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Strenger Tunnel - Baubetrieb im zweiröhrigen Tunnel mit Querstollen
Der zweiröhrige Tunnel mit 2 x 5,8 km Länge wurde von zwei Seiten vorgetrieben. Der Vortrieb von zwei Seiten erforderte zwei unabhängige komplette Baustelleneinrichtungen auf jeder Portalseite. Im Baustellenbereich West wurde eine eigene Betonmischanlage installiert, um die Versorgung jederzeit sicherzustellen, während das Ostportal von einem bestehenden Transportbetonwerk über die vierspurige S 16 beliefert wurde. Aufgrund der erwarteten geologischen Verhältnisse wurden alle vier Vortriebsorte autark besetzt, sodass es zu keinen geräte- oder personalbedingten Abhängigkeiten kam. Das Bewetterungsschema war auf das zweiröhrige Tunnelsystem mit Querschlägen aller 500 m abgestimmt, das heißt, die Frischluft wurde über den jeweils fertiggestellten Vortriebsast durch eine Wettertüre angesaugt und über zwei Luttentouren in die beiden Vortriebsorte geblasen. Die Ver- und Entsorgung wurde über die Querschläge durch die Nachbarröhre abgewickelt. Mit einem entsprechenden Nachlauf wurde in der mit Frischluft versorgten Röhre bereits mit den Betonarbeiten begonnen, um den Innenausbau zu entflechten. Es gab sowohl von Ost als auch von West je eine Abluft- und Versorgungsröhre sowie eine Frischluft-und Betonierröhre. Dieses Bewetterungssystem zeichnet sich vor allem bei langen Tunneln durch eine hohe Leistungsfähigkeit und besondere Wirtschaftlichkeit aus.
Strenger Tunnel - Baubetrieb im zweiröhrigen Tunnel mit Querstollen
Der zweiröhrige Tunnel mit 2 x 5,8 km Länge wurde von zwei Seiten vorgetrieben. Der Vortrieb von zwei Seiten erforderte zwei unabhängige komplette Baustelleneinrichtungen auf jeder Portalseite. Im Baustellenbereich West wurde eine eigene Betonmischanlage installiert, um die Versorgung jederzeit sicherzustellen, während das Ostportal von einem bestehenden Transportbetonwerk über die vierspurige S 16 beliefert wurde. Aufgrund der erwarteten geologischen Verhältnisse wurden alle vier Vortriebsorte autark besetzt, sodass es zu keinen geräte- oder personalbedingten Abhängigkeiten kam. Das Bewetterungsschema war auf das zweiröhrige Tunnelsystem mit Querschlägen aller 500 m abgestimmt, das heißt, die Frischluft wurde über den jeweils fertiggestellten Vortriebsast durch eine Wettertüre angesaugt und über zwei Luttentouren in die beiden Vortriebsorte geblasen. Die Ver- und Entsorgung wurde über die Querschläge durch die Nachbarröhre abgewickelt. Mit einem entsprechenden Nachlauf wurde in der mit Frischluft versorgten Röhre bereits mit den Betonarbeiten begonnen, um den Innenausbau zu entflechten. Es gab sowohl von Ost als auch von West je eine Abluft- und Versorgungsröhre sowie eine Frischluft-und Betonierröhre. Dieses Bewetterungssystem zeichnet sich vor allem bei langen Tunneln durch eine hohe Leistungsfähigkeit und besondere Wirtschaftlichkeit aus.
Strenger Tunnel - Baubetrieb im zweiröhrigen Tunnel mit Querstollen
Strenger tunnel - Construction schedule of a twin-tube tunnel with cross-passages
Westermayr, H. (author) / Melcher, W. (author)
Felsbau ; 22 ; 51-55
2004
5 Seiten, 4 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Tunnelbau , Baustellenarbeit , Tunnel , Vortrieb , Wetterführung , Belüftung , Österreich
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