen abbrennstumpfgeschweisst. Auf der Baustelle werden sie dann auf 20 bis 25 Grad C vorgewaermt und durch Giessschweissen zu einem Strang verbunden. Die Vorwaermzeit betraegt 2 min; dadurch wird eine Schweissverbindung innerhalb einer Zugpause von 15 min ermoeglicht. Versuche, das Abbrennstumpfschweissen auch im Gleis anzuwenden, waren bisher nicht erfolgreich. Der Grund dafuer ist, dass das Gleis waehrend des Schweissens auf der durch Waermezufuhr erzeugten Laenge gehalten werden muss, wobei sich besondere Schwierigkeiten im Bogen ergeben. Das Giessschmelzschweissen beruht auf der Reduktion Eisenoxid zu Eisen; Reduktionsmittel ist Aluminium. Zur Erzielung der notwendigen Festigkeit enthalten die Schienenstaehle 0,6 bis 0,8 % C und ca. 1 % Mn. Der Stirnflaechenabstand betraegt unabhaengig vom Profil 24 bis 26 mm. Bei Temperaturen unterhalb der Verspannungstemperatur wird die Schiene mit fahrbaren Brennern gewaermt, bis sie die entsprechende Laenge erreicht hat. Der Giessschweissprozess und seine Durchfuehrung werden beschrieben. Die Stahlueberstaende am Schienenkopf werden abgemeisselt und sofort grob abgeschliffen. Der den Schienenfuss umgebende Formteil und die auf ihm stehenden Spuelsteiger werden erst entfernt, wenn es der Arbeitsablauf zulaesst. Die Schweissverbindung wird ultraschallgeprueft. (BAM-DS)
Auf geschweissten Schienen faehrt's sich besserÜ
Welding of rails
Schultheiss, H. (author)
Der Praktiker, Schweißen und Schneiden ; 256-258
1979
3 Seiten
Article (Journal)
German
Längskraftbeanspruchung von durchgehend geschweissten Schienen auf Brücken für Lastkombinationen
Online Contents | 2004
|SCHIENEN-SCHLEIFMASCHINE ZUM SCHLEIFEN VON SCHIENEN EINES GLEISES
European Patent Office | 2019
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