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Neuer Mainzer Tunnel
Der 1884 eröffnete zweigleisige AMT (Alte Mainzer Tunnel) zwischen Mainz Süd und Mainz Hauptbahnhof bildet den maßgeblichen Engpaß zwischen den Eisenbahnstrecken von Frankfurt-Main und Ludwigshafen einerseits und den Strecken nach Bingen und Wiesbaden andererseits. Der zweigleisige NMT (Neue Mainzer Tunnel) wurde unmittelbar neben dem AMT unter der vorhandenen Überbauung und bei schwierigen geologischen Verhältnissen gebaut, um höhere Streckenkapazitäten zu ermöglichen. Für den NMT wurde unter Berücksichtigung der geologischen Verhältnisse mit geringer Überdeckung und sensibler Bebauung ein verformungsarmer Vortrieb in bergmännischer Spritzbetonbauweise mit Ausbruch in Teilquerschnitten, zweischaligem Ausbau mit einer bewehrten Außenschale und einer, dem Vortrieb in kurzem Abstand nachfolgenden Innenschale festgelegt. Die auf der Grundlage der geotechnischen Berechnungen getroffenen Verformungsprognosen wurden durch Messungen kontrolliert, nur in geringem Umfang in ihrer Größe erreicht und nur bei einem Gebäude überschritten. Die Standsicherheitsnachweise für den bergmännischen Tunnel wurden nach der Methode der Finiten Elemente durchgeführt. Der Durchschlag des NMT erfolgt im Mai 2000 nach 29 Monaten Bauzeit. Die Fertigstellung und Betriebsübergabe kann im Jahre 2001 erfolgen. Anschließend wird der AMT saniert und im Querschnitt erweitert.
Neuer Mainzer Tunnel
Der 1884 eröffnete zweigleisige AMT (Alte Mainzer Tunnel) zwischen Mainz Süd und Mainz Hauptbahnhof bildet den maßgeblichen Engpaß zwischen den Eisenbahnstrecken von Frankfurt-Main und Ludwigshafen einerseits und den Strecken nach Bingen und Wiesbaden andererseits. Der zweigleisige NMT (Neue Mainzer Tunnel) wurde unmittelbar neben dem AMT unter der vorhandenen Überbauung und bei schwierigen geologischen Verhältnissen gebaut, um höhere Streckenkapazitäten zu ermöglichen. Für den NMT wurde unter Berücksichtigung der geologischen Verhältnisse mit geringer Überdeckung und sensibler Bebauung ein verformungsarmer Vortrieb in bergmännischer Spritzbetonbauweise mit Ausbruch in Teilquerschnitten, zweischaligem Ausbau mit einer bewehrten Außenschale und einer, dem Vortrieb in kurzem Abstand nachfolgenden Innenschale festgelegt. Die auf der Grundlage der geotechnischen Berechnungen getroffenen Verformungsprognosen wurden durch Messungen kontrolliert, nur in geringem Umfang in ihrer Größe erreicht und nur bei einem Gebäude überschritten. Die Standsicherheitsnachweise für den bergmännischen Tunnel wurden nach der Methode der Finiten Elemente durchgeführt. Der Durchschlag des NMT erfolgt im Mai 2000 nach 29 Monaten Bauzeit. Die Fertigstellung und Betriebsübergabe kann im Jahre 2001 erfolgen. Anschließend wird der AMT saniert und im Querschnitt erweitert.
Neuer Mainzer Tunnel
New Mainz Tunnel
Brunotte, H.P. (author) / Steiger, H. (author)
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 49 ; 606-614
2000
9 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Tunnelbau , Eisenbahn , Tunnel , Bautechnik , Tunnelvortrieb
IuD Bahn | 2000
|Erneuerung der Alten Mainzer Tunnel
IuD Bahn | 2009
|Erneuerung der Alten Mainzer Tunnel
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