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Das Brandverhalten von PVC-Kabeln
PVC-Kabel besitzen bereits von Hause aus gute flammwidrige Eigenschaften, sie lassen sich gegebenenfalls auch weiterentwickeln hinsichtlich deutlich verbesserter brandschutztechnischer Eigenschaften, in Verbindung mit einer reduzierten Rauch- und Säureabgabe. Die Brandsicherheit kann grundsätzlich nur mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen effektiv erhöht werden. Mit an erster Stelle stehen dabei organisatorische Maßnahmen sowie bautechnischer Brandschutz (z. B. Hitzefühler, Belüftungseinrichtungen, Kabelabschottungen etc.) und konstruktive Maßnahmen bei der Kabelinstallation und der Leitungsführung. Für Kabel und Leitungen werden heute in 1. Linie Kunststoffe wie PVC (Polyvinylchlorid) und PE (Polyethylen) sowie Kautschuk verwendet. Den größten Marktanteil im Niederspannungsbereich haben PVC-Compounds (Mischungen von PVC mit bestimmten Additiven) mit etwa 75 %. Sie zeichnen sich durch gute mechanische Festigkeit, Zähigkeit sowie Chemikalien- und Feuchtigkeitsbeständigkeit aus. Bedeutende Vorteile von PVC-Kabeln sind die gute Biegsamkeit sowie vor allem ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem schneiden diese Kabel in Ökobilanzen auf Grund ihres niedrigen Energiebedarfs und ihrer günstigen Rohstoffbasis gut ab. Ergebnisse aus Brandversuchen beweisen, dass sich PVC-Kabel mit gewöhnlichen Zündquellen nur schwer entzünden lassen, und dass sie die Flammenausbreitung sehr wenig unterstützen. Standardkabel sind flammwidrig entsprechend der Norm VDE 0472 T 804, Prüfart B. Durch flammhemmende Zusätze erhält man Kabel für höhere Ansprüche. Ein Brand entwickelt sich schnell, wenn das brennende Material viel Wärme freisetzt. Da PVC-Kabel eine geringe Wärmeabgabe aufweisen, ist dies ein positives Argument. Bei Vergleichsmessungen mit offener Flamme bezüglich der Rauchentwicklung sind PVC-Standardkabel denen auf Polyolefinbasis unterlegen. Durch besonders raucharm eingestellte Compounds lässt sich dieser Nachteil ausgleichen. Die Kombination von hohen Temperaturen, Verbrennungsprodukten und Feuchtigkeit bewirkt, dass Brandgase Korrosionen hervorrufen können. Ist Polyvinylchlorid am Brand beteiligt, entsteht Salzsäure, die korrosiv wirkt. Bezüglich der Brandgas-Toxizität von Baustoffen schneidet PVC nicht schlechter ab als andere Baustoffe.
Das Brandverhalten von PVC-Kabeln
PVC-Kabel besitzen bereits von Hause aus gute flammwidrige Eigenschaften, sie lassen sich gegebenenfalls auch weiterentwickeln hinsichtlich deutlich verbesserter brandschutztechnischer Eigenschaften, in Verbindung mit einer reduzierten Rauch- und Säureabgabe. Die Brandsicherheit kann grundsätzlich nur mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen effektiv erhöht werden. Mit an erster Stelle stehen dabei organisatorische Maßnahmen sowie bautechnischer Brandschutz (z. B. Hitzefühler, Belüftungseinrichtungen, Kabelabschottungen etc.) und konstruktive Maßnahmen bei der Kabelinstallation und der Leitungsführung. Für Kabel und Leitungen werden heute in 1. Linie Kunststoffe wie PVC (Polyvinylchlorid) und PE (Polyethylen) sowie Kautschuk verwendet. Den größten Marktanteil im Niederspannungsbereich haben PVC-Compounds (Mischungen von PVC mit bestimmten Additiven) mit etwa 75 %. Sie zeichnen sich durch gute mechanische Festigkeit, Zähigkeit sowie Chemikalien- und Feuchtigkeitsbeständigkeit aus. Bedeutende Vorteile von PVC-Kabeln sind die gute Biegsamkeit sowie vor allem ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem schneiden diese Kabel in Ökobilanzen auf Grund ihres niedrigen Energiebedarfs und ihrer günstigen Rohstoffbasis gut ab. Ergebnisse aus Brandversuchen beweisen, dass sich PVC-Kabel mit gewöhnlichen Zündquellen nur schwer entzünden lassen, und dass sie die Flammenausbreitung sehr wenig unterstützen. Standardkabel sind flammwidrig entsprechend der Norm VDE 0472 T 804, Prüfart B. Durch flammhemmende Zusätze erhält man Kabel für höhere Ansprüche. Ein Brand entwickelt sich schnell, wenn das brennende Material viel Wärme freisetzt. Da PVC-Kabel eine geringe Wärmeabgabe aufweisen, ist dies ein positives Argument. Bei Vergleichsmessungen mit offener Flamme bezüglich der Rauchentwicklung sind PVC-Standardkabel denen auf Polyolefinbasis unterlegen. Durch besonders raucharm eingestellte Compounds lässt sich dieser Nachteil ausgleichen. Die Kombination von hohen Temperaturen, Verbrennungsprodukten und Feuchtigkeit bewirkt, dass Brandgase Korrosionen hervorrufen können. Ist Polyvinylchlorid am Brand beteiligt, entsteht Salzsäure, die korrosiv wirkt. Bezüglich der Brandgas-Toxizität von Baustoffen schneidet PVC nicht schlechter ab als andere Baustoffe.
Das Brandverhalten von PVC-Kabeln
Helminiak, Norbert (author) / Lindner, Sabine (author)
SMM Schweizer Maschinenmarkt ; 105 ; 69-72
2004
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Brandgefahr , Brandschutz , Brandverhalten , Brandverhütung , Kohlenmonoxid , Korrosion , krebserzeugender Stoff , kunststoffisolierter Leiter , Kunststoffkabel , Niederspannungskabel , PVC (Polyvinylchlorid) , Rauchentwicklung , Ruß , Salzsäure , Schwerentflammbarkeit , Toxizität , Verbrennung (Oxidation) , schwer entflammbares Polymer
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