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MSB-Fahrweg-2010: Der Fahrweg für alle Fälle
Der Magnetschwebebahn-Fahrweg MSB 2010 ist ein ebenerdiger Fahrweg vom Typ III. Er basiert auf einem Ortbetonbalken mit aufgesetzten Platten, ein so genannter Plattenfahrweg. Das System besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Fahrwegbalken, Stahllager und Fertigteilplatten. Der Fahrwegbalken ist ein fugenlos hergestellter, durchlaufender Ortbetonträger. Er folgt mit bauüblichen Toleranzen der Raumkurve. Er hat die Aufgabe, die Belastungen aus den Fahrwegplatten aufzunehmen und in die Gründung abzuleiten. Zwangbeanspruchungen aus Schwind-, Kriech- und Temperaturdehnungen werden ausschließlich durch Rissbildung und die elastische Beanspruchung des Betonträgers aufgenommen. Die Bewehrung garantiert eine kleine Rissbreite. Verformungen in Systemlängsrichtung gibt es deshalb nahezu keine. Er kann flach gegründet werden oder bei schlechten Bodenverhältnissen auf einer Tiefgründung absetzen. Die Fahrwegplatte ruht auf insgesamt sechs nicht komprimierbaren Stahllagern. In Folge der geringen Abmessungen der einzelnen Fahrwegplatten müssen die Lager keine größeren Verformungen aufnehmen und werden daher als starre Lager ausgebildet. Ein längsfestes und zwei querfeste Lager nehmen die Horizontalkräfte auf. Sowohl im Fahrwegbalken als auch in der Fahrwegplatte befinden sich Ankerplatten, welche mit äußerster Präzision auf ihr Sollmaß gefräst werden. Platte und Balken werden verschraubt. Die Fahrwegplatte besteht aus einer Vollplatte aus Beton, die im Lagerungsbereich durch Vouten verstärkt wird. Die Seitenführschiene sowie die Statorbefestigungen werden mittels Stahllaschen im Beton verankert. Um die hohen Toleranzanforderungen an die Referenzebene einzuhalten, werden diese nach der Herstellung im Fertigteilwerk gefräst. Beschrieben werden Setzungen und Versatze bei ebenerdigen Fahrweg auf Grund, die Schallemission innerhalb einer Bebauung sowie der Erschütterungsschutz bei einem Fahrweg im Tunnel.
MSB-Fahrweg-2010: Der Fahrweg für alle Fälle
Der Magnetschwebebahn-Fahrweg MSB 2010 ist ein ebenerdiger Fahrweg vom Typ III. Er basiert auf einem Ortbetonbalken mit aufgesetzten Platten, ein so genannter Plattenfahrweg. Das System besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Fahrwegbalken, Stahllager und Fertigteilplatten. Der Fahrwegbalken ist ein fugenlos hergestellter, durchlaufender Ortbetonträger. Er folgt mit bauüblichen Toleranzen der Raumkurve. Er hat die Aufgabe, die Belastungen aus den Fahrwegplatten aufzunehmen und in die Gründung abzuleiten. Zwangbeanspruchungen aus Schwind-, Kriech- und Temperaturdehnungen werden ausschließlich durch Rissbildung und die elastische Beanspruchung des Betonträgers aufgenommen. Die Bewehrung garantiert eine kleine Rissbreite. Verformungen in Systemlängsrichtung gibt es deshalb nahezu keine. Er kann flach gegründet werden oder bei schlechten Bodenverhältnissen auf einer Tiefgründung absetzen. Die Fahrwegplatte ruht auf insgesamt sechs nicht komprimierbaren Stahllagern. In Folge der geringen Abmessungen der einzelnen Fahrwegplatten müssen die Lager keine größeren Verformungen aufnehmen und werden daher als starre Lager ausgebildet. Ein längsfestes und zwei querfeste Lager nehmen die Horizontalkräfte auf. Sowohl im Fahrwegbalken als auch in der Fahrwegplatte befinden sich Ankerplatten, welche mit äußerster Präzision auf ihr Sollmaß gefräst werden. Platte und Balken werden verschraubt. Die Fahrwegplatte besteht aus einer Vollplatte aus Beton, die im Lagerungsbereich durch Vouten verstärkt wird. Die Seitenführschiene sowie die Statorbefestigungen werden mittels Stahllaschen im Beton verankert. Um die hohen Toleranzanforderungen an die Referenzebene einzuhalten, werden diese nach der Herstellung im Fertigteilwerk gefräst. Beschrieben werden Setzungen und Versatze bei ebenerdigen Fahrweg auf Grund, die Schallemission innerhalb einer Bebauung sowie der Erschütterungsschutz bei einem Fahrweg im Tunnel.
MSB-Fahrweg-2010: Der Fahrweg für alle Fälle
Bachmann, Hubert (author)
Dresdner Fachtagung Transrapid, 7 ; 191-208
2007
18 Seiten, 16 Bilder
Conference paper
German
IuD Bahn | 1994
|IuD Bahn | 2001
|Springer Verlag | 2024
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