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Nachrüstung eines kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) am bestehenden Hauptwasserleitungsnetz aus Stahl
Fur die Verwendung von Stahlrohren fur Hauptwasserleitungen spricht die enorme Festigkeit und Widerstandskraft gegenüber Druckstößen und anderen mechanischen Beanspruchungen - ein klarer Vorteil gegenüber den anderen verwendeten Materialien. Diesen Vorteilen steht die hohe Korrosionsanfälligkeit von erdverlegten Stahlleitungen entgegen. Trotz der sorgfältig aufgebrachten Außenisolierungen aus Bitumen und Filzpappe der teils mehr als 100 Jahre alten Stahlleitungen konnten Punkt- und Flächenkorrosionen an den Hauptwasserleitungen aus Stahl nicht verhindert werden. Das Nachrüsten eines KKS (kathodischen Korrosuionsschutzes) ist erforderlich. Vorausetzung für einen nachträglich aufgebrachten KKS ist, dass die Rohrverbindungen verschweißt sind, da ein durchgängiger Stromfluss der für die einwandfreie Funktion des KKS notwendig ist. Auch an bestehenden verschweißten Wasserleitungen ist der kathodische Korrosionsschutz nachträglich zu realisieren. Der Aufwand, die konstruktiven Voraussetzungen zu schaffen, ist zwar erheblich größer als bei der Neuverlegung, trotzdem kann die Anwendung dieses Schutzverfahrens wirtschaftlich sein. Die praktischen Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Konstruktion sowohl für den schrittweisen Aufbau als auch fur die Instandhaltung (Überwachung, Fehlerortung Instandsetzung) und den Betrieb (Schutzstrom- und Potentlaisteuerung, Freischaltung fehlerbehafteter Leitungsteile) des KKS sehr vorteilhaft ist. Zur Schaffung der Schutzsysteme und der Leitungsteile sind im Hauptwassernetz Isolierstücke einzubauen. Mit Hilfe des KKS wird eine aktive zustandsonentierte Instandhaltung (Messungen) am nicht zugänglichen Leitungsnetz ermöglicht. Die Wirtschaftlichkeit entsteht vorwiegend durch das Verschieben der Rohrleitungserneuerung (Ersatzinvestition) auf einen späteren Zeitpunkt.
Nachrüstung eines kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) am bestehenden Hauptwasserleitungsnetz aus Stahl
Fur die Verwendung von Stahlrohren fur Hauptwasserleitungen spricht die enorme Festigkeit und Widerstandskraft gegenüber Druckstößen und anderen mechanischen Beanspruchungen - ein klarer Vorteil gegenüber den anderen verwendeten Materialien. Diesen Vorteilen steht die hohe Korrosionsanfälligkeit von erdverlegten Stahlleitungen entgegen. Trotz der sorgfältig aufgebrachten Außenisolierungen aus Bitumen und Filzpappe der teils mehr als 100 Jahre alten Stahlleitungen konnten Punkt- und Flächenkorrosionen an den Hauptwasserleitungen aus Stahl nicht verhindert werden. Das Nachrüsten eines KKS (kathodischen Korrosuionsschutzes) ist erforderlich. Vorausetzung für einen nachträglich aufgebrachten KKS ist, dass die Rohrverbindungen verschweißt sind, da ein durchgängiger Stromfluss der für die einwandfreie Funktion des KKS notwendig ist. Auch an bestehenden verschweißten Wasserleitungen ist der kathodische Korrosionsschutz nachträglich zu realisieren. Der Aufwand, die konstruktiven Voraussetzungen zu schaffen, ist zwar erheblich größer als bei der Neuverlegung, trotzdem kann die Anwendung dieses Schutzverfahrens wirtschaftlich sein. Die praktischen Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Konstruktion sowohl für den schrittweisen Aufbau als auch fur die Instandhaltung (Überwachung, Fehlerortung Instandsetzung) und den Betrieb (Schutzstrom- und Potentlaisteuerung, Freischaltung fehlerbehafteter Leitungsteile) des KKS sehr vorteilhaft ist. Zur Schaffung der Schutzsysteme und der Leitungsteile sind im Hauptwassernetz Isolierstücke einzubauen. Mit Hilfe des KKS wird eine aktive zustandsonentierte Instandhaltung (Messungen) am nicht zugänglichen Leitungsnetz ermöglicht. Die Wirtschaftlichkeit entsteht vorwiegend durch das Verschieben der Rohrleitungserneuerung (Ersatzinvestition) auf einen späteren Zeitpunkt.
Nachrüstung eines kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) am bestehenden Hauptwasserleitungsnetz aus Stahl
Gaugler, Hans (author) / Rindgen, Martin (author) / Schröder, Tobias (author)
Energie Wasser Praxis ; 60 ; 13-17
2009
5 Seiten, 7 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
German
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