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Praktischer Brandschutz im Leitungs- und Schaltanlagenbau
Anerkannte VdS-Elektrosachverständige führten im Jahr 1998 insgesamt 13128 Prüfungen an elektrischen Anlagen in gewerblichen Unternehmen, Versammlungsstätten usw. durch. Fast 30000 der aufgenommenen Mängel galten als brandgefährlich, d. h. möglicherweise Brand auslösend. Hierzu zählten nicht die Personen gefährdenden Mängel, z. B. durch fehlenden direkten Berührungsschutz, die 35120 Mängel umfassten. Versuche in vertikal verlegten Steigetrassen ergaben, dass der Kabelbrand alle 2 min ein Stockwerk mit einer Höhe von 3 m überwindet. Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen können Leitungsschächte im Gebäude den Rauch über weite Entfernungen übertragen und z. B. auf dem Rettungsweg austreten lassen. Elektrische Anlagen, insbesondere Verteiler, gelten hinsichtlich brandschutztechnischer Betrachtungen als besonderes Risiko. Viele Brände lassen sich auf defekte Leitungsanlagen zurückführen. Brand, Rauch oder korrosive Gase beschädigen Anlagen und führen unter Umständen zu hohen Folgeschäden. Bereits die Auswahl der Installationskomponenten beeinflusst die Höhe des Risikos. Um Schalt- und Rechneranlagen vor passiver Brandgefahr zu schützen, eignet sich die Unterbringung in Schutzräumen. Diese können als baulicher Teil eines Gebäude oder in Form von vorgefertigten Gehäusen, Schränken oder Räumen zur Verfügung stehen. Es wird weiter auf die elektrische Verteilungen in Rettungswegen, auf die Nachweispflicht für geeignete Verteilergehäuse und deren Einbau sowie auf Sonderbauten und Neuentwicklungen eingegangen.
Praktischer Brandschutz im Leitungs- und Schaltanlagenbau
Anerkannte VdS-Elektrosachverständige führten im Jahr 1998 insgesamt 13128 Prüfungen an elektrischen Anlagen in gewerblichen Unternehmen, Versammlungsstätten usw. durch. Fast 30000 der aufgenommenen Mängel galten als brandgefährlich, d. h. möglicherweise Brand auslösend. Hierzu zählten nicht die Personen gefährdenden Mängel, z. B. durch fehlenden direkten Berührungsschutz, die 35120 Mängel umfassten. Versuche in vertikal verlegten Steigetrassen ergaben, dass der Kabelbrand alle 2 min ein Stockwerk mit einer Höhe von 3 m überwindet. Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen können Leitungsschächte im Gebäude den Rauch über weite Entfernungen übertragen und z. B. auf dem Rettungsweg austreten lassen. Elektrische Anlagen, insbesondere Verteiler, gelten hinsichtlich brandschutztechnischer Betrachtungen als besonderes Risiko. Viele Brände lassen sich auf defekte Leitungsanlagen zurückführen. Brand, Rauch oder korrosive Gase beschädigen Anlagen und führen unter Umständen zu hohen Folgeschäden. Bereits die Auswahl der Installationskomponenten beeinflusst die Höhe des Risikos. Um Schalt- und Rechneranlagen vor passiver Brandgefahr zu schützen, eignet sich die Unterbringung in Schutzräumen. Diese können als baulicher Teil eines Gebäude oder in Form von vorgefertigten Gehäusen, Schränken oder Räumen zur Verfügung stehen. Es wird weiter auf die elektrische Verteilungen in Rettungswegen, auf die Nachweispflicht für geeignete Verteilergehäuse und deren Einbau sowie auf Sonderbauten und Neuentwicklungen eingegangen.
Praktischer Brandschutz im Leitungs- und Schaltanlagenbau
Reuter, M. (author)
de. Der Elektro- und Gebäudetechniker ; 76 ; 43-45
2001
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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