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Anforderungen an die Geometrie der Festen Fahrbahn für den Hochgeschwindigkeitsverkehr
Dargestellt werden geometrische Anforderungen an die Feste Fahrbahn, die Umsetzung geometrischer Prüfkriterien in Verfahrensanweisungen und die Umrechnung der Qualitätsanforderungen in messtechnisch interpretierbare Zahlenangaben. Anforderungen an Form (innere Geometrie) des fertigen Gleises zielen auf eine Minimierung von einzelnen Abweichungen der homogenen Gleisgeometrie, damit bestimmte maximale Querbeschleunigungen nicht überschritten werden und auf die Vermeidung von periodischen Anregungen von Bauwerken oder Zugteilen. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich den Fahrkomfort und die beim Rad-Schiene-Kontakt auftretenden Kräfte. Da Querbeschleunigung, Ruck und Erregerfrequenz zum Zeitpunkt des Einbaus der Festen Fahrbahn nicht messbar sind, wurden geometrisch definierte Größen festgelegt, mit denen die geforderten physikalischen Effekte, vor allem die Minimierung des Rucks, erreicht werden sollen. Die Überprüfung erfolgt durch eine - üblicherweise rechnerisch erzeugte - Langsehne mit einer eigens festgelegten Anordnung, die aus der Betonbauart begründet ist. Anforderungen an die Lage (äußere Geometrie) zielen auf die Einhaltung bestimmter Abstände zu anderen Ingenieur- oder Betriebsbauwerken, wie Tunnel, Brücken, Bahnsteigkanten oder Fahrbahnen. Damit die Abstände und Höhenbezüge zu benachbarten Objekten den Planungsdaten entsprechen, sind am betriebsfertigen Gleis maximale Abweichungen von lO mm von der Sollhöhe und von lO mm von der Solllage erlaubt. Bei den Werten handelt es sich um Abmaße, es sind Abweichungen mit positiven und negativen Vorzeichen zugelassen. Zur Prüfung der Kriterien der äußeren Geometrie, sind die Koordinaten des Gleises relativ zum örtlich vorhandenen Festpunktfeld zu bestimmen, da sich die Koordinaten aller Nachbarobjekte ebenfalls auf dieses Koordinatensystem beziehen. In aller Regel wird zur Absteckung der Festen Fahrbahn jedoch ein problemspezifisches Festpunktfeld angelegt, wie durch Gleisvermarkungspunkte oder entsprechende Festlegungen. Dann muss die Datumsfestlegung dieses Festpunktfeldes hinreichend gut mit der des vorhandenen Festpunktfeldes übereinstimmen.
Anforderungen an die Geometrie der Festen Fahrbahn für den Hochgeschwindigkeitsverkehr
Dargestellt werden geometrische Anforderungen an die Feste Fahrbahn, die Umsetzung geometrischer Prüfkriterien in Verfahrensanweisungen und die Umrechnung der Qualitätsanforderungen in messtechnisch interpretierbare Zahlenangaben. Anforderungen an Form (innere Geometrie) des fertigen Gleises zielen auf eine Minimierung von einzelnen Abweichungen der homogenen Gleisgeometrie, damit bestimmte maximale Querbeschleunigungen nicht überschritten werden und auf die Vermeidung von periodischen Anregungen von Bauwerken oder Zugteilen. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich den Fahrkomfort und die beim Rad-Schiene-Kontakt auftretenden Kräfte. Da Querbeschleunigung, Ruck und Erregerfrequenz zum Zeitpunkt des Einbaus der Festen Fahrbahn nicht messbar sind, wurden geometrisch definierte Größen festgelegt, mit denen die geforderten physikalischen Effekte, vor allem die Minimierung des Rucks, erreicht werden sollen. Die Überprüfung erfolgt durch eine - üblicherweise rechnerisch erzeugte - Langsehne mit einer eigens festgelegten Anordnung, die aus der Betonbauart begründet ist. Anforderungen an die Lage (äußere Geometrie) zielen auf die Einhaltung bestimmter Abstände zu anderen Ingenieur- oder Betriebsbauwerken, wie Tunnel, Brücken, Bahnsteigkanten oder Fahrbahnen. Damit die Abstände und Höhenbezüge zu benachbarten Objekten den Planungsdaten entsprechen, sind am betriebsfertigen Gleis maximale Abweichungen von lO mm von der Sollhöhe und von lO mm von der Solllage erlaubt. Bei den Werten handelt es sich um Abmaße, es sind Abweichungen mit positiven und negativen Vorzeichen zugelassen. Zur Prüfung der Kriterien der äußeren Geometrie, sind die Koordinaten des Gleises relativ zum örtlich vorhandenen Festpunktfeld zu bestimmen, da sich die Koordinaten aller Nachbarobjekte ebenfalls auf dieses Koordinatensystem beziehen. In aller Regel wird zur Absteckung der Festen Fahrbahn jedoch ein problemspezifisches Festpunktfeld angelegt, wie durch Gleisvermarkungspunkte oder entsprechende Festlegungen. Dann muss die Datumsfestlegung dieses Festpunktfeldes hinreichend gut mit der des vorhandenen Festpunktfeldes übereinstimmen.
Anforderungen an die Geometrie der Festen Fahrbahn für den Hochgeschwindigkeitsverkehr
Kuhlmann, H. (author)
2002
14 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen, 13 Quellen
Conference paper
German
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