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Beschreibung des Zünddurchschlagverhaltens poröser Materialien
Nach bekannten Verfahren gemessene charakteristische Größen poröser Materialien lassen bei einer allgemeinen Probenauswahl keine Rückschlüsse auf das Zünddurchschlagverhalten zu. Diese Informationslücke schließt die neu eingeführte Kenngröße der äquivalenten Spaltweite, die auf Zünddurchschlagversuchen mit variablem Vordruck basiert. Dazu wurde die in guter Näherung lineare Abhängigkeit des Auftretens eines Zünddurchschlags vom Kehrwert des Vordrucks genutzt. Der maximale sichere Druck, bei dem eine poröse Struktur einen Zünddurchschlag in dem vorgestellten Gerät gerade noch verhindert, ist ein Maß für die flammenlöschenden Eigenschaften dieser Struktur. Diesem Druck kann eine äquivalente Spaltweite zugeordnet werden, indem in einem MESG Gerät die gerade noch sichere Spaltweite bei diesem Druck und dem entsprechenden Gas/Luft Gemisch bestimmt wird. Mit dem vorgestellten Versuchsaufbau zur Prüfung endständiger Deflagrationssicherungen ist es möglich, die Forderungen der ISO/AWI 16852 nach einer Prüfung von Sicherungen mit nicht vermaßbaren Flammensperren mit 10%igem Überdruck für Endsicherungen zu erfüllen. Selbstverständlich muss für eine normative Festlegung auf den vorgeschlagenen Prüfaufbau die Prüfung von Sicherungen verschiedener Baugrößen durchführbar sein. Diese Arbeit hat gezeigt, dass atmosphärischen Explosionen unter erhöhtem Druck in diesem Versuchsaufbau simulierbar sind. Außerdem ist ein großer Schritt in Richtung Vereinfachung der Durchführung der Prüfung gelungen. Durch den kompakten Aufbau kann Gas, Kunststofffolie und vor allem Zeit der Prüfer gespart werden, da auf die umständliche Handhabung mit den Kunststoffbeuteln verzichtet werden kann. Der erste Teil der vorliegenden Arbeit dient der Unterstützung im Konstruktionsprozess, während der zweite Teil einen neuen Prüfaufbau vorstellt. Beide Teile beruhen auf der gleichen physikalischen Tatsache, der Abhängigkeit zwischen der Fähigkeit einer Explosion sich durch einen Spalt auszubreiten und dem herrschenden Druck im Augenblick des Auftreffens der Flamme.
Beschreibung des Zünddurchschlagverhaltens poröser Materialien
Nach bekannten Verfahren gemessene charakteristische Größen poröser Materialien lassen bei einer allgemeinen Probenauswahl keine Rückschlüsse auf das Zünddurchschlagverhalten zu. Diese Informationslücke schließt die neu eingeführte Kenngröße der äquivalenten Spaltweite, die auf Zünddurchschlagversuchen mit variablem Vordruck basiert. Dazu wurde die in guter Näherung lineare Abhängigkeit des Auftretens eines Zünddurchschlags vom Kehrwert des Vordrucks genutzt. Der maximale sichere Druck, bei dem eine poröse Struktur einen Zünddurchschlag in dem vorgestellten Gerät gerade noch verhindert, ist ein Maß für die flammenlöschenden Eigenschaften dieser Struktur. Diesem Druck kann eine äquivalente Spaltweite zugeordnet werden, indem in einem MESG Gerät die gerade noch sichere Spaltweite bei diesem Druck und dem entsprechenden Gas/Luft Gemisch bestimmt wird. Mit dem vorgestellten Versuchsaufbau zur Prüfung endständiger Deflagrationssicherungen ist es möglich, die Forderungen der ISO/AWI 16852 nach einer Prüfung von Sicherungen mit nicht vermaßbaren Flammensperren mit 10%igem Überdruck für Endsicherungen zu erfüllen. Selbstverständlich muss für eine normative Festlegung auf den vorgeschlagenen Prüfaufbau die Prüfung von Sicherungen verschiedener Baugrößen durchführbar sein. Diese Arbeit hat gezeigt, dass atmosphärischen Explosionen unter erhöhtem Druck in diesem Versuchsaufbau simulierbar sind. Außerdem ist ein großer Schritt in Richtung Vereinfachung der Durchführung der Prüfung gelungen. Durch den kompakten Aufbau kann Gas, Kunststofffolie und vor allem Zeit der Prüfer gespart werden, da auf die umständliche Handhabung mit den Kunststoffbeuteln verzichtet werden kann. Der erste Teil der vorliegenden Arbeit dient der Unterstützung im Konstruktionsprozess, während der zweite Teil einen neuen Prüfaufbau vorstellt. Beide Teile beruhen auf der gleichen physikalischen Tatsache, der Abhängigkeit zwischen der Fähigkeit einer Explosion sich durch einen Spalt auszubreiten und dem herrschenden Druck im Augenblick des Auftreffens der Flamme.
Beschreibung des Zünddurchschlagverhaltens poröser Materialien
Mecke, Stefan (author) / Markus, Detlef (author) / Thedens, Martin (author) / Engelmann, Frank (author) / Hilliger, Andre (author) / Klausmeyer, Uwe (author)
2007
9 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 13 Quellen
Conference paper
German
poröses Medium , Zündung , Spaltweite , Druck (Mechanik) , lineare Abhängigkeit , Gas , Luft , Prüfnorm , Überdruck , Zeiteinsparung , Messgerät , Explosion , Flamme , Kunststofffolie
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