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Der 11,6 km lange Montblanc-Strassentunnel musste nach der Brandkatastrophe im März 1999 geschlossen werden, um notwendige Instandsetzungsarbeiten und organisatorische sowie bauliche Massnahmen durchführen zu können, welche darin bestanden, mehr Fluchtnischen und Schutzräume, grössere Abluftleitungen, Fluchtwege aus dem Verkehrsraum (alle 300 m) über Treppen in die Frischluftstollen und eine ständig besetzte Überwachungszentrale einzurichten, die mit den Einsatzzentralen an den Tunnelportalen verbunden sind. Die Spritzbetontechnologie und der Maschineneinsatz bestanden in der Verwendung von Nassspritzbetonverfahren und ALIVA-Duplo-Betonspritzmaschinen (mit Dünnstromförderung arbeitende Rotormaschinen), bei denen keine notwendigen Vor-und Reinigungsarbeiten anfallen. Verwendet wurden 32 kg Dramix 35/5 Stahlfasern je Kubikmeter Beton, die dem Bereitstellungsgemisch mit einem Hochleistungsverflüssiger beigegeben wurden, zuzüglich eines flüssigen alkalifreien Abbindebeschleunigers. Nach den baulichen Massnahmen erfolgte der Einbau maschineller und elektrischer Ausrüstungen. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich entgegen anfänglicher Schätzungen von 125 EUR jetzt auf mehr als 300 EUR. Am 15. Dezember 2001 erfolgte die Wiedereröffnung des Montblanc-Tunnels.
Der 11,6 km lange Montblanc-Strassentunnel musste nach der Brandkatastrophe im März 1999 geschlossen werden, um notwendige Instandsetzungsarbeiten und organisatorische sowie bauliche Massnahmen durchführen zu können, welche darin bestanden, mehr Fluchtnischen und Schutzräume, grössere Abluftleitungen, Fluchtwege aus dem Verkehrsraum (alle 300 m) über Treppen in die Frischluftstollen und eine ständig besetzte Überwachungszentrale einzurichten, die mit den Einsatzzentralen an den Tunnelportalen verbunden sind. Die Spritzbetontechnologie und der Maschineneinsatz bestanden in der Verwendung von Nassspritzbetonverfahren und ALIVA-Duplo-Betonspritzmaschinen (mit Dünnstromförderung arbeitende Rotormaschinen), bei denen keine notwendigen Vor-und Reinigungsarbeiten anfallen. Verwendet wurden 32 kg Dramix 35/5 Stahlfasern je Kubikmeter Beton, die dem Bereitstellungsgemisch mit einem Hochleistungsverflüssiger beigegeben wurden, zuzüglich eines flüssigen alkalifreien Abbindebeschleunigers. Nach den baulichen Massnahmen erfolgte der Einbau maschineller und elektrischer Ausrüstungen. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich entgegen anfänglicher Schätzungen von 125 EUR jetzt auf mehr als 300 EUR. Am 15. Dezember 2001 erfolgte die Wiedereröffnung des Montblanc-Tunnels.
Sanierung des Montblanc-Tunnels mit stahlfaserbewehrtem Naßspritzbeton im Dünnstrom
Remediation of the Montblanc tunnel using steel-fibre armed wet shotcrete
Brux, G. (author)
Zement und Beton ; 22-23
2001
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Wiederinbetriebnahme des Montblanc-Tunnels
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