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Die Temperatureinwirkung auf ein Betonbauteil kann auf verschiedene Weise zu Schädigungen führen. Der sich bildende Wasserdampf führt in der Betonkonstruktion zu Spannungen, die teilweise zu großflächigen Abplatzungen führen. Dichter, hochfester Beton ist deshalb nicht sehr brandbeständig. Bewehrungseisen verlieren mit zunehmender Temperatur ihre Tragfähigkeit. Es gibt daher Feuerfestbeton und besondere Schutzsysteme, die über ihre isolierende Wirkung eine Erwärmung des Konstruktionsbetons verhindern, wie Verkleidung mit brandbeständigen Platten oder Stahllochblechen mit Beschichtung aus Dämmstoffbildnern, neuerdings Beton mit erhöhtem Brandwiderstand, der auf der Fachtagung erstmalig mit Untersuchungsergebnissen und Brandversuchen vorgestellt wurde. Hier sind die Betonzuschläge durch einen feuerfesten Leichtzuschlagstoff ersetzt und als Bindemittel Hochofenzement verwendet worden, der auch einen hohen Anteil thermisch beständigen Hüttensand enthält. Außerdem hat man oberflächenvergütete, gebündelte und fibrillierte Polypropylenfasern hinzugesetzt. Die Fasern verteilen sich während des Mischvorgangs gleichmäßig in der Matrix und ermöglichen so eine dreidimensionale Faserstruktur im Beton. Im Brandfall schmelzen die Fasern, verflüchtigen sich als unbedenklich eingestufte Kohlendioxydgase und bilden ein Kapillarnetz unterschiedlichen Durchmessers im Beton. Dadurch kann der beim Brand im Beton durch Dekompression entstehende Wasserdampf entweichen, ohne Abplatzungen zu verursachen.
Die Temperatureinwirkung auf ein Betonbauteil kann auf verschiedene Weise zu Schädigungen führen. Der sich bildende Wasserdampf führt in der Betonkonstruktion zu Spannungen, die teilweise zu großflächigen Abplatzungen führen. Dichter, hochfester Beton ist deshalb nicht sehr brandbeständig. Bewehrungseisen verlieren mit zunehmender Temperatur ihre Tragfähigkeit. Es gibt daher Feuerfestbeton und besondere Schutzsysteme, die über ihre isolierende Wirkung eine Erwärmung des Konstruktionsbetons verhindern, wie Verkleidung mit brandbeständigen Platten oder Stahllochblechen mit Beschichtung aus Dämmstoffbildnern, neuerdings Beton mit erhöhtem Brandwiderstand, der auf der Fachtagung erstmalig mit Untersuchungsergebnissen und Brandversuchen vorgestellt wurde. Hier sind die Betonzuschläge durch einen feuerfesten Leichtzuschlagstoff ersetzt und als Bindemittel Hochofenzement verwendet worden, der auch einen hohen Anteil thermisch beständigen Hüttensand enthält. Außerdem hat man oberflächenvergütete, gebündelte und fibrillierte Polypropylenfasern hinzugesetzt. Die Fasern verteilen sich während des Mischvorgangs gleichmäßig in der Matrix und ermöglichen so eine dreidimensionale Faserstruktur im Beton. Im Brandfall schmelzen die Fasern, verflüchtigen sich als unbedenklich eingestufte Kohlendioxydgase und bilden ein Kapillarnetz unterschiedlichen Durchmessers im Beton. Dadurch kann der beim Brand im Beton durch Dekompression entstehende Wasserdampf entweichen, ohne Abplatzungen zu verursachen.
Beton mit erhöhter Brandbeständigkeit
Concrete with increased fire resistance
Brux, G. (author)
Der Eisenbahningenieur ; 51 ; 75-76
2000
2 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
Beton mit erhöhter Brandbeständigkeit
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