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Neuer Mainzer Tunnel. Auffahren eines Fernbahntunnels im Lockerstein unter sensibler Bebauung
Der 1250 m lange zweigleisige NMT (Neue Mainzer Tunnel) wird im Zuge der Ausbaustrecke Mainz nach Mannheim im Stadtgebiet von Mainz zwischen dem Hauptbahnhof und dem Südbahnhof in bergmännischer Spritzbetonbauweise aufgefahren. Andere Bauweisen erwiesen sich als nicht möglich oder nicht wirtschaftlich. Er verläuft parallel zu den beiden bestehenden AMT (Alten Mainzer Tunnel) und dem 300 m langen Eisgrubeinschnitt. Zwischen dem neuen und den bestehenden Tunneln verbleibt in den Portalbereichen nur ein geringer Abstand von wenigen Metern. In Höhe des parallel zum NMT verlaufenden Einschnittes ist ein Rettungsstollen vorgesehen. Der Neue Mainzer Tunnel unterquert zahlreiche setzungsgefährdete Bauwerke. Das Tunnelprofil wurde in zwei Arbeitsgängen fertiggestellt. Zunächst werden gleichzeitig zwei seitliche Stollen vorgetrieben und mit Hilfsgewölben gesichert. Das Mittelstück wird nachfolgend herausgebrochen und die gesamte Tunnelröhre hergestellt. Bis Juni 1999 waren 500 m Vortrieb erfolgreich bewältigt. Die geotechnischen Meßwerte bestätigen die Richtigkeit des Vortriebskonzeptes und der gewählten Berechnungswerte. Die bisher unterfahrenen Gebäude und Bauwerke blieben weitgehend schadensfrei. Wegen der ungünstigen Anbindung an öffentliche Straßen und der Nähe zu den bestehenden Gleisen wird die Versorgung und Entsorgung der Baustelle überwiegend über die Schiene durchgeführt.
Neuer Mainzer Tunnel. Auffahren eines Fernbahntunnels im Lockerstein unter sensibler Bebauung
Der 1250 m lange zweigleisige NMT (Neue Mainzer Tunnel) wird im Zuge der Ausbaustrecke Mainz nach Mannheim im Stadtgebiet von Mainz zwischen dem Hauptbahnhof und dem Südbahnhof in bergmännischer Spritzbetonbauweise aufgefahren. Andere Bauweisen erwiesen sich als nicht möglich oder nicht wirtschaftlich. Er verläuft parallel zu den beiden bestehenden AMT (Alten Mainzer Tunnel) und dem 300 m langen Eisgrubeinschnitt. Zwischen dem neuen und den bestehenden Tunneln verbleibt in den Portalbereichen nur ein geringer Abstand von wenigen Metern. In Höhe des parallel zum NMT verlaufenden Einschnittes ist ein Rettungsstollen vorgesehen. Der Neue Mainzer Tunnel unterquert zahlreiche setzungsgefährdete Bauwerke. Das Tunnelprofil wurde in zwei Arbeitsgängen fertiggestellt. Zunächst werden gleichzeitig zwei seitliche Stollen vorgetrieben und mit Hilfsgewölben gesichert. Das Mittelstück wird nachfolgend herausgebrochen und die gesamte Tunnelröhre hergestellt. Bis Juni 1999 waren 500 m Vortrieb erfolgreich bewältigt. Die geotechnischen Meßwerte bestätigen die Richtigkeit des Vortriebskonzeptes und der gewählten Berechnungswerte. Die bisher unterfahrenen Gebäude und Bauwerke blieben weitgehend schadensfrei. Wegen der ungünstigen Anbindung an öffentliche Straßen und der Nähe zu den bestehenden Gleisen wird die Versorgung und Entsorgung der Baustelle überwiegend über die Schiene durchgeführt.
Neuer Mainzer Tunnel. Auffahren eines Fernbahntunnels im Lockerstein unter sensibler Bebauung
New Mainz tunnel
Brunotte, H.P. (author) / Süß, R. (author)
Der Eisenbahningenieur ; 50 ; 37-42
1999
6 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
Fernbahntunnel Mainz: Vortrieb im Lockergestein unter sensibler Bebauung
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Tunnel Siegaue - Auffahren eines Großquerschnitts unter Druckluft
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