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Baugeologische Besonderheiten beim Projekt Strenger Tunnel
Der Beitrag geht auf die baugeologischen Besonderheiten beim Tunnelvortrieb sowie auf die baugeologischen Einflussfaktoren für das Gebirgsverhalten ein. Der zum überwiegenden Teil im 'Landecker Quarzphyllit' aufgefahrene zweiröhrige Tunnel war durch eine relativ monotone Abfolge von verschuppten Quarzphylloniten und Quarzitschiefern mit vorwiegendem Südfallen der Schieferung sowie nur geringer Wasserführung charakterisiert. Bedingt durch das vorherrschend spitzwinkelige bis achsparallele und damit äußerts ungünstige Streichen der Schieferung und der Hauptstörungssysteme wurden über weite Strecken des Vortriebs druckhafte bis stark druckhafte Gebirgstypen aufgefahren. Das achsparallele Streichen bewirkte auch, dass die in den jeweiligen Nord- und Südvortrieben angetroffenen baugeologischen Verhältnisse zumeist unterschiedlich waren und sehr oft nicht auf die Nachbarröhre übertragen werden konnten. Zur bestmöglichen Anpassung der Stützmittel wurde auf Basis der geologischen Erkenntnisse, der Ergebnisse der geotechnischen Verschiebungsmessungen sowie den Beobachtungen vor Ort ein geomechanischen Modell erarbeitet. Entsprechend diesem Modell wurde die Ankerung asymmetrisch ausgeführt.
Baugeologische Besonderheiten beim Projekt Strenger Tunnel
Der Beitrag geht auf die baugeologischen Besonderheiten beim Tunnelvortrieb sowie auf die baugeologischen Einflussfaktoren für das Gebirgsverhalten ein. Der zum überwiegenden Teil im 'Landecker Quarzphyllit' aufgefahrene zweiröhrige Tunnel war durch eine relativ monotone Abfolge von verschuppten Quarzphylloniten und Quarzitschiefern mit vorwiegendem Südfallen der Schieferung sowie nur geringer Wasserführung charakterisiert. Bedingt durch das vorherrschend spitzwinkelige bis achsparallele und damit äußerts ungünstige Streichen der Schieferung und der Hauptstörungssysteme wurden über weite Strecken des Vortriebs druckhafte bis stark druckhafte Gebirgstypen aufgefahren. Das achsparallele Streichen bewirkte auch, dass die in den jeweiligen Nord- und Südvortrieben angetroffenen baugeologischen Verhältnisse zumeist unterschiedlich waren und sehr oft nicht auf die Nachbarröhre übertragen werden konnten. Zur bestmöglichen Anpassung der Stützmittel wurde auf Basis der geologischen Erkenntnisse, der Ergebnisse der geotechnischen Verschiebungsmessungen sowie den Beobachtungen vor Ort ein geomechanischen Modell erarbeitet. Entsprechend diesem Modell wurde die Ankerung asymmetrisch ausgeführt.
Baugeologische Besonderheiten beim Projekt Strenger Tunnel
Geological characteristics of Strenger tunnel
Poleschinski, W. (author) / Schierl, H. (author) / Sekyra, G. (author) / Tischendorf, V. (author) / Klary, W. (author) / Madritsch, G. (author) / Huber, G. (author)
Felsbau ; 22 ; 25-29
2004
5 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Tunnelbau , Geologie , Tektonik , Gebirgsmechanik , Gebirgsdruck , Einflussfaktor , Gebirge , Standfestigkeit , Modell , Bauplanung , Modellmethode , Tunnel , Österreich , Geotechnik
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