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Nanofiltration zur Teilenthärtung von Trinkwasser
Ein zentrales Thema bei der Brauch- und Trinkwassererzeugung stellt die Enthärtung bzw. Teilenthärtung des Rohwassers dar. Die Membrantechnik eröffnet hier Möglichkeiten zur maßgeschneiderten Aufbereitung. Neben der Umkehrosmose stellt insbesondere die Nanofiltration ein Verfahren dar, mit dem problemorientierte Anlagenkonzepte realisiert werden können. Die Ansatzpunkte für den Einsatz der Nanofiltration ergeben sich im wesentlichen aus den Nachteilen der chemischen Enthärtung sowie dem Ionenaustausch. Die chemische Enthärtung verringert durch die Ausfällung von Calciumkarbonat den Anteil an Hydrogenkarbonationen im aufbereiteten Wasser, wodurch sich dessen Puffervermögen verringert. Weitgehend unbeeinflusst bleiben die für die korrosionstechnischen Eigenschaften des Wassers wichtigen Ionen Sulfat und Chlorid. Außerdem entsteht ein zu entsorgender Feststoff. Insbesondere bei hochsulfathaltigen Wässern stellt die Nanofiltration eine optimale Lösung zur gezielten Aufbereitung der Wässer dar. Im Beitrag wird zunächst die Abhängigkeit des Aufbereitungseffektes einer Nanofiltrationsmembrane von der Rohwasserzusammensetzung verdeutlicht. Die Membrananlagen haben durch ihre kompakte Bauweise einen vergleichsweise geringen Platzbedarf, das Chemikalienhandling ist deutlich einfacher und durch den hohen Automatisierungsgrad und die geringe Störanfälligkeit der Anlagentechnik ergibt sich ein geringer Personalaufwand. Durch das Aufprägen eines Druck wird der aufzubereitende Wasserstrom in einen Permeatstrom und einen Konzentratstrom aufgeteilt. Die kostengünstige Ableitung des entstehenden Konzentratstroms entscheidet im wesentlichen über die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Deshalb gewinnt die Nanofiltration insbesondere dann an Interesse, wenn die Direkteinleitung in ein Oberflächengewässer oder die kostenneutrale Ableitung in eine Kläranlage möglich ist. Verschiedene Anwendungsbeispiele werden gezeigt. Neben der Verbesserung der korrosionschemischen Eigenschaften des aufbereiteten Wassers werden auch die mikrobiologischen Aspekte durch die Membrantechnik positiv beeinflusst.
Nanofiltration zur Teilenthärtung von Trinkwasser
Ein zentrales Thema bei der Brauch- und Trinkwassererzeugung stellt die Enthärtung bzw. Teilenthärtung des Rohwassers dar. Die Membrantechnik eröffnet hier Möglichkeiten zur maßgeschneiderten Aufbereitung. Neben der Umkehrosmose stellt insbesondere die Nanofiltration ein Verfahren dar, mit dem problemorientierte Anlagenkonzepte realisiert werden können. Die Ansatzpunkte für den Einsatz der Nanofiltration ergeben sich im wesentlichen aus den Nachteilen der chemischen Enthärtung sowie dem Ionenaustausch. Die chemische Enthärtung verringert durch die Ausfällung von Calciumkarbonat den Anteil an Hydrogenkarbonationen im aufbereiteten Wasser, wodurch sich dessen Puffervermögen verringert. Weitgehend unbeeinflusst bleiben die für die korrosionstechnischen Eigenschaften des Wassers wichtigen Ionen Sulfat und Chlorid. Außerdem entsteht ein zu entsorgender Feststoff. Insbesondere bei hochsulfathaltigen Wässern stellt die Nanofiltration eine optimale Lösung zur gezielten Aufbereitung der Wässer dar. Im Beitrag wird zunächst die Abhängigkeit des Aufbereitungseffektes einer Nanofiltrationsmembrane von der Rohwasserzusammensetzung verdeutlicht. Die Membrananlagen haben durch ihre kompakte Bauweise einen vergleichsweise geringen Platzbedarf, das Chemikalienhandling ist deutlich einfacher und durch den hohen Automatisierungsgrad und die geringe Störanfälligkeit der Anlagentechnik ergibt sich ein geringer Personalaufwand. Durch das Aufprägen eines Druck wird der aufzubereitende Wasserstrom in einen Permeatstrom und einen Konzentratstrom aufgeteilt. Die kostengünstige Ableitung des entstehenden Konzentratstroms entscheidet im wesentlichen über die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Deshalb gewinnt die Nanofiltration insbesondere dann an Interesse, wenn die Direkteinleitung in ein Oberflächengewässer oder die kostenneutrale Ableitung in eine Kläranlage möglich ist. Verschiedene Anwendungsbeispiele werden gezeigt. Neben der Verbesserung der korrosionschemischen Eigenschaften des aufbereiteten Wassers werden auch die mikrobiologischen Aspekte durch die Membrantechnik positiv beeinflusst.
Nanofiltration zur Teilenthärtung von Trinkwasser
Wunsch, Michael (author) / Nagel, Rolf (author)
2003
11 Seiten, 5 Bilder
Conference paper
German
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