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Brandverhalten von PVC-Kabeln; Standardkabel und neuere Entwicklungen
Weich-PVC (Polyvinylchlorid) ist das am häufigsten eingesetzte Polymermaterial für die Isolierung und Ummantelung von Kabeln und Leitungen. Dies trift insbesondere für die Bauindustrie zu. Zu den Vorteilen gehören leichte Verarbeitbarkeit und Hochgeschwindigkeits-Extrusion, Vielseitigkeit, ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis sowie die anhaltende Entwicklung neuer PVC-Kabelcompounds bzw. -Kabelfomulierungen. Anhand von Erfahrungen aus Schadensbränden und umfangreichen Forschungsergebnissen wird das Brandverhalten von PVC-Standardkabeln beleuchtet. Außerdem wird ein kurzer Überblick über Richtlinien gegeben, die im Zusammenhang mit dem Brandverhalten von kabeln relevant sind. Desweiteren werden Untersuchungsergebnisse vorgestellt, die den hohen Entwicklungsstand von PVC-Kabeln mit verbessertem Brandverhalten dokumentieren. in öffentlichen und industriellen Bauwerken von heute treten meist erhebliche Ansammlungen von Elektrokabeln auf. Aufgrund der spezifischen Vorteile werden überwiegend PVC-isolierte und -ummantelte Kabel verlegt. Auch eine Vielzahl anderer Kabelmaterialien kommen zum Einsatz. Sie stellen aufgrund dieser Anhäufung in bestimmten Bereichen einen großen Anteil der gesamten Brandlast eines Gebäudes dar und müssen somit bei der brandschutztechnischen Auslegung berücksichtigt werden. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die VDS-Richtlinie zur Schadensverhütung in Kabel- und Leitungsanlagen (VDS 2025 09.94 (02)) des Verbandes der Schadenversicherer und die VDE-Vorschrift DIN VDE 0108 Starkstromanlagen und Sicherheitsstromversorgung in baulichen Anlagen für Menschenansammlungen. Seit einigen Jahren gibt es PVC-Spezialkabel, die weiter verbesserte Brandeigenschaften besitzen wie z.B. eine reduzierte Rauchabgabe und geringe Säureemissionen. Mit modernen Brandschutztechniken kombiniert sorgen diese Kabel für ein extrem niedriges Brandrisiko. Verschiedene Aspekte des Brandverhaltens wurden getestet wie Entflammbarkeit und Brandweiterleitung, Wärmeabgabe, Rauchabgabe und Abgabe von Chlorwasserstoff - in bezug auf ätzende und toxische Wirkung von Brandgasen. Additive als Säurerezeptoren kön- nen einen höheren HCl-Anteil im verkohlten Material binden.
Brandverhalten von PVC-Kabeln; Standardkabel und neuere Entwicklungen
Weich-PVC (Polyvinylchlorid) ist das am häufigsten eingesetzte Polymermaterial für die Isolierung und Ummantelung von Kabeln und Leitungen. Dies trift insbesondere für die Bauindustrie zu. Zu den Vorteilen gehören leichte Verarbeitbarkeit und Hochgeschwindigkeits-Extrusion, Vielseitigkeit, ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis sowie die anhaltende Entwicklung neuer PVC-Kabelcompounds bzw. -Kabelfomulierungen. Anhand von Erfahrungen aus Schadensbränden und umfangreichen Forschungsergebnissen wird das Brandverhalten von PVC-Standardkabeln beleuchtet. Außerdem wird ein kurzer Überblick über Richtlinien gegeben, die im Zusammenhang mit dem Brandverhalten von kabeln relevant sind. Desweiteren werden Untersuchungsergebnisse vorgestellt, die den hohen Entwicklungsstand von PVC-Kabeln mit verbessertem Brandverhalten dokumentieren. in öffentlichen und industriellen Bauwerken von heute treten meist erhebliche Ansammlungen von Elektrokabeln auf. Aufgrund der spezifischen Vorteile werden überwiegend PVC-isolierte und -ummantelte Kabel verlegt. Auch eine Vielzahl anderer Kabelmaterialien kommen zum Einsatz. Sie stellen aufgrund dieser Anhäufung in bestimmten Bereichen einen großen Anteil der gesamten Brandlast eines Gebäudes dar und müssen somit bei der brandschutztechnischen Auslegung berücksichtigt werden. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die VDS-Richtlinie zur Schadensverhütung in Kabel- und Leitungsanlagen (VDS 2025 09.94 (02)) des Verbandes der Schadenversicherer und die VDE-Vorschrift DIN VDE 0108 Starkstromanlagen und Sicherheitsstromversorgung in baulichen Anlagen für Menschenansammlungen. Seit einigen Jahren gibt es PVC-Spezialkabel, die weiter verbesserte Brandeigenschaften besitzen wie z.B. eine reduzierte Rauchabgabe und geringe Säureemissionen. Mit modernen Brandschutztechniken kombiniert sorgen diese Kabel für ein extrem niedriges Brandrisiko. Verschiedene Aspekte des Brandverhaltens wurden getestet wie Entflammbarkeit und Brandweiterleitung, Wärmeabgabe, Rauchabgabe und Abgabe von Chlorwasserstoff - in bezug auf ätzende und toxische Wirkung von Brandgasen. Additive als Säurerezeptoren kön- nen einen höheren HCl-Anteil im verkohlten Material binden.
Brandverhalten von PVC-Kabeln; Standardkabel und neuere Entwicklungen
Sander, M. (author)
1997
11 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 15 Quellen
Conference paper
German
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British Library Conference Proceedings | 1999
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