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Brenner Basistunnel - Geotechnische Prognose und Konzept für den TBM-Einsatz
Der geplante 55,5 km lange Brenner Basistunnel durchfährt zwischen Innsbruck und Franzensfeste die ganze Zentralzone der Ostalpen mit dem so genannten Tauernfenster. Die Geologie entlang der Vorschlagstrasse besteht zu rund 63 % aus Schiefern und Phylliten, zu etwa 33 % aus Gneisen und Graniten und zu etwa 4 % aus Karbonaten. Im Rahmen der Aktualisierung der Machbarkeitsstudien aus den Jahren 1987 und 1993 wurde in den Jahren 2001/2002 eine komplette geotechnisch-baugeologische Neubeurteilung des Brenner Basistunnel vorgenommen. Die Hauptaufgaben waren aus geologisch geotechnischer Sicht: Trassenwahl, geologisch-hydrogeologische und geothermische Prognose sowie weitere Sondierungen. Basierend auf der geotechnisch-baugeologischen Neubeurteilung wurde von einer Arbeitsgruppe ein Vortriebskonzept entwickelt, das einen möglichst hohen Anteil an maschinellen Vortrieben mit TBM vorsieht. Dieses Konzept sieht vor, über mehr als 80 % der gesamten Tunnellänge Erkundungsstollen vorgängig zu den Haupttunneln vorzutreiben. Hierzu wird über den Großteil der Strecke der Einsatz von Doppelschild-TBM (TBM-DS) mit etwa 5 m Durchmesser empfohlen. Für den Vortrieb der beiden Röhren des Haupttunnels sind Schild-TBM (TBM-S) mit rund 9,6 m Durchmesser vorgesehen. Mit diesem Vortriebskonzept ist eine Rohbauzeit von knapp 7,5 Jahren realisierbar.
Brenner Basistunnel - Geotechnische Prognose und Konzept für den TBM-Einsatz
Der geplante 55,5 km lange Brenner Basistunnel durchfährt zwischen Innsbruck und Franzensfeste die ganze Zentralzone der Ostalpen mit dem so genannten Tauernfenster. Die Geologie entlang der Vorschlagstrasse besteht zu rund 63 % aus Schiefern und Phylliten, zu etwa 33 % aus Gneisen und Graniten und zu etwa 4 % aus Karbonaten. Im Rahmen der Aktualisierung der Machbarkeitsstudien aus den Jahren 1987 und 1993 wurde in den Jahren 2001/2002 eine komplette geotechnisch-baugeologische Neubeurteilung des Brenner Basistunnel vorgenommen. Die Hauptaufgaben waren aus geologisch geotechnischer Sicht: Trassenwahl, geologisch-hydrogeologische und geothermische Prognose sowie weitere Sondierungen. Basierend auf der geotechnisch-baugeologischen Neubeurteilung wurde von einer Arbeitsgruppe ein Vortriebskonzept entwickelt, das einen möglichst hohen Anteil an maschinellen Vortrieben mit TBM vorsieht. Dieses Konzept sieht vor, über mehr als 80 % der gesamten Tunnellänge Erkundungsstollen vorgängig zu den Haupttunneln vorzutreiben. Hierzu wird über den Großteil der Strecke der Einsatz von Doppelschild-TBM (TBM-DS) mit etwa 5 m Durchmesser empfohlen. Für den Vortrieb der beiden Röhren des Haupttunnels sind Schild-TBM (TBM-S) mit rund 9,6 m Durchmesser vorgesehen. Mit diesem Vortriebskonzept ist eine Rohbauzeit von knapp 7,5 Jahren realisierbar.
Brenner Basistunnel - Geotechnische Prognose und Konzept für den TBM-Einsatz
Brenner-Base tunnel - Geotechnical prognosis and concept for TBM-tunnelling
Fellner, D. (author) / Spiegl, M. (author) / Schneider, E. (author) / Grandori, R. (author) / Leitner, W. (author)
2003
27 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Conference paper
German
Tunnelbau , Tunnelvortrieb , Geologie , Felsmechanik , Gebirgsmechanik , Hydrologie , Konzeption , Prognose , Projektplanung , Österreich , Geotechnik
Geotechnische Aspekte des Brenner Basistunnel
IuD Bahn | 2007
|Wiley | 2023
|Brenner Basistunnel: Realisierungsstand
IuD Bahn | 2011
|Brenner Basistunnel: Aktueller Stand
Tema Archive | 2010
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